Aktuelle Meldungen

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Naturgefahren– wer zahlt die Schäden?

Regen. Im Rahmen des Klimanetzwerkes veranstalten der Agenda 21 Arbeitskreis „Energie und Verkehr“ und die „Umweltstation Viechtach“ des Naturparks Bayerischer Wald morgen, Dienstag, 30. Mai um 19.30 Uhr im Tagunshaus der vhs einen Vortragsabend zum Thema „Klimawandel: Erhöhte Naturgefahren – wer zahlt die Schäden?” Es referiert Mathias Baur, Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK).
Durch den Klimawandel nehmen Naturkatastrophen zum einen in der Häufigkeit zum anderen aber auch in ihrer Heftigkeit deutlich zu. Ab 1. Juli 2019 will der Freistaat Bayern bei Naturkatastrophen keine finanzielle Unterstützung in Form von Soforthilfe mehr gewähren, sofern die eingetretenen Schäden versicherbar waren. Wie man sein Hab und Gut für einen Katastrophenfall versichert, darüber wird Mathias Baur aufklären. In seinem Vortrag wird er einen Rückblick über Schadensentwicklungen geben. Eine Risikobewertung mit realem Bezug zur Region wird er darlegen und speziell ausgewiesene Gefahrenzonen erklären. Auch wird der Referent erläutern, was „Elementarschäden“ sind und wie Versicherungen damit umgehen. Der Vortrag ist kostenfrei. bb 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal

Naturpark präsentiert Wanderflyer

Viechtach. Der Wanderflyer „Wandern mit der Bahn im Regen- und Teisnachtal“ wurde vor Kurzem gedruckt. Die attraktiven Wandertipps nach dem Motto Unterwegs am Fluss wurden bereits an viele Gemeinden und Tourist-Infos verteilt und liegen in den Zügen der Waldbahn auf.

„Ziel des neuen Wanderflyers ist es, attraktive Wandervorschläge an einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anzubieten und damit umweltfreundliches Bahnfahren und naturschonenden Tourismus zu fördern“, erklärt Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt, der auch Leiter der Umweltstation Viechtach ist. Sein Dank gilt allen Beteiligten, die bei der Entstehung des Flyers mitgewirkt haben. Unterstützt wurde der Naturpark von der Urlaubsregion Viechtacher Land, der Arberland Regio GmbH, der Werbegemeinschaft Teisnachtal und dem Verein Go-Vit sowie von den Wanderführern und Wegewarten Dietmar Müller und Walter Raith.

„Touristen und Einheimische sind herzlich eingeladen, die Natur und Kultur im Regen- und Teisnachtal mit der Bahn zu entdecken“, sagt Matthias Rohrbacher von der Umweltstation Viechtach, der den Flyer gemeinsam mit Naturpark-Mitarbeiter Ludwig Rahm konzipiert hat.

Der neu vorgestellte Wanderflyer informiert über neun attraktive Wandervorschläge entlang der Bahnlinie von Viechtach nach Gotteszell. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die Wegebeschreibungen. Die abwechslungsreichen Wanderungen führen zu Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal. Zu Fuß unterwegs rund um Viechtach, Geiersthal, Teisnach, Patersdorf, Zachenberg oder Ruhmannsfelden können Burgtürme, Kapellen oder Quarzfelsriffe entdeckt werden.

Steilere Abschnitte werden mit herrlichen Ausblicken belohnt. Attraktive landschaftliche Höhepunkte wie die Quarzriffe des Pfahls oder die Burgruinen in Neu- und Altnußberg sind das Ziel. Kapellen wie die St. Wolfsganskapelle in Böbrach oder das „Osterbrünnl“ in Ruhmannsfelden liegen auf dem Weg. Kulturschätze wie die „Gläserne Scheune“ in Rauhbühl oder der neu gestaltete Kreuzweg in Teisnach warten auf ihre Entdeckung. Wild romantische Flusswanderungen laden zum Erholen und Genießen ein.

Es ist für jeden Wanderfreund etwas dabei, sind die Macher überzeugt: Leichte und kürzere Wandervorschläge wie der Regenweg in Viechtach oder die Flusswanderung nach Teisnach sind familienfreundlich und auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Die Wandertipps haben Haltepunkte der Bahn als Start- und Endpunkt, so dass bequem und umweltfreundlich angereist werden kann. Seit September 2016 gibt es auf der Bahnstrecke von Gotteszell nach Viechtach einen Zug im Stundentakt, als Probebetrieb für zwei Jahre. Die Bahnlinie im Regental unmittelbar am Fluss gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanften Hügeln und Auen ab.

Der Flyer kann bei der Umweltstation des Naturparks, Stadtplatz 1 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus abgeholt oder gegen Rückporto angefordert werden,  09942/904864. Die Wandervorschläge als PDF-Dateien stehen zum Download in der Rubrik Wandern unter www.naturpark-bayer-wald.de bereit.ro 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Von den Naturpark-Welten beeindruckt

Gelungener Ausflug des Vereins für Gartenbau und Landespflege

Moosbach. Der Frühjahrsausflug des Vereins für Gartenbau und Landespflege Moosbach ging nach Bayerisch Eisenstein. Auf Wunsch vieler Mitglieder nutzte man diesmal ab Viechtach über Gotteszell, Regen und Zwiesel die Waldbahn. Für viele Beteiligte war es die erste Zugfahrt seit Langem.

In Bayerisch Eisenstein führte der Geschäftsführer des Naturpark Bayerischer Wald Hartwig Löfflmann zusammen mit einem Praktikanten die 40 Personen starke Gruppe durch die verschiedenen Museen der Naturpark-Welten. Vorher wurde das Mittagessen im historischen Restaurant des Grenzbahnhofes eingenommen. Dieser aus dem Jahre 1877 stammende Wartesaal 1. Klasse wurde mit enormen Aufwand detailgetreu wieder restauriert.

Dann gab es eine Einführung in die Arber-Region mit Einblicken in die Geologie, Tier- und Pflanzenwelt sowie die Entwicklung des Tourismus, Fledermäuse, einen Skisimulator und in die Geschichte der Eisenbahn in der Region.

Zum Schluss bedankte sich Josef Ettl bei Hartwig Löfflmann für seine kurzweilige, anschauliche und sehr engagierte Führung durch diese Museumswelt. Auch die Vorsitzende des Vereins Gisela Schedlbauer bedankte sich für die Planung und Durchführung dieser Frühjahrsfahrt.mh 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Mit dem Gebietsbetreuer in den Frühling am Arber

B. Eisenstein. Zum deutschlandweiten Naturpark-Wandertag bietet der Naturpark Bayer. Wald am Sonntag, 28. Mai, eine Wanderung vom Arber über den Großen Arbersee durch den frühlingshaften Wald hinab nach Bayerisch Eisenstein an. Gebietsbetreuer Johannes Matt erzählt unterwegs viel Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt am Arber. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der Gleisseite des Grenzbahnhofs Eisenstein. Nach Ankunft der Waldbahn fahren die Teilnehmer mit dem Bus um 10.16 Uhr zur Arber-Talstation und mit der Gondel auf den Gipfel. Zurück am Ausgangspunkt kann man im Grenzbahnhof die NaturparkWelten besichtigen oder im historischen Restaurant einkehren. Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr bei der Tourist-Info Bayer. Eisenstein, 09925/94 03 16.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Mit dem Gebietsbetreuer in den Frühling am Arber

B. Eisenstein. Zum deutschlandweiten Naturpark-Wandertag bietet der Naturpark Bayer. Wald am Sonntag, 28. Mai, eine Wanderung vom Arber über den Großen Arbersee durch den frühlingshaften Wald hinab nach Bayerisch Eisenstein an. Gebietsbetreuer Johannes Matt erzählt unterwegs viel Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt am Arber. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf der Gleisseite des Grenzbahnhofs Eisenstein. Nach Ankunft der Waldbahn fahren die Teilnehmer mit dem Bus um 10.16 Uhr zur Arber-Talstation und mit der Gondel auf den Gipfel. Zurück am Ausgangspunkt kann man im Grenzbahnhof die NaturparkWelten besichtigen oder im historischen Restaurant einkehren. Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr bei der Tourist-Info Bayer. Eisenstein, 09925/94 03 16.bbz 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Naturpark-Wanderung in die wilde Rißlochschlucht

Bodenmais. Urwald und rauschendes Wasser ziehen den Menschen seit jeher in den Bann. In der Rißlochschlucht kann man beides unmittelbar erleben. Der Urwald im Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat „Rißloch“ ist ein strukturreicher Bergmischwald mit urwüchsigen, dicken und bizarren Bäumen. In der Rißlochschlucht befinden sich die höchsten Wasserfälle im Bayerischen Wald. Alle Interessierte sind am Mittwoch, 24. Mai, zu einem 2,5-stündigen Rundgang eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Wanderparkplatz Rißloch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos unter 09922/ 802480,bb 

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Zum Vatertag: Mit Kindern in die NaturparkWelten

Bayer. Eisenstein. Am Christi Himmelfahrtstag, Donnerstag, 25. Mai, will der Naturpark Bayer. Wald vor allem die Väter ansprechen, die ein schlechtes Gewissen hätten, wenn sie alleine zur Vatertagsfeier loszögen. Das Motto lautet: „Wenn der Vater mit dem Sohne“ – es sind aber auch die Töchter (und Frauen!) gemeint. Für Kinder gibt es an diesem Tag freien Eintritt in die NaturparkWelten im Grenzbahnhof. Ein Anziehungspunkt für alle Generationen könnte die im Aufbau befindliche Modelleisenbahnanlage im Dachgeschoss sein. Auf etwa 260 m² entsteht hier eine Anlage, die im Groben das „Grüne Dach Europas“ abbilden soll; 40 Prozent sind bereits fertig. Ehrenamtliche Helfer bauen immer sonntags daran. Zur Anreise empfiehlt sich die im Stundentakt verkehrende Waldbahn.bbz 

Weiterlesen …

Veröffentlicht am:

Ein Berg mit vielen Gesichtern

Botanikwanderung auf den Bogenberg – Herausragende Stellung für die Pflanzenwelt

Viechtach/Bogen. Eine gut besuchte Frühjahrsexkursion am Bogenberg wurde vom Naturpark Bayerischer Wald angeboten. Dazu begrüßte Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher, der sein Büro in der Umweltstation Viechtach hat, rund 45 Naturinteressierte aus Nah und Fern.

Diplom-Biologe Wolfgang Diewald führte die Teilnehmer am reizvollen Lippweg auf den Bogenberg und stellte die vielgestaltige Pflanzenwelt vor. Die Donauachse ist ein bedeutender Wanderraum für Pflanzen und Tiere bis aus dem Balkangebiet, wusste der Referent anfangs zu berichten. Die geschieferten und zerbrochenen Gesteine des Donaurandbruches zeigen sich am „Heiligen Berg Niederbayerns“ in markanten Felsen. Der Bogenberg ist deshalb in die Liste der 100 schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns aufgenommen.

Der Donaurandbruch mit Welchenberg, Helmberg, Buchberg und Bogenberg beherbergt bedeutende Lebensräume für mager- und trockenheitsliebende Pflanzenarten wie Küchenschelle, Hungerblümchen oder Mausohr-Habichtskraut. Am Bogenberg sind Eichen- und Hainbuchenwälder eng mit Schlehen- und Ligusterbuschwerk verzahnt. Zwischen dem frischen Grün von Spitzahorn und Feldulme mit ihren typischen Korkleisten an der Rinde konnten wilde Birn- und Apfelbäume entdeckt werden. Besonders eindrucksvoll waren die vielen, weiß blühenden Weißdornsträucher, die einen intensiven Duft verströmten.

Auf felsigen und steilen Standorten mit wenig Humusauflage fanden sich kleine Trockenrasen aus Berg-Fetthenne und Scharfem Mauerpfeffer. In trockenen Felsspalten zeigten sich Arten wie der Nordische Streifenfarn oder der weiß blühende Ausdauernde Knäuel. Kulturrelikte aus Hausgärten wie Hauswurz oder Holunder-Schwertlilie erinnerten an vergangene Zeiten. Während die meisten Frühjahrsblüher wie Küchenschelle oder Blaustern bereits verblüht waren, konnten bei genauem Hinsehen noch vereinzelt die blauen Blüten des Sand-Vergissmeinnichts oder des Frühlings-Ehrenpreises entdeckt werden. Die dunkelblauen Blüten des Genfer Günsels waren hingegen schon von Weitem unübersehbar.

Neben häufigen Arten wie Schöllkraut und Stinkendem Storchschnabel zeigten sich auch botanische Raritäten wie der leuchtend gelb blühende Regensburger Ginster. Knolliger Hahnenfuß und Ruchgras säumten den Weg. Dazwischen leuchteten pinke Blüten von Karthäusernelke und Gewöhnlicher Nachtviole. Dichter bewachsene Standorte mit an Baumstämmen hochrankendem Efeu und Waldreben-Lianen zeigten sich urwaldartig. Um die 50 Arten konnte man an diesem Nachmittag entdecken, was die herausragende Stellung des Bogenbergs für Pflanzen zeigt.

Der sonnenreiche Bogenberg ist auch für die Tierwelt etwas ganz Besonderes. Hier finden sich wärmeliebende Tierarten wie Zauneidechse, Schlingnatter oder Schwalbenschwanz. Zum Schluss bedankte sich Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher vom Naturpark Bayerischer Wald beim Referenten Wolfgang Diewald und den Teilnehmern.ro/vbb

Weiterlesen …