Aktuelle Meldungen

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Zwischen Magerwiesen und Moorwäldern

Datum: Sonntag, den 21.07.24 um 16.00 Uhr für ca. 2 Std.

In Zeiten des Klimawandels spielen Moore eine immer größere Rolle, denn sie fixieren Kohlenstoffdioxyd und speichern zudem Wasser. Aber was unterscheidet nun ein Hochmoor von einem Niedermoor und wie verändert sich die Artenvielfalt auf einer Magerwiese im Vergleich zu einer intensiv genutzten Wiese. Das und noch vieles mehr können Sie bei dieser ca. 5 km langen Exkursion live erleben.
Begleiten Sie Ranger Markus Grünzinger auf bei einer spannenden Führung, die Einblicke in die Naturvielfalt im Wiesental bei Hohenau und in die Besonderheit vom Hochmooren geben wird. Treffpunkt ist der kostenlose Parkplatz am Dorfplatz in Hohenau am Sonntag, dem 21.07. um 16:00 Uhr. Die Dauer der Führung beträgt ca. 2 h.  Um eine Anmeldung bis zum 19.07.24 um 12:00 Uhr unter 09922 802480 wird gebeten.

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Wald und Wiese erforschen

Vergangene Woche stand ganz unter dem Motto der Wiese. Rangerin Samantha Biebl besuchte dreimal die Grund- und Mittelschule Bodenmais. Gemeinsam ging es mit der jeweiligen Klasse zu einer Wiese, die von einer Lehrkraft zur Verfügung gestellt wurde. Auf der nicht abgemähten Wiese durften die Kinder unterschiedliche Pflanzen betrachten und benennen. Schnell erkannten die Kinder, dass unterschiedliche Bewirtschaftungsweisen und Düngeverfahren zu einer anderen Artenzusammensetzung führen. Zudem lernten sie sogenannte Zeigerpflanzen bzw. Indikatorpflanzen kennen. Diese Pflanzen geben gute Hinweise auf die Beschaffenheit des Bodens. Schlangenknöterich zeigt zum Beispiel Bodennässe an und die allseits bekannte Brennnessel zeigt Stickstoff im Boden an. Die Kinder verbrachten den gesamten Vormittag mit unterschiedlichen Spielen auf der Wiese und durften gegen Mittag dann wieder zurück zur Schule wandern. Dieser Projekttag bleibt nicht der Letzte; geplant sind noch eine Wanderung mit der Arber-Gebietsbetreuerin Lea Stier und eine Gewässeruntersuchung mit den Rangern.

Thema Wiese stand auch an einem Vormittag im Waldkindergarten Waldlichter in Lindberg an. Hier begleitete Igor Igel die Kinder durch den Projekttag. Die Geschichte handelt von einem kleinen Igel, der gerne die Welt am Tag erleben würde. Die Kinder werden in der Geschichte zum Begleiter von Igor und lernen so spielerisch unterschiedliche Pflanzen kennen oder wieso alle Arten untereinander vernetzt sind und sich gegenseitig brauchen. Der Vormittag wurde immer wieder von Regengüssen begleitet, dies tat der guten Laune der Kinder jedoch keinen Abbruch. Lediglich das Insektensuchen und Betrachten konnte aufgrund des Regens nicht stattfinden. Auch hier wird noch ein Waldspaziergang stattfinden.

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Unterwegs mit den Naturpark Rangern

Datum: Montag, den 15.07. um 16.00 Uhr für ca. 2-3 Std.
Vernässte Wiesen können meist weder gemäht noch beweidet werden. Damit die Flächen jedoch nicht verbuschen, dürfen sie nicht brachliegen. Hier kommen die Wasserbüffel ins Spiel: Die robuste Rinderrasse kommt mit Nässe gut zurecht und legt gerne Suhlen an. Diese wiederum werden von Amphibien und Schlangen angenommen. Studien haben gezeigt, dass eine extensive Beweidung mit Wasserbüffeln die Artenvielfalt auf den Flächen steigert.
Begleiten Sie Rangerin Samantha Biebl, Biodiversitätsberater Martin Graf sowie Landwirt Simon Weiderer auf eine spannende Führung, die Einblicke in die Naturvielfalt im Kammerl und in die Landschaftspflege mit Wasserbüffel gibt. Treffpunkt ist der Parkplatz beim Kurpark Regen, Gegenüber Auwiesenweg 17 (Tui-Reisecenter) am Montag, dem 15.07.24 um 16:00 Uhr für ca. 2-3 Stunden.  Um eine Anmeldung bis zum 15.07.24 um 12:00 Uhr unter 09922 802480 wird gebeten.

