2. Wälder

Das Naturparkgebiet ist heute etwa zur Hälfte bewaldet. Der Waldanteil entlang des Grenzkammes ist natürlich höher, in einzelnen Gemeinden bis zu 90 %, in der Donauebene dominiert die Landwirtschaft. In den vergangenen Jahrhunderten haben die Waldanteile oft gewechselt. Die Drehzylinder geben einen Eindruck davon. Die stehenden Tafeln links und rechts des Weges bilden die verschiedenen Baumarten ab, die im Bayerischen Wald vorkommen. An der Donau gibt es noch vereinzelt die früher ganz typischen Weichholz- und Hartholzauen. Bergmischwälder aus Fichte, Buche und Tanne kommen vorwiegend in den Hanglagen vor. Die Fichte wurde als Wirtschaftsbaumart in der Vergangenheit stark gefördert. Schon vor der Jahrtausendwende hat man aber begonnen, das Augenmerk wieder verstärkt auf gemischte, standorttypische Wälder zu setzen. Die Hochlagenwälder sind geprägt von Fichten mit vereinzelten Vogelbeeren und Bergahornen. Jeder Baum ist mit seiner typischen Rinde dargestellt. Bei einem Puzzlespiel kann man Tiere in ihre Lebensräume setzen. Kleine Drehtafeln mit grünem Haken helfen beim Nachdenken über positive Beispiele der Waldbewirtschaftung, die Drehtafeln mit rotem Kreuzchen mahnen vor weniger guten Varianten.

Wer traut sich in die Tasthöhlen hineinzulangen? In den Gucklöchern sind lebensraumtypische Tiere versteckt. In kleinen Vitrinen gibt es viele Beispiele von Sachen, die man aus Holz herstellen kann.