Wohnraum für die Wasseramsel

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Nistkasten-Aktion zum Erhalt der Artenvielfalt

Zwiesel. Ranger und Praktikanten des Naturparks haben 16 Wasseramsel-Nistkästen entlang des Großen und des Schwarzen Regens aufgehängt.

Der Großteil der Kästen stammt aus der Werkstatt des Naturparks, sechs Kästen wurden von den Lehrlingen des Staatsforstbetriebs Bodenmais gefertigt. Ziel der Aktion ist neben der Verbesserung des Nistplatzangebots auch ein gezieltes Monitoring der ausgesprochen reviertreuen Wasseramsel. Dafür wurde vor allem das Gebiet zwischen Bayerisch Eisenstein und Zwiesel ausgewählt.

Die ostbayerische Mittelgebirgsregion gilt als eines der Hauptverbreitungsgebiete der Wasseramsel in Bayern. Auch wenn die Vogelart derzeit als nicht gefährdet gilt, ist ihr Schutz und vor allem eine gezielte Bestandserhebung durchaus sinnvoll. „Man muss ja nicht immer so lange warten, bis eine Art kurz vor dem Aussterben ist, bevor man tätig wird“, so der Dipl. Biologe Alois Hofmann.

Neben einer hohen Wasserqualität ist die Wasseramsel vor allem auf schnell fließende, flache Gewässerabschnitte angewiesen. Da die Vögel von unten in den Nistkasten fliegen, befindet sich das Einflugsloch am Boden. Die Ranger haben die Kästen möglichst direkt über dem Wasser aufgehängt. Vielleicht noch dieses Jahr, spätestens aber nächstes Frühjahr, werden die Wasseramseln hoffentlich den neu geschaffenen Wohnraum nutzen.löf

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