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Insektenfreundliche Pflege vom öffentlichen Grün spart Kosten

Am vorletzten Samstag lud die BUND-Naturschutz-Ortgruppe Bernried-Metten-Offenberg zur Führung „Pflege vom öffentlichen Grün – aber bitte insekten-freundlich!“ ein. Bei sonnigem Wetter trafen sich interessierte Bürger und kom-munalpolitische Vertreter zu einem Spaziergang durch die Straßen von Neuhau-sen, einem Ortsteil von Offenberg. Auch der 2. Bürgermeister Karl Mühlbauer ließ es sich nicht nehmen und begutachtete mit großem Interesse die einzelnen Sta-tionen beim Rundgang. Die Referentin Andrea Rinke, Projektkoordinatorin „Blü-hender Naturpark Bayerischer Wald“, zeigte an verschiedenen Standorten, wel-ches Potential an natürlichen Lebensräumen für die heimische Flora und Fauna vor Ort schlummerte und durch welche Verbesserungen in der kommunalen Grünpflege diese gefördert wird.

„In der Regel sollten Flächen zweimal im Jahr gemäht, das anfallende Mähgut zusammengerecht und abtransportiert werden. Es soll nicht gemulcht werden! Nur so haben Kräuter eine Chance sich zu entwickeln. Durch eine Mulchauflage werden Blühpflanzen erstickt und langfristig dominieren Gräser“, erklärt Andrea Rinke den Anwesenden. Beim Mulchen wird das Schnittgut zum Verrotten vor Ort belassen, vermeintlich, um Arbeitszeit zu sparen. Aber der stete Nährstoffeintrag durch regelmäßiges, häufiges Mulchen begünstig das Wachstum. Dies führt dazu, dass immer öfter gemulcht werden muss. „Dies bindet immens Arbeitszeit und verursacht zusätzliche Kosten“ merkte die Gemeinderätin Daniela Kohrt an.

Durch zeitlich versetzte Mahd, belassen von Wiesenstreifen und einer selteneren Mahd-Frequenz können sich wieder blühende Grünflächen etablieren, ganz ohne Ausbringen von teurem Saatgut. In der Regel sollte auf heimische Arten gesetzt werden, so fallen keine jährlichen Kosten für die Saatgutbeschaffung und intensi-ve Vorbereitung der Fläche an. Die Wiesen aus regionalen und heimischen Pflan-zen sind robuster und reagieren auf örtliche Begebenheiten toleranter, zudem besteht so eine optimale Interaktionsmöglichkeit zwischen Blühzeitraum und Nektar- und Pollensammlern. „Es ist wunderbar, wenn man an den blühenden Heuwiesen mit den zahlreichen Margariten und Glockenblumen steht und alles brummt und summt“, erzählt der 2. Bürgermeister Karl Mühlbauer. So einen Zu-stand würde er sich auch für das gemeindliche Grün vor Ort wünschen.

An den Baumalleen, kleinen Grünflächen und den offenen Regenwasserauffang-mulden der Gemeinde könnte man dies umsetzen. Durch die falsche Pflege sind diese Flächen leider immer (noch) arm an Blütenpflanzen. Dies wirkt sich auch negativ auf die Insektenwelt aus. Futterpflanzen, Nist- und Verpuppungsmöglich-keiten fehlen. Bestimmte Arten wie Libellen zeigten sich deswegen zum Beispiel an den wassergeprägten Lebensräumen überhaupt nicht, Schmetterlinge und Bienen nur in geringer Anzahl, da blühende Pflanzen, Verstecke und Verpup-pungsmöglichkeiten fehlten. „Auch die Erholung für die Bürger ist durch die feh-lende Pracht von Blühpflanzen beeinträchtigt. Das „Gesicht der Gemeinde“ zeigt sich derzeit leider in langweiligem Einheits-Gräser-Grün ohne Blüten als Nah-rungsquelle für Hummeln, Bienen und Schmetterlinge “ stellte die BUND-Ortgruppe Vorsitzende Brigitte Reinhardt fest.

