Wandertipp der Woche

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Ins Deggendorfer Himmelreich

Unser Naturpark Wandertipp der Woche führt uns ins stadtnahe Naturschutzgebiet „Deggendorfer Himmelreich“. Das 104 Hektar große Naturschutzgebiet liegt am westlichen Stadtrand Deggendorfs und ist das erste der Region, das speziell zum Schutz einer artenreichen Pilzflora eingerichtet wurde. Über 630 Pilzarten sind hier nachgewiesen, darunter 39 bedrohte Arten, die hauptsächlich auf nährstoffarmen Schafweiden wachsen. Neben Pilzen dient das Himmelreich auch als Rückzugsort für viele seltene Tier- und Pflanzenarten.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Unter bunten Blättern

Unsere heutige, fünf Kilometer lange, leichte Wanderung startet an der Wanderkarte in Innenried, kurz vor der dortigen Kapelle. Wer mag, kann auch nach Zwiesel mit dem Zug anreisen und die Wanderung ab dem Bahnhof beginnen. Wir gehen in Richtung Ortsmitte und folgen der Beschilderung 4 sowie 14 (Rabenstein über Hennenkobel). Hier laufen wir neben Wiesen und Äcker und kommen schließlich an einen Waldrand. Bunt färben sich die Blätter der Bäume, gelb und grün leuchten um die Wette, buntes Laub färbt den Boden. Ein schmaler Schleichweg (27), leitet uns zu einer kleinen extensiven Wiese und danach wieder zurück in den Wald. Kurz danach kommen wir an eine Forststraße und achten weiterhin auf die rote 27. Der Blick schweift über die idyllische „Mauthner Wiese“ bevor es wieder zurück in den Wald geht. Nach einigen Gehminuten biegt der Forstweg nach links bergab ab und im Anschluss zweigt ein weiterer Waldweg rechts, welcher uns zum äußersten Eck der Stockau-Wiesen führt. Zurzeit ist Pilzhochsaison und es finden sich allerlei bunte Pilze am Wegesrand. Rote Fliegenpilze, orange Reizker und weiße Schopf-Tintlinge zeigen ihre volle Pracht, sowie Vergänglichkeit. Nachdem wir an der Kreuzung beim Naturschutzgebiet (NSG) die Pilze betrachtet haben und einen kleinen Blick ins NSG erhascht haben, folgen wir links dem Waldweg und treffen wieder auf die rote 27.

Am Wanderweg können wir immer wieder kleine Einblicke in das Moor erhaschen und uns sogar auf einer kleinen Bank mit Blick ins NSG ausruhen. Nach geraumer Zeit queren wir ein munter plätscherndes Bächlein mithilfe von Trittsteinen oder einer kleinen versteckten Brücke. Nun befinden wir uns einige Zeit im Wald bis wir an eine Teerstraße mit einem eisernen Gedenkkreuz kommen. Wir folgen der Beschilderung links in Richtung Innenried und queren mehre kleine Anwesen mit, im Sommer wunderbar bunten, extensiven Wiesen. Der Weg führt idyllisch in den Wald und kurz darauf zum Ausgangspunkt zurück.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Versteckte Kreuze und rote Buchen im Wald

