Pressemeldungen
Beste Unterhaltung beim Starkbier
Waidlerbühne und Gabi Nowak sorgten für Lacher im Grenzbahnhof
Bayer. Eisenstein. Das Naturpark-Wirtshaus im Grenzbahnhof Eisenstein war samt Nebenzimmer gut gefüllt, als es hieß: „O’zapft is“. Beim Starkbieranstich war für beste Unterhaltung gesorgt.
Bürgermeister Charly Bauer zapfte das erste Holzfass „Silvator“ aus der 1. Dampfbierbrauerei Zwiesel im Beisein von Brauereichef Mark Pfeffer an. Wie in alter Zeit wurde – historisch korrekt – das dunkle Starkbier unfiltriert abgefüllt. Dazu gab es typisch bayerische Gerichte und Brotzeiten.
Höhepunkt des Abends war das Theaterstück „Die Mühle der Justiz“, das von der Waidlerbühne Bayerisch Eisenstein aufgeführt wurde. Es handelte sich um eine königlich-bayerische Gerichtsbegebenheit, wie sie sich zur Blütezeit des Grenzbahnhofes und der Regentschaft des Prinzregenten Luitpold zugetragen haben könnte.
Zwei Landstreicher hatten sich in der Speisekammer des Pfarrhofes eingenistet und von den reichlichen Vorräten gezehrt. Feste und auch flüssige Schmankerl waren den Tätern in die Hände gefallen. Die bereits gerichtsbekannte, resolute Pfarrhaushälterin dramatisierte den Tathergang auf ihre ganz spezielle Weise. Gerichtsschreiber und Richter hatten da alle Hände voll zu tun, um für Recht und Ordnung zu sorgen.
Zu später Stunde strapazierte dann auch noch Gabi Nowak mit ihren Gstanzln die Lachmuskeln. Von der Eisensteiner Wasserversorgung, über die Schlaglöcher in den Straßen bis hin zu den Gemeinderatssitzungen nahm sie in passenden Reimen kommunale Themen aufs Korn. Musikalisch sorgten „Da Opa und I“ für Unterhaltung.bbz
Hartwig Löfflmann erhält den Waldheimat-Preis
Ehrenabend im Gasthaus Bauer
Lindberg. Die Wald-Vereins-Sektion Lindberg-Falkenstein ehrt Personen und Personengruppen, die sich um den Bayerischen Wald in ganz besonderer Weise verdient gemacht haben, mit dem „Lindberger Waldheimat-Preis“.
In diesem Jahr wird damit Hartwig Löfflmann sowohl für seine Leistungen als Geschäftsführer des Naturparks Bayerischer Wald, als auch für seine Verdienste um das musikalische Wirken in der Region ausgezeichnet. Am kommenden Samstag, 11. März, ist es soweit. Im Rahmen eines Ehrenabends im Bauersaal Lindberg wird der zu Ehrende vorgestellt, von Bürgermeisterin Gerti Menigat die Laudatio vorgetragen, und die Gratulationstour kann beginnen.
Natürlich dürfen dabei Musik und Gesang nicht fehlen. Die gesamte Bevölkerung ist dazu recht herzlich eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr.gh
Landwirtschaft: Biologisch oder konventionell?
Zwiesel/Schöllnach. Der Naturpark Bayerischer Wald wird heuer 50 Jahre alt und möchte mit einer Veranstaltungsreihe das Jahr hindurch auch wieder verstärkt zur verträglichen Landnutzung informieren. Die erste Veranstaltung in dieser Reihe findet im Landgut Stetter in Riggerding, Gemeinde Schöllnach, statt. Referent für den Vortrag am Donnerstag, 9. März, um 19.30 Uhr ist Thomas Lehner. Er ist Ökolandbauberater am Amt für Ernährung und Landwirtschaft in Deggendorf. An diesem Abend möchte man sich der Fragestellung „Landwirtschaft, biologisch oder konventionell, wer fährt besser?“ widmen. Dieser Vortragsabend richtet sich eher an die Erzeuger und Wirtschafter, steht aber allen Interessierten offen. Bioprodukte werden heute verstärkt nachgefragt, teilweise überwiegen Importe, weil die heimische Erzeugung hinterher hinkt. Andererseits ist die Landwirtschaft mit schwierigen Erzeugerbedingungen konfrontiert. Thomas Lehner wird all diese Fragestellungen näher beleuchten und auch auf Arbeitsaufwand und finanzielle Aspekte näher eingehen. bbz
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Podiumsdiskussion zum Abschluss der Klimawochen
Viechtach. Mit einer Podiumsdiskussion enden am morgigen Dienstag, 7. März, die Klimawochen im Landkreis Regen. Das Thema der Podiumsdiskussion lautet „Klimaschutz - und was machen wir?“ Sie beginnt um 19.30 Uhr im Pfarrsaal der kath. Pfarrgemeinde Viechtach, Mönchshofstraße 1. Diskussionsteilnehmer sind Landrat Michael Adam, Stadtpfarrer und Dekan Dr. Werner Konrad, der Leiter des TFZ-Straubing Dr. Bernhard Widmann sowie Heinrich Schmidt, Vorsitzender des Naturpark Bayerischer Wald. Arbeitskreisleiter Dr. Wolfgang Schlüter übernimmt die Einführung in das Thema und spricht über Fakten und Folgen der Klimaproblematik.