Andrea Rinke gab noch weitere Tipps für die Pflege von öffentlichen Grünflächen: „Es ist wichtig, dass die Schnitthöhe beim Mähen bei mindestens 10 cm liegt. Damit werden Wurzeln und Stämme der Straßenbäume geschont und es kann sich zwischen den nicht zu kurz getrimmten Halmen Tau sammeln. Der Boden trocknet nicht mehr so rasch aus. So bleibt dessen natürliche Schwammwirkung bei Regen bestehen und die Erosionsgefahr verringert sich“, erläuterte die Fach-frau. Dies ist für die immer mehr werdenden Extremwetterlagen wichtig und beugt auch Hochwasser vor.

Ebenso ist Wahl der eingesetzten Arbeitsgeräte von Bedeutung. Mit Balkenmä-hern, die eine kleine Arbeitsbreite aufweisen, können auch schwierige und ver-winkelte kommunale Grünflächen effektiv und zugleich insektenschonend gepflegt werden. Zur Beschaffung besteht eine staatliche Förderung über die KFW, welche die Kommune einfach beantragen kann. Auch die Fortbildung von Bauhofmitar-beiter spielt bei der naturverträglichen Grünflächenpflege eine Rolle. Daneben wurden weitere finanzielle Zuschüsse, wie beispielsweise zur Neupflanzung von Streuobst, Heckenpflege und zur Sanierung von Baumscheiben thematisiert. Auch gemeindeeigene Instrumente wie der Erlass von Verordnungen zum Verbot von Schottergärten oder einer Baumschutzverordnung wurden angesprochen. Die Gemeinderätin Daniela Kohrt sieht die zunehmende Dringlichkeit der Gemeinde im Naturschutz aktiver zu werden, auch im Hinblick auf das neue EU-Renaturierungsgesetz, das am 17. Juni beschlossen wurde und auch die Wieder-vernässung von Mooren beinhaltet.

Insgesamt zeigten sich vielfältige und effektive Verbesserungsmöglichkeiten für die örtlichen Grünflächen, die nicht nur Tieren und Pflanzen zu Gute kommen, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern von Offenberg einen Mehrwert in Bezug auf Naturerlebnis und Erholung bescheren. Der Naturpark Bayerischer Wald e. V. bot der Gemeinde Offenberg weiterführende Beratung und Unterstützung bei der Optimierung der Grünflächenpflege, beim Ausgleichsflächenmanagement und in Sachen Fördermöglichkeiten an. Der zweite Bürgermeister Karl Mühlbauer zeigte sich begeistert und lud kurzerhand zu einem gemeinsamen Informations-termin von Gemeinderat und dem Landschaftspflege-Team vom Naturpark ein.

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Extensivbeweidung mit Rotem Höhenvieh von Bergmagerweiden

Im Rahmen der zweiten Veranstaltung des Landschaftspflegeforums führte der Projektmanager des BUND, Tobias Windmaißer, eine Gruppe von Interessierten zu naturschutzfachlich hochwertigen Weideflächen in der Gemeinde Mauth. Ziel der Exkursion war es, am Beispiel der dortigen langjährigen Extensivbeweidung mit Rotem Höhenvieh aufzuzeigen, wie magere, schwierig zu bewirtschaftende Wiesen- und Weideflächen gemanagt und dabei sowohl betriebswirtschaftliche Ziele als auch Naturschutzanforderung berücksichtigt werden können.

