Herberge für die Käuze

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Naturpark und Staatsforstbetrieb arbeiten Hand in Hand

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Bodenmais. Typisches Herbstwetter am Arber: Sechs Grad, Nebel, Wind mit Böen, Regen. Trotz widriger Wetterbedingungen haben die Auszubildenden des Forstbetriebs Bodenmais der Bayerischen Staatsforsten unter der Aufsicht von Forstwirtschaftsmeister Paul Hilgart zusammen mit dem Naturpark-Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, weitere zehn Nistkästen für Käuze aufgehängt.
Matt hat das Projekt gestartet und koordiniert. „In diesem Jahr waren von den zehn im Staatswald aufgehängten Nistkästen gleich acht Stück von Waldkäuzen besetzt“, berichtet er. Zwar konnte der Habichtskauz am Arber noch nicht nachgewiesen werden, aber so profitiert immerhin der Waldkauz von diesem Projekt.
Insgesamt hängen nun zwanzig Nistkästen, die unter der Leitung von Paul Hilgart von den Lehrlingen des Forstbetriebs angefertigt wurden. Hierbei hat man auf die langjährigen Erfahrungen der Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava zurückgegriffen. Anschließend haben die Revierförster und der Gebietsbetreuer geeignete Waldbestände und Habitatbäume ausgewählt, bevor es an das aufwändige Aufhängen der Nistkästen ging.
Der Forstbetrieb Bodenmais ist einer von 25 Ausbildungsbetrieben der BaySF, wie Betriebsleiter Jürgen Völkl erklärt. Er bildet jedes Jahr zwei Lehrlinge zu Forstwirten aus. „Mit diesem Projekt leisten die Lehrlinge einen Beitrag zum Naturschutz, und gleichzeitig führen wir die enge und gute Zusammenarbeit mit dem Naturpark fort“, freut sich Völkl.− bb

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