Die Podiumsdiskussion soll zeigen, was zum Klimaschutz in der Region bereits getan wird, welche Maßnahmen getroffen werden müssen und was jeder einzelne selbst dazu beitragen kann. Dabei werden Fragen zur Energiewende, zur Mobilität und zu unserm Konsumverhalten sowie die Auswirkungen auf unsere Gesellschaft diskutiert. Abschließend werden Fragen aus dem Zuhörerkreis beantwortet. Alle Bürger sind zur Teilnahme eingeladen, die Veranstaltung ist kostenfrei. Ab 17 Uhr bietet sich zudem zum letzten Mal die Gelegenheit, die Ausstellung „Klimafaktor Mensch“ vom Bayerischen Landesamt für Umwelt zu besuchen. Über 400 Besucher wurden hier bereits gezählt.
Die Klimawochen werden federführend vom Agenda 21 Arbeitskreis „Energie & Verkehr“ gemeinsam mit der Umweltstation Viechtach vom Naturpark Bayerischer Wald, dem Landesamt für Umwelt, dem Ausschuss „Mission, Entwicklung, Frieden, Bewahrung der Schöpfung“ des Pfarrgemeinderats Viechtach, dem Arbeitskreis Umwelt (AKU) und der Katholischen Erwachsenen Bildung (KEB) veranstaltet.vbb
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Naturpark investiert in Bildung
Programmheft 2017 liegt auf – Jubiläum im Mai
Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald stellt derzeit sein Jahresbildungsprogramm 2017 mit allen Veranstaltungen, Exkursionen und Sonderausstellungen vor. Derzeit läuft der Versand des Heftchens an alle Mitglieder, Mitgliedsgemeinden, Tourist-Informationen, Verkehrsämter und Banken. Dort kann man sich das Programm kostenlos abholen. Wer sich das Programm über die Naturpark- Geschäftsstelle zuschicken lässt, muss das Rückporto beilegen.
Naturpark-Mitglieder bekommen das Bildungsprogramm automatisch zugesandt. Dies ist ein Grund mehr, den gemeinnützigen Verein Naturpark Bayerischer Wald mit einem Jahresbeitrag von nur 15 Euro in seinen weiten Tätigkeitsfeldern in den vier Mitgliedslandkreisen auch finanziell zu unterstützen. Aufnahmeanträge gibt es in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de.
Die Verteilung erfolgt auch an Schulen, Pfarrämter und eine Reihe weiterer Bildungseinrichtungen, sowie an Museen und Jugendherbergen. Der Naturpark Bayerischer Wald bittet alle Interessierten entsprechend auch die Tagespresse zu beachten oder sich über die Internetseite www.naturpark-bayer-wald.de zu informieren.
„Mit unserem Bildungsprogramm bietet der Naturpark in allen vier Landkreisen interessante Veranstaltungen an“, so der Vorsitzende Heinrich Schmidt. Es gibt Informationen im Sonnenhaus in Zwiesel, im grenzüberschreitenden Infozentrum in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof Eisenstein sowie der Pfahlinfostelle und Umweltstation in Viechtach, in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen und in der Ilz-Infostelle Schloss Fürsteneck, sowie in St. Englmar. Gruppen sind vor allem in den NaturparkWelten in Bayerisch Eisenstein und in der Umweltstation Viechtach willkommen.löf
Seit 15 Jahren auf der Sonnenseite
Festvortrag zum Jubiläum des Naturparkhauses war gut besucht
Zwiesel. Vor genau 15 Jahren ist das Naturparkhaus eröffnet worden. Das ökologisch optimierte Nullheizenenergiehaus aus Holz wird auch Sonnenhaus genannt und wurde mit dem Bayerischen Energiepreis ausgezeichnet.Zum Jubiläumsvortrag konnte Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt zahlreiche Gäste begrüßen.