Ein bunter Strauß an Themen, von der Besichtigung botanischer Raritäten, über die Notwendigkeit der zeitweisen Auszäunung von Teilbereichen bis hin zu sinnvollen Abkalbezeitpunkten, machte die Veranstaltung zu einer kurzweiligen Angelegenheit. Kleinseggenriede mit Orchideen, Moosbeere und Habichtskraut zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Doch neben solch niedrigwüchsigen Bereichen fanden sich auch hochgrasige Stellen, krautreiche Säume und Staudenfluren. „Ein Strukturmosaik welches sich nur bei Beweidung einstellt und durch Mahd kaum imitiert werden kann“, betonte Windmaißer. Zudem würden sich auf der Fläche trockene, felsige, feuchte und nasse Partien kleinräumig abwechseln, was bei Beweidung im Gegensatz zur Mahd kein wirkliches Problem bei der Bewirtschaftung darstellt. Die Profiteure eines solchen Vegetationsmosaiks konnten bei jedem Schritt bewundert werden. Heuschrecken tummeln sich zu Hunderten in diesen Flächen und auch Schmetterlinge waren trotz mäßigen Wetters häufig zu sehen.

Seit 2023 Naturschutz-Weiden viel besser honoriert
Erfreulicherweise wird eine solch extensive, biodiversitätsfördernde Beweidung mittlerweile wesentlich besser finanziell honoriert, als dies noch bis 2023 der Fall war, wie Windmaißer berichtete. Das bestätigte auch ein teilnehmender Landwirt. Durch die Kombination aus Kulturlandschaftsprogramm (KULAP), Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) und den neuen Ökoregelungen ist eine solche Form der Grünlandbewirtschaftung und nun kein reines Hobby mehr. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer, wie gut die feuchten Weidebereiche mit der Beweidung zurechtkommen und dass wiederum das Höhenvieh keine Klauenprobleme von solch nassen Stellen bekommt.

Nächste Veranstaltung zu Beweidung von Mooren
Mit Mooren gibt es sogar noch anspruchsvoller und sensibler zu bewirtschaftende Lebensräume. Die nächste Veranstaltung des Landschaftspflegeforums am 18.07.2024 schaut sich deshalb eine solche Moorbeweidung an. In der Nähe des Graineter Ortsteils Vorderfreundorf weiden seit vergangenem Jahr Galloway-Rinder als Teil eines Naturschutz-Projekts. Auch bei diesem Termin können sich Tierhalter und weitere Interessierte um naturschutzfachliche Ziele, tierhalterische Aspekte und Fördermöglichkeiten auf solchen Flächen informieren.

Tierhalter und Flächenbesitzer gesucht
Extensivweiden können das Schweizer Taschenmesser im Arten- und Biotopschutz sein, wirtschaftlich betrieben werden und die Kulturlandschaft bereichern, wenn sie unter bestimmten Bedingungen durchgeführt werden. Der Naturpark Bayerischer Wald hat das Ziel ausgegeben, viele weitere extensive Weideprojekte zu initiieren beziehungsweise zu begleiten.  Dabei sucht der Naturpark Eigentümer von zum Beispiel schwer zu bewirtschaftenden Offenlandflächen, die Interesse an solchen Projekten haben. Auch werden Tierhalter, insbesondere von extensiven Weidetierrassen, gesucht, die in eine solche Form der Landschaftspflege einsteigen möchten.

Das Landschaftspflegeforum
Das Landschaftspflegeforum ist eine Kooperationsveranstaltung des Naturpark Bayerischer Wald e. V., des BUND-Projekt Quervernetzung Grünes Band und der ILE Ilzer Land und wird mittlerweile im dritten Jahr veranstaltet. Es dient dem Wissensaustausch und der Vernetzung von in der Landschaftspflege aktiven Personen. Das diesjährige Forum hat das Thema „extensive Beweidung“ als Schwerpunkt. Der Naturpark sucht dabei auch weitere Tierhalter mit Interesse an Naturschutz-Beweidungsprojekten.

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Wiedervernässung von Feuchtflächen

Projekte zur Wiedervernässung von Feuchtflächen leisten einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz, aber sie sind gleichzeitig ein notwendiger Schritt für unsere Zukunft. Bei einer Wanderung am Wagenwasser geht es um die Bedeutung des Nebeneinanders von Moorflächen und blumenreicher Kulturlandschaft und wie wir in unseren Regionen und unseren Siedlungsbereichen Beiträge zum Klimaschutz leisten können.

Geleitet wird die Führung von Karel Kleijn vom Bund Naturschutz. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der Naturpark-Infotafel Vorderfirmiansreut (Koordinaten: 48.8775, 13.6663). Die Wanderung dauert etwa 2 Stunden und ist auch für Familien geeignet. Bitte wasserfestes Schuhwerk mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung findet im Rahmen des EU-Projekt „Leben für Moore“ statt.

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Naturpark Grenzgänge ins Böhmische

Der kalte Krieg: Spannungsfeld und schrecken zweier Systeme. Gelebte Geschichte am Rande Eisensteins. Angst und Schrecken prägten die Nachkriegszeit im bayerisch-böhmischen Gebiet. Verschwundene Dörfer und ehemalige Militäranlagen sind stumme, anklagende Zeugen dieser Zeit. Unter alten Alleebäumen führt die nächste Grenzwanderung ins Böhmische. Das heutige „Grüne Band Europas“ bietet einzigartige Natur. Es verläuft entlang des einstigen Eisernen Vorhangs vom hohen Norden Europas bis zum Schwarzen Meer.
Die Umweltstation Bayerisch Eisenstein, Qualitätssiegelträger von „Umweltbildung.Bayern“ – einem bayernweiten Netzwerk qualifizierter Umweltbildungseinrichtungen, bietet eine Wanderung am Sonntag, den 14. Juli um 10.30 Uhr rund um Bayerisch Eisenstein an. Treffpunkt für die ca. 3-4 stündige Wanderung ist die Infotheke in der Eingangshalle der NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein. Die Anreise mit dem ÖPNV ist möglich. Zertifizierter Natur- und Landschaftsführer Bernd Sutor referiert über die einzigartige Natur und die wechselvolle Geschichte beiderseits der Grenze. Eine alte Kaserne und zwei intakte Bunkeranlagen können besichtigt werden. Rastziel der Wanderung ist die malerisch schöne St. Anna Kapelle, bei der eine mitgebrachte Brotzeit verzehrt werden kann. Die Wegstrecke beträgt etwa 10 km mit 300 Höhenmetern, sie verläuft überwiegend auf asphaltierten Wegen und setzt eine gewisse Grundkondition voraus.
Eine Anmeldung für die kostenlose Wanderung ist bis Freitag, den 12.07. um 12.00 Uhr unter der Nummer 09922 – 802480 erforderlich. Bitte geeignetes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung, eine Brotzeit sowie den Personalausweis mitnehmen.

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Naturkundliche - Wanderung zu Schmetterlingen und Co. rund um Innenried mit der Naturpark-Rangerin

Westlich von Zwiesel, an der Südflanke des Hennenkobels befindet sich das Naturschutzgebiet Stockau-Wiesen. Die hier vorherrschenden Moorbereiche werden sowohl über das Grundwasser als auch über das Regenwasser gespeist und damit der Kategorie der Übergangs- bzw. Zwischenmoore zugerechnet. Die dortigen Moor- und Auwälder sind Hotspots der Artenvielfalt, sowie wichtig für Wasserspeicherung und Reinigung. Ein Eldorado für seltene Insekten- und Pflanzenarten. Perlmutterfalter, Klappertopf und Wollgräser gehen hier Hand in Hand. Ein Grund für den Erhalt von Mooren. Ein weiterer ist die Speicherung von Kohlenstoff aus der Luft: Abgestorbene Pflanzenteile können sich im Wasser unter Luftabschluss nicht zersetzen und lagern sich ab. Werden Moore entwässert, dreht sich dieser Prozess jedoch um, es werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Zudem kann das Moor dann nicht mehr als Wasserspeicher dienen. Konsequenter Schutz ist also nötig um diese besonderen Standorte zu erhalten.

Diese Themen und vieles mehr beleuchten die Referenten Ernst Lohberger und Rosemarie Wagenstaller zusammen mit der Naturpark Rangerin Samantha Biebl bei der naturkundlichen Wanderung. Treffpunkt ist bei der Kapelle in Innenried am Freitag, den 12.07. um 15.00 Uhr für ca. 2 - 3 Std. Die Führung findet in Kooperation mit der LBV Kreisgruppe Regen und mit der Fachstelle Waldnaturschutz statt. Anmeldung bis zum 12.07. um 12.00 Uhr unter 09922 802480

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