Unser heutiger, 9 km lange Wandertipp startet in Ludwigsthal. Geparkt werden kann am Parkplatz gegenüber dem Schloss in Ludwigsthal. Mit der Waldbahn kann man auch bequem anreisen. Wir überqueren die B11 und folgen der Schleicherstraße, queren die Bahnlinie bei einer Unterführung und biegen rechts dem Böhmweg folgend ab. Eine kleine Brücke führt uns wieder an eine Teerstraße, die wir erneut queren. Nun gabelt sich der Weg und wir wählen die steile Nummer 26 durch den Kahlschlag. Zwar wurde hier der Wald entfernt, aber es wimmelt trotzdem vor lauter schillernden Sandlaufkäfern, die das sandige und sonnige Terrain gerne nutzen. Nach einem etwas anstrengendem Anstieg geht es leicht links in einen Trampelpfad in den Wald zurück und nach einiger Zeit kommen wir an eine Bank, von der aus wir den malerischen Ausblick in Richtung Falkenstein genießen. Wir gehen weiter, passieren ein kleines Marterl und laufen den Hang leicht bergab. Von hier aus lässt sich eine hohe Felsformation im Wald erspähen. Geht man weiter, zweigt rechts ein kleiner, nicht beschilderter Trampelpfad in Richtung dieser Felsformation ab. Wer mag, kann diesem folgen und kommt beim Dachs´nstoa (750 m. ü.NN.) raus. Einheimische haben hier ein wunderschönes Kreuz mit Glaskugel installiert. Ein Blick durch diese zeigt eine auf dem Kopf stehende Welt.

Zurück zum Wanderweg führt dann wieder ein Trampelpfad. Wir folgen weiter der roten 26 und kommen in Lindberg an. Auf der Hauptstraße angekommen kommen wir an einigen Totenbrettern und einem wunderschön gestalteten Brunnen vorbei. Es besteht die Möglichkeit, seine Trinkflasche beim Brunnen aufzufüllen. Wir wandern weiter in Richtung Kirche. Bei der Kirche folgen wir dem Gläsernen Steig, der irgendwann rechts auf einen Schotterweg abzweigt. Von diesem Weg aus kann der Hennenkobel und Rabenstein betrachtet werden. Nach kurzer Zeit kommen wir an eine Eiche, an der sich der Weg gabelt. Wir wählen den linken Weg über die Wiese. Kleine Blütenköpfe, lila, blau, rot sowie weiß, nicken hier im Winde und begleiten uns auf unserer Tour. Es folgt wieder ein etwas steilerer Anstieg, der allerdings mit einer wunderschönen Aussicht auf den Ortsteil Rotkot belohnt wird. Gefolgt wird weiterhin der roten 26 und 14, die bei der Glasmacherkapelle aus dem Jahre 1899 münden. Die kleine Kapelle wird lieblich von zwei großen Blutbuchen eingerahmt.  

Die Rotfärbung der Blätter ist zurückzuführen auf eine Mutation, welche verhindert, dass der rote Farbstoff Anthocyan in den Blättern abgebaut wird.  Die meisten der heutigen Exemplare stammen wohl von einer Blutbuche nahe Sondershausen ab.

Das Ende der Wanderung ist inzwischen nicht mehr weit: Die rote 26 führt uns zurück zum Ausgangspunkt in Ludwigsthal.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Winterwanderung auf den Büchelstein

Grattersdorf. Diese Woche führt unser Wandertipp nach Grattersdorf im Landkreis Deggendorf in den Vorderen Bayerischen Wald. Bei strahlendem Sonnenschein und Minusgraden erwartet uns auf der Wanderung zum Büchelstein eine überzuckerte Winterlandschaft. Für die fünfeinhalb Kilometer lange Wanderung brauchen wir mit Pause maximal zwei Stunden.

Startpunkt ist der Parkplatz bei Oberaign. Die Rundwanderung auf den Großen und Kleinen Büchelstein mit der Wanderwegsmarkierung 54 kann man theoretisch in beide Richtungen gehen, leichter ist es aber, die von uns vorgeschlagene Richtung zu nehmen, da man so die kleinen steilen Waldwege bergauf geht und eine bessere Trittsicherheit hat. Aus diesem Grund wandern wir von Oberaign zuerst die Straße zurück nach Kerschbaum.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Zwischen den Jahren auf der Birkenbergrunde

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Wintersonnenwende, die Tage extrem kurz, die Nächte lang. Die Zeit der Rauhnächte, Übergangszeit, die Niemandszeit, zwischen den Jahren. Die kurzen Momente der Sonne muss man nutzen. Am besten geht dies bei einer kleinen, fünf Kilometer langen Wanderung. Diese beginnt bei dem Naturparkhaus in Zwiesel. Am Stein des Weißwurstäquators vorbei starten wir in Richtung Bärnzell. Dort halten wir uns auf der Teerstraße in Richtung Wald, queren eine Kapelle und folgen rechts der roten 22, die als Birkenbergrunde ausgeschrieben ist, in den Wald.