Schmidt führte kurz in das Thema Neubau des Naturparkhauses im Jahr 2002 ein. Als kompetenter Referent konnte Architekt Georg Dasch aus Straubing gewonnen werden. Er sprach zum Thema „Eigenversorgung mit Wärme, Strom und Mobilität von der Sonne“.
Dasch ging dabei zunächst kurz auf die Erderwärmung ein. „Von 1890 bis heute haben wir ein Plus von zwei Grad Celsius, die Hälfte davon stammt aus den letzten 30 Jahren und in den nächsten 20 Jahren werden wir unaufhaltsam die Erwärmung um ein weiteres Grad erleben“, sagte er. Dasch erinnerte auch an die permanent vorhandenen Umweltprobleme bei der Ölförderung und an die anscheinend wieder mehr in Vergessenheit geraten Probleme mit der Atommüllendlagerung. Nüchtern ging er auch mit dem „Allheilmittel“ elektrische Wärmepumpe um. Wer nicht auf regenerativen Strom zurückgreifen könne, fahre ökologisch schlechter. Der Strompreis für Wärmepumpenstrom habe sich bisher verdoppelt und werde schön geredet. Dasch mahnte: „Es ist besser, Energie erst gar nicht zu verbrauchen, als sie regenerativ zu erzeugen. Gut gedämmte Häuser, die auf die Kraft der Sonne setzen sind die richtige Alternative“.
Am Beispiel des Naturparkhauses konnte er gut erläutern, dass es wichtig ist, durch energiesparendes Bauen möglichst viel Energie einzusparen und mit großen thermischen Sonnenkollektoren in großen Pufferspeichern Energie für sonnenlose Zeiten zu speichern.
Dasch stellte zunächst die Grundzüge der ersten Sonnenhäuser vor und ging dann auf das Naturpark-Sonnenhaus ein. Aktuelle Energiedaten zum Naturparkhaus konnte Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann liefern. Das zweijährige Messprogramm, das 2002 und 2003 für das Wirtschaftsministerium geführt werden musste, hatte Löfflmann die restlichen 13 Jahre weitergeführt. Aus diesen Zahlen lassen sich aussagekräftige Zeitreihen ablesen.
Dasch ging dann auf das BayWa-Forschungshaus des Bundesumweltministeriums ein, das er zusammen mit einem Team geplant hat und das vom Technologiecampus Freyung und der Hochschule Deggendorf wissenschaftlich begleitet wurde.
Im Anschluss an den Vortrag gab es einen kleinen Empfang und eine ganze Reihe von Insider-Gesprächen, meist um die Themen Sonnenenergienutzung, Energieeinsparung und Energiespeicher. Erst zu vorgerückter Stunde endete das Jubiläumstreffen.löf
Umweltstation Viechtach bietet heuer viele Aktivitäten am Pfahl und im Regental an
Neues Jahresprogramm vorgestellt – Schwerpunkt 2017 ist die Natur entlang der Bahnstrecke
Viechtach. Umweltbildung für alle Altersgruppen anzubieten ist das Ziel der Umweltstation Viechtach, die vom Verein „Naturpark Bayerischer Wald“ getragen wird. Das soeben vorgestellte Jahresprogramm informiert über die Aktivitäten und Veranstaltungen. Neben Projekten und Führungen für Kinder und Jugendliche werden Vorträge, Seminare und Fortbildungen für Erwachsene angeboten.
„Im Jahr 2016 wurde unser Angebot mit zirka 7100 Teilnehmern – davon rund 4000 Ausstellungsbesuchern in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus – gut angenommen“, berichtet Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt erfreut. „Wer sich mit Natur und Umwelt bereits in frühen Jahren beschäftigt hat, dem liegen Umwelt- und Klimathemen oft ein Leben lang am Herzen“, erklärt der Leiter der Umweltstation dieses Kernanliegen der Umweltbildung.
