Pressemeldungen

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Dem „Quell des Lebens“ auf der Spur 13 Teilnehmer einer Naturparkführung entdecken die spannendsten Seiten des Großen Regen

Das Tal des Großen Regen beherbergt – wie auch die der anderen Regen-Zuflüsse – eine einzigartige Natur, es bietet aber auch Einblicke in die Kultur und Wirtschaftsgeschichte des Bayerischen Waldes. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lud daher kürzlich alle naturbegeisterten Wanderer ein, gemeinsam den manchmal versteckten Geheimnissen des Flusswanderwegs zwischen Bayerisch Eisenstein und Ludwigsthal auf den Grund zu gehen. Bereits am Treffpunkt, dem Naturpark-Infozentrum in Bayerisch Eisenstein, konnte die Gebietsbetreuerin den 13 Teilnehmern besonders beeindruckende Spuren eines tierischen Flussbaumeisters zeigen: Im Bereich der Grenze gestaltete der Biber in den letzten Jahren eine besonders weiträumige Biberlandschaft mit riesigen Biberdämmen und –burgen. Einen Überblick über die menschliche Nutzung des Großen Regen gab Dr. Auer anhand der Infotafeln im Wanderpark: Geprägt wurde das Eisensteiner Tal lange Zeit vor allem durch die Glashütten, die neben den Glasmachern auch Handwerker anzogen. Weniger bekannt ist, dass es nicht nur am Weißen Regen, sondern auch am Großen Regen – wie z.B. in Böhmisch Eisenstein – einst „Kaltwasser-Anstalten“ gab, in denen Einheimsche wie Gäste im Großen Regen badeten. Manchmal ist auffallend, dass Teile des Flusswassers in Kanälen ausgeleitet werden. Genützt wird dieses Wasser von den Elektriziätswerken in Bayerisch Eisenstein und Seebachschleife. Dass bei der wirtschaftlichen Nutzung des Flusses heutzutage auch immer mehr an die natürlichen Bewohner, wie etwa die Fische, gedacht wird, verdeutlichte die Gebietsbetreuerin an einer Fischtreppe gleich zu Beginn des Flusswanderwegs. Unter den Teilnehmern war auch der Eigentümer des Wasserkraftwerkes Seebachschleife Christoph Pfeffer. Er informierte die interessierte Gruppe auch ausführlich zum Wasserrad und gab einen detaillierten Einblick in die technische Funktionsweise eines E-Werks. Kenner des Großen Regen schätzen den Fluss nicht nur wegen seiner Pflanzen-, sondern vor allem wegen seiner Tierwelt. So zeigte die Gebietsbetreuerin den Teilnehmern, an welchen Stellen man hin und wieder mit etwas Glück ein „fliegendes Juwel“, den Eisvogel, oder die Wasseramsel, den einzigen Singvogel, der tauchen kann, beobachten kann. Andere, besonders scheue Tiere, lassen sich hingegen meist nur indirekt, durch Losungsfunde nachweisen. „Naturkundliche Besonderheiten“, so Dr. Auer, „finden wir nicht nur in den höheren Lagen des Arbergebiets oder im benachbarten Nationalpark, sondern auch dazwischen - im Tal des Großen Regen.“

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„Echter Urwald“! – Mit der Arbergebietsbetreuerin unterwegs in der Rißlochschlucht

„Echter“ Urwald lebt! Es sind Gebiete, in denen nie Forstwirtschaft betrieben wurde. So konnte sich hier – ohne Eingriffe des Menschen, der lange Zeit aus Profitgründen die schnellwachsende Fichte anderen Baumarten bevorzugte – ein gegen Schädlingsbefall besonders widerständiger Wald erhalten. Doch selbst im Bayerischen Wald gibt es diesen echten Urwald relativ selten. Eines der – allein schon wegen der Rißlochfälle, der höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes – besonders faszinierenden Urwaldrelikte ist das Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Rißloch. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lädt daher am Mittwoch, 22. Mai alle, die neben dieser „Faszination Urwald“ auch die naturkundlichen Zusammenhänge kennen lernen wollen, zu einem etwa 1,5-stündigen Rundgang durch die Rißlochschlucht ein. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Waldparkplatz Rißloch am Ende des Rißlochwegs in Bodenmais. Bitte denken Sie an gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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„Eine Hauch von Urzeit“ – Abendlicher Rundgang im Naturschutzgebiet „Großer Arbersee“

Der Große Arbersee gehört zu den Ausflugszielen, die in Reiseführern und Prospekten über den Bayerischen Wald am häufigsten beworben werden. Direkt an der Staatsstraße gelegen und damit besonders einfach zu erreichen, besuchen ihn jährlich über eine halbe Million Menschen. Massentourismus trifft hier jedoch auf eine einzigartige Natur: Viele seltene Tiere und Pflanzen bevölkern das Gebiet. Sie nützen jede Nische, die ihnen die Natur bietet. Leider wissen aber nur die wenigsten, welche Naturschätze es links und rechts des Seerundwegs zu entdecken gibt und welche Geschichten und Geschichtchen sich um den See ranken. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lädt daher am Samstag, 25. Mai alle Naturliebhaber dazu ein, auf einem abendlichen Rundgang um den Großen Arbersee diese unbekannteren Seiten des Gebiets zu entdecken und außerdem wieder viel Spannendes über die Naturschutzarbeit im Arbergebiet zu erfahren. Treffpunkt der ungefähr 2-stündigen Führung ist um 18.00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Botanikwanderung in St. Englmar Naturpark und Landschaftspflegeverband im Kurpark mit Heribert Kemmer

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2013 bieten der Naturpark Bayer. Wald e.V. und der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen eine botanische Wanderung, in St. Englmar im Landkreis Straubing - Bogen an. Treffpunkt ist am Freitag, 17.05.2013 um 15:00 Uhr am Edekamarkt in St. Englmar. Heribert Kemmer, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes wird die Veranstaltung leiten. Im Rahmen des Nachmittags wird man die Botanik des naturnahen Ökokurparks, der aus einem Streu- und Feuchtwiesenkomplex besteht, erkunden. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Botanik-Exkursion des Naturparks in Leithen Gerhard Nagl führte durch Frühlingslandschaft

Zur Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Bayerischer Wald e.V. mit der BN Ortsgruppe Metten-Offenberg und dem Verein „Grünes Herz Europas“ sowie dem LBV Deggendorf konnte Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann knapp vierzig Leute in Leithen begrüßen. Sein besonderer Gruß galt dem Naturkenner Gerhard Nagl, der die etwa dreistündige Exkursion durch die Frühlingswiesen des Vorderen Bayerischen Waldes leitete. Nagl ist im Graflinger Tal aufgewachsen und kennt den Bereich wie seine Westentasche. Knapp siebzig Pflanzenarten, die Baumarten noch nicht mitgerechnet, konnte die Exkursionsgruppe im Laufe des Rundganges erspähen. Nagl verstand es mit seinen Erläuterungen über das reine aufzählen der Arten hinaus, die Teilnehmer zu begeistern, es gab z.B. interessante Informationen zur Verwendung der einzelnen Pflanzen in der Medizin oder auch Erklärungen zur Entstehung der Pflanzennamen. Die Landbewirtschaftung übt entscheidenden Einfluss auf die Pflanzenzusammensetzung aus. Je intensiver Wiesen bewirtschaftet werden, z.B. durch frühes und mehrmaliges Mähen mit Güllewirtschaft, umso eher verschwinden Blumen und Pflanzenarten, die auf Nährstoffarmut angewiesen sind. Die Pflanzenwelt verarmt in einer Intensivwiese und damit auch die daran angepassten Insekten und Schmetterlinge. Ein großes Problem stellt die Entwässerung von Feuchtflächen und Moorbereichen dar. Mit dem Wasserentzug verschwinden viele feuchtigkeitsliebende Arten. Dass verschwinden von Moorbereichen wirkt sich aber auch schädlich auf das Klima aus, durch vermehrte Freisetzung von weiterem Kohlendioxid. Vor wenigen Jahrzehnten war es noch kein Problem, dass Kinder zum Muttertag einen bunten Blumenstrauß von der Wiese holten. Heute sind vieler Orts Margeriten und Glockenblumen schon zur Rarität geworden. Seltenere Arten fallen oft nur noch durch die Einträge in die roten Listen der Gefährdungen auf. Eine kuriose Beobachtung gab es an einer Niedrigen Schwarzwurzel. Die Pflanze ist schon sehr selten. Dieses Exemplar war mit einem Brandpilz befallen, der wiederum ausschließlich auf diese Pflanze spezialisiert ist. Der Schwarzwurzel-Brandpilz ist noch viel seltener und auf der Roten Liste für Deutschland mit „stark gefährdet“ eingetragen. Zum Schluss des Rundganges streifte man einen nahen Waldrand und kehrte über eine Wiesenfläche wieder zum Ausgangspunkt zurück. Naturpark-Geschäftsführer Hartwig