Nicht lange und wir können versteckt zwischen Bäumen die kleine „Kappl-Kapelle“ entdecken. Der Namensgeber Josef Kappl musste mit 16 Jahren in den Zweiten Weltkrieg ziehen. Er versprach in seinem Heimatort eine Kapelle zu errichten, wenn er den Krieg überlebt. 1945 war es dann so weit und er widmete sie der Mutter Gottes. Nach der Kapelle folgt ein kleines vereistes Brünnlein. Der Weg wird uriger und wir folgen weiterhin der roten 22 in Richtung Asberg. Buchen säumen nun den Weg, der Wald wird etwas lichter. Glitzernd liegen die Reste des Schnees auf den Bäumen und auf dem Weg, angefroren über Nacht. Still ist es im Wald, fast so, als würde der Schnee die Geräusche schlucken. Und tatsächlich: Schnee besteht zu einem großen Teil aus Luft. Schallwellen, die in den Schnee eindringen, bringen die Eiskristalle zum Schwingen. Die eingeschlossene Luft transportiert die Wellen immer weiter, bis sie sich schließlich totlaufen. Der Schall wird quasi verschluckt.

Auf dem höchsten Punkt der Wanderung schweift der Blick zur Burgruine Weißenstein, den Berg Falkenstein und auf Zwiesel. Wir folgen weiterhin der roten 22 linker Hand bergab in Richtung Bärnzell zurück zum Ausgangspunkt.

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Naturpark-Wandertipp der Woche: Spaziergang auf den Elmberg

Heute führt unser Wandertipp in die Gemeinden Neuschönau und Grafenau auf den idyllischen Elmberg. Für die fünf Kilometer lange Runde mit etwa 100 Höhenmetern braucht man ohne Pause etwas mehr als eine Stunde.
Startpunkt des Herbstspaziergangs ist der Dorfplatz des Neuschönauer Gemeindesteils Schönanger, wo man kostenlos parken kann. An der Naturpark-Wanderkarte, die vor Ort nochmal einen Überblick über das Gebiet gibt, wandern wir los in Richtung Süden und biegen dann nach rechts in den Burgweg ein. Der Weg bringt uns bis zu einer Brücke an der kleinen Ohe. Diese überqueren wir nicht, sondern folgen dem Grafenauer Bärenpfad über eine Treppe in den Wald hinein. Auf einer Lichtung sehen wir eindrucksvolle Figuren verschiedener Bären wie Eisbär und Braunbär, die uns die Größenunterschiede näherbringen. An einem Haus vorbei geht es schließlich mit dem Bärenpfad zuerst nach links den Berg hoch und dann nach rechts in den Wald hinein.

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Von Eppenschlag zum Hessenstein

Obwohl in diesen Tagen der Himmel meist von Wolken bedeckt ist, lassen sich doch noch einige Sonnenstunden ergattern. Eben diese nutzen wir bei unserem heutigen Wandertipp in vollen Zügen aus. Die mittelschwere Tour mit ihren 10km führt uns über 280 Höhenmetern innerhalb von 3 Stunden von Eppenschlag zum Gipfel des Hessensteins und wieder zurück.

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Von Klingenbrunn zum Gipfel des Wagensonnriegels

Für den heutigen Wandertipp starten wir unsere Wanderung in Klingenbrunn am Parkplatz der Langlauf-Loipe. Der ganze Weg, hin und zurück, ist mit einem gelben Schild mit Eichelhähersymbol gekennzeichnet. Für die ca. 10km lange Strecke mit seinen 150 Höhenmetern brauchen wir ungefähr 2,5 Stunden.

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