Ein Schwerpunkt liegt im Jahr 2017 im Regental entlang der probeweise reaktivierten Bahnstrecke. „Mit klimafreundlicher Mobilität der Natur auf der Spur“ lautet der Titel dieses Modellprojektes. Das wildromantische Flusstal des Schwarzen Regens bietet nicht nur hohen Erholungs- und Freizeitwert. Ein Reichtum an Naturvielfalt findet sich im und am Wasser, aber auch in manchen Steilfelsen und Schluchtwäldern der Talhänge. Auch deswegen gilt die Bahnstrecke direkt am Fluss im Regental als eine der landschaftlich schönsten Bayerns.
Bei Sonderexkursionen wie einer Vogelstimmenwanderung (5. Mai), literarischen Abendwanderung (20. Juni) oder Fledermausnachtwanderung (11. August) ist man „der Natur auf der Spur“. Bei den kostenlosen Veranstaltungen erfährt man Wissens- und Schützenswertes über die Natur im Regental. Multiplikatoren wie Lehrkräfte oder Wanderführer sind bei einigen Fortbildungen gezielt angesprochen.
Beim naturparkweiten Tag der Naturführer (28. April) stehen nachmittags eine Botanikwanderung und abends der bebilderte Vortrag „Natur und Kulturgeschichte eines Flusstales“ auf dem Programm. Eine Fortbildung für Lehrkräfte (11. Mai) zur Natur im Regental wird gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt angeboten. Ein besonderes „Schmankerl“ für Schulklassen und Jugendgruppen ist eine Foto-Rallye im Regental bei Gumpenried. Beim Fotowettbewerb „Wasserwelten – Best of Regental“ begibt man sich auf die Jagd nach den besten Schnappschüssen. Attraktive Preise warten auf die Teilnehmer.
Neben den Aktivitäten im Regental bietet die Umweltstation Viechtach viele Veranstaltungen in ihrem Außengelände am Pfahl an. „Mit Exkursionen, Fortbildungen und Projektaktionen sollen Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Natur- und Umweltthemen sensibilisiert werden“, sagt Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher. Das Außengelände der Umweltstation beim Großen Pfahl mit dem angrenzenden Quarzbruch bietet dazu vielfältige Möglichkeiten. Hier kann man in den Streuobstwiesen, an Beobachtungsständen und Naturweihern die Natur erkunden. Die vielfältigen Angebote wenden sich an Einheimische und Urlauber.
Ab Mai stehen regelmäßig Führungen am Großen Pfahl oder am Schaubienenstand auf dem Programm. Große und kleine Naturfreunde sind zu diesen kostenlosen Veranstaltungen eingeladen. Für Schulklassen und Jugendgruppen werden Projekte zu Themen wie Pfahl, Wiese, Hecke, Bach, Weiher oder Wunderwelt der Insekten angeboten. Für ältere Jahrgangsstufen sind Themen wie Imkerei, Gewässer-Ökologie, Geologie und Geotope oder gesunde Ernährung aus der Natur aktuell.
Eingebunden in die Programmgestaltung sind viele Institutionen, Vereine und Verbände: Imkereiverein Viechtach, Landesbund für Vogelschutz, Kreisverband Regen für Gartenbau und Landespflege, Tourismusverband Viechtacher Land, Agenda 21 Arbeitskreis Energie und Verkehr, Verein Go-Vit oder das Staatliche Schulamt.
Der neu erstellte Flyer, der auch die weiteren Angebote beschreibt, kann bei der Umweltstation Viechtach, Stadtplatz 1 in der Pfahl-Infostelle im Alten Rathaus abgeholt oder gegen Rückporto angefordert werden. Die kostenlosen Veranstaltungen werden aus dem Förderprogramm „Umweltstationen“ des Umweltministeriums mitfinanziert. Mehr Information auch unter www.umweltstation-viechtach.de oder unter 09942/904864.ro/vbb
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Neues Programm im Naturpark
Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald stellt sein neues Jahresbildungsprogramm mit allen Veranstaltungen, Exkursionen und Sonderausstellungen vor. Derzeit läuft der Versand des Heftchens an alle Mitglieder, Mitgliedsgemeinden, Tourist-Informationen, Verkehrsämter und Banken. Dort kann man sich das Programm kostenlos abholen.
Naturpark-Mitgliedern wird das Bildungsprogramm zugesandt. Dies ist ein Grund mehr, den gemeinnützigen Verein Naturpark Bayerischer Wald mit einem Jahresbeitrag von nur 15 Euro in seinen weiten Tätigkeitsfeldern in den vier Mitgliedslandkreisen finanziell zu unterstützen. Aufnahmeanträge gibt es in der Geschäftsstelle bzw. im Internet unter www.naturpark-bayer-wald.de.bbz