Aktuelle Meldungen

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Die Stille im Moor hören

Wanderung durch die Todtenau mit Naturpark-Rangerin Lea Stier

Kirchberg. Oft läuft der Mensch von heute an den kleinen, faszinierenden Dingen am Wegrand vorbei. Genau das soll nicht passieren bei der kleinen, ruhigen Wanderung durchs Waldgebiet der Todtenau, die der Naturpark am Sonntag, 23. Juni, anbietet.

Dabei sollen die Teilnehmer mit offenen Augen die entspannende und inspirierende Wirkung eines Moorwaldes erleben. Es stehen nicht naturkundliche Themen im Vordergrund, sondern die Welt der Gerüche, Farben und Geräusche. Die Tour wird von Naturpark-Rangerin Lea Stier geleitet. Treffpunkt für die etwa zweistündige Wanderung ist am Sonntag um 10 Uhr am Wanderparkplatz hinter Dornhof bei Zell. Anmeldung ist bis Samstag um 14 Uhr beim Naturpark unter 09922/ 802480 möglich. Die Teilnehmer sollten ein Sitzkissen mitbringen. Die Tour findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gsunder Woid“ der Arberland Regio GmbH und der Gesundheitsregion Plus statt.bb

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Natur und Kultur am Flussufer

Literarische Abendwanderung in Teisnach

Teisnach. Eine literarische Abendwanderung bieten der lichtung verlag Viechtach und die Naturpark Umweltstation Viechtach im Flusstal des Schwarzen Regens bei Teisnach an. An verschiedenen Rastplätzen am Ufer des Schwarzen Regens und im Wald lesen Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl literarische Texte nach dem Motto „Von Ufer zu Ufer“. Die Lyrik und Prosa ist aus Büchern des Viechtacher lichtung verlags.

Treffpunkt für die etwa zweistündige Abendwanderung ist am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr am Bahnhaltepunkt Teisnach. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Literaturwanderung eingeladen. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. Hinfahrt ab Viechtach um 18.37 Uhr und ab Gotteszell um 18.39 Uhr. Rückfahrt um 20.58 Uhr nach Viechtach und um 22.01 Uhr nach Gotteszell.

Die Abendwanderung gehört zur Veranstaltungsreihe „Natur- und Kulturschätze im Regen- und Teisnachtal erleben“. Bei den insgesamt zehn Sonderaktionen kann man umweltfreundlich und entspannt auf einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anreisen. Die Bahnlinie im Regental unmittelbar am Fluss gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanfteren Hügeln und Auen ab. Die attraktivsten Wandermöglichkeiten entlang der Bahn wurden zu einem Wanderflyer zusammengestellt, der auch bei der Veranstaltung kostenlos mitgenommen werden kann. Dieser Wanderflyer informiert über neun attraktive Wandervorschläge entlang der Bahnlinie von Viechtach nach Gotteszell. Eine anschauliche Wanderkarte unterstützt die Wegebeschreibungen. Die abwechslungsreichen Wanderungen führen auch zu Burgen, Kapellen und vielen anderen Natur- und Kulturschätzen im Regen- und Teisnachtal. Von Teisnach nach Viechtach führt auch ein 19 Kilometer langer Flusswanderweg, der im letzten Jahr neu markiert wurde.

Das Flusstal des Schwarzen Regens ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch ein besonderer Lebensraum für seltene Tiere wie den Flussuferläufer oder die Wasseramsel. Der Schwarze Regen entspringt im Böhmerwald bei Markt Eisenstein und mündet als Hauptfluss des Bayerischen Waldes nach rund 200 km Fließstrecke in Regensburg in die Donau. Das Donau-Einzugsgebiet verläuft am Kamm des Böhmerwaldes. Hier liegt eine „Wasserscheide“. Diese trennt das Donau-Einzugsgebiet mit Ziel Schwarzes Meer vom Moldau-Elbe-Einzugsgebiet, wo das Wasser in Richtung Nordsee fließt.ro

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Wanderung zum Sonnwendfeuer

Bodenmais. Die Risslochschlucht und der Silberberg zählen zu den Bodenmaiser Naturschätzen. Eine geführte Wanderung führt am Freitag, 21. Juni, durch das Naturschutzgebiet Rissloch zur Schönebene und von dort zum Johannisfeuer am Silberberg, das vom Bodenmaiser Kolpingverein organisiert wird. Die Führung der Wandergruppe übernehmen Bürgermeister Joachim Haller und der Naturpark-Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt.

Zu dieser Sonnwend-Wanderung laden der Naturpark zusammen mit dem Markt Bodenmais ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Rathaus in Bodenmais. Rucksackverpflegung für die etwa fünfstündige Veranstaltung und eine Taschenlampe für den Abstieg sollten mitgebracht werden. Anmeldung zur Wanderung bis Freitag 12 Uhr bei der Tourist-Info Bodenmais unter 09924/ 778 135.bb

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Sterngucker wünschen sich weniger Licht

Sternebeobachtung in Regen und Weißenstein

Regen. Sterne beobachten mit mehr und mit weniger Umgebungslicht – diesen Selbstversuch machte rund ein Dutzend Interessierter in Regen und in Weißenstein. Hintergrund ist das Interreg-Projekt „Lichtverschmutzung – gemeinsame Lösungsansätze“ des Naturparks Bayerischer Wald.

In seiner privaten Sternwarte in Regen erklärte Werner Wimmer bei ausgezeichneter Sicht alle erkennbaren Sternbilder und gab eine praktische Anleitung zur Orientierung am Nachthimmel. Während Wimmer den Besuchern einen Blick durchs Teleskop auf den Mond sowie auf den Jupiter mit seinen vier größten Monden gewährte, diskutierte die Projekt-Koordinatorin im Naturpark, Dr. Julia Freund, mit den Gästen über verschiedene Aspekte der Lichtverschmutzung und gab einen kurzen Überblick über das Projekt.

Um diese Problematik zu veranschaulichen, fuhr die Gruppe anschließend in die Nähe von Weißenstein. Da dort der Nachthimmel wesentlich dunkler ist als im Stadtgebiet von Regen, konnten die Gäste sich davon überzeugen, dass die Sternenbeobachtung ohne Lichtverschmutzung bei Weitem einfacher ist und wesentlich mehr Sterne zum Vorschein kommen. Die Rückmeldungen der Besucher zum Veranstaltungsablauf waren durchweg positiv.

Die Verantwortlichen im Naturpark haben sich im Rahmen dieses Projekts zur Aufgabe gemacht, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen und der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken. Zusammen mit dem tschechischen Lead-Partner, der Umweltorganisation Aktivity Pro, sowie verschiedenen Projektpartnern, zu denen auch die Sternwarte in Regen zählt, finden bis 2021 Infoveranstaltungen statt.

Die nächste Veranstaltung wird anlässlich des Perseiden-Sternschnuppenstroms am 12. August in der Bayerwald-Sternwarte in Spiegelau angeboten. Weitere Termine der diesjährigen Veranstaltungen sowie Informationen zur Lichtverschmutzung und dem Projekt finden sich auf der Homepage des Naturparks sowie im Jahresprogramm.bb

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Mit dem Botaniker durch die Rusel-Bergwiesen

Auf Naturpark-Tour mit Pflanzenkenner Gerhard Nagl

Bischofsmais. Bei strahlendem Sonnenschein gab der Pflanzenkenner Gerhard Nagl seinen Zuhörern einen faszinierenden Einblick in die Pflanzenwelt auf den Bergwiesen der Rusel. Die gemeinsame Veranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald, der LBV-Kreisgruppen Deggendorf und Regen, der BN- Kreisgruppen Deggendorf und Regen und der Vereins „Grünes Herz Europas“ war mit 40 Teilnehmern gut besucht.

In den drei Exkursionsstunden verstand es Gerhard Nagl, sein Wissen über Wiesenblumen, Kräuter und botanische Raritäten spannend weiterzugeben. Vom Giersch über die Rundblättrige Glockenblume bis hin zum Hunds-Veilchen war für jeden etwas Interessantes dabei. Nagl erläuterte Heilwirkungen, Verbreitungen und historische Geschichten zu den über siebzig entdeckten Arten. So geht zum Beispiel der deutsche Gattungsname der Ehrenpreise auf die hochgeschätzte Heilwirkung des Wald-Ehrenpreises zurück. Dieser wurde im Mittelalter gegen sämtliche Beschwerden eingesetzt, weswegen ihm die Menschen „Ehre“ und „Preis“ erwiesen.

Gerhard Nagl vermittelte während der Exkursion die Wichtigkeit solcher naturnahen Wiesen. Eindrücklich erläuterte er, dass es viele Pflanzenarten gibt, die nur von einer einzigen Insektengattung oder manchmal sogar nur von einer einzigen Art bestäubt werden. Umgekehrt braucht auch dieses Insekt die Pflanze, zum Beispiel um dort seine Eier abzulegen. Verschwindet einer der beiden, so kann auch der Andere an diesem Ort nicht mehr überleben. Solche Wechselbeziehungen zeigen auf, wie komplex und spezialisiert die Natur ist, und warum gerade solche artenreiche Wiesen geschützt werden sollten.bb

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„Von Ufer zu Ufer“

Literarische Abendwanderung in Teisnach

Teisnach. „Von Ufer zu Ufer“: Unter diesem Titel findet am Mittwoch, 26. Juni, um 19 Uhr wieder eine literarische Abendwanderung statt, veranstaltet vom lichtung-verlag in Zusammenarbeit mit der Naturpark Umweltstation Viechtach.

Dieses Jahr ist der Bahnhof Teisnach Ausgangs- und auch Endpunkt. An verschiedenen Rastplätzen am Ufer des Schwarzen Regen und im Wald werden Kristina Pöschl und Eva Bauernfeind Lyrik und Prosa aus Büchern des Viechtacher lichtung-verlags lesen. Alle Interessierten sind herzlich zu einem poetischen Sommerabend eingeladen, die Teilnahme ist kostenlos. Die Wanderung wird etwas weniger als zwei Stunden dauern, um die Zugfahrtzeiten zu berücksichtigen.

Die Waldbahn von Viechtach (Abfahrt 18.37 Uhr) kommt um 18.59 Uhr in Teisnach an, aus Richtung Gotteszell (Abfahrt 18.39 Uhr) kommt der Zug um 18.57 Uhr an. Die Rückfahrt nach Viechtach ist um 20.57 Uhr möglich, nach Gotteszell um 22.01 Uhr.

Die Abendwanderung gehört zur Veranstaltungsreihe „Natur- und Kulturschätze im Regen- und Teisnachtal erleben“. Bei den insgesamt zehn Sonderaktionen kann man umweltweltfreundlich und entspannt auf einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anreisen.be

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Kinderferienprogramm „Ein Tag für Kinder“

„Walderlebnistag“ mit Ranger Martin Graf

Arnbruck/Drachselsried. Die Zellertaler Touristinfos (Arnbruck und Drachselsried) haben für Einheimische und Gästekinder insgesamt sechs Termine vorbereitet, die in den Pfingst- und Sommerferien abgehalten werden. Am Donnerstag, 13. Juni, findet der erste „Tag für Kinder“ im Zellertal statt.

Auf dem Programm steht diesmal ein Walderlebnistag in Frath mit dem Naturpark Ranger Martin Graf. Dabei werden die heimischen Waldtiere erforscht, ein Luchsspiel gemacht und eine Ratestaffel mit den Kindern durchgeführt.

Gemeinsam fahren die Kinder mit einem Bus von Zellertal-Reisen von der Tourist-Info in Drachselsried zur Frath. Nachmittags wird gemeinsam zurückgewandert, um auf Edelsteinsuche zu gehen.

Der Tag beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Treffpunkt ist die Tourist-Info Drachselsried. Die Veranstaltung wird gemeinsam für Einheimische und Ferienkinder zwischen sechs und 14 Jahren aus Arnbruck und Drachselsried angeboten.

Der Unkostenbeitrag, der bei der Anmeldung fällig ist, beträgt 5 Euro pro Kind (inkl. Mittagsverpflegung und Betreuung). Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 12. Juni, 11 Uhr bei den Tourist-Informationen in Arnbruck ( 09945/941016) oder in Drachselsried  09945/905033) erforderlich.

Als neues Serviceangebot bietet die Touristinformation Drachselsried die Möglichkeit, sich über den Messenger-Dienst WhatsApp unter  09945/905033 anzumelden. Dies ist auch außerhalb der Öffnungszeiten der Touristinformation möglich! Das komplette Ferienprogramm kann sowohl als Flyer in den Zellertaler Tourist- Infos abgeholt, als auch auf der Tourismus-Homepage des Zellertals unter www.zellertal-online.de eingesehen werden.vbb

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Dem heimlichen Jäger auf der Spur

Naturpark-Luchstour rund um den Silberberg

Bodenmais. Vor kurzem hat der Naturpark Bayerischer Wald zusammen mit den Referenten Markus Schwaiger vom Luchsprojekt Bayern und Johannes Matt, dem Arbergebietsbetreuer, eine Exkursion rund um den Silberberg zum Thema „Luchse in der Arberregion“ veranstaltet.

Die gut besuchte Führung startete vom Parkplatz Schönebene, wo den Teilnehmern anhand eines präparierten Luchses die größte Katze Mitteleuropas vorgestellt wurde. Während der Exkursion konnten die Teilnehmer mehr zur Lebensweise und zum Lebensraum des Luchses erfahren und hatten die Möglichkeit ihre eigenen Fragen an den Luchsexperten zu richten. Johannes Matt erklärte den Teilnehmern zusätzlich die Wichtigkeit des Silberbergs mit seinem großen Stollensystem, das zahlreiche Fledermäuse als Lebensraum nutzen.

Eindrücklich waren die Erfahrungen des Luchsexperten, der seit mehr als zehn Jahren für das Luchsprojekt Bayern tätig ist. Die Teilnehmer erfuhren viel Wissenswertes über das Tier, das immer noch mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen hat. „Der Luchs ist kein Indikator für unberührte Wildnis, er kommt auch sehr gut in der Kulturlandschaft zurecht, sagte Schwaiger, „das Vorkommen des Luchses ist ein Zeichen von Akzeptanz in der Gesellschaft“.

Höhepunkte der Führung waren die Begutachtung einer mit Luchshaaren versehenen Markierstelle des Luchses und die Auswertung von Fotoaufnahmen aus einer Fotofalle. Am Ende der Führung waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Luchs ein Teil unserer Natur- und Kulturlandschaft ist und genauso zum Bayerischen Wald gehört wie Fuchs, Reh und Hase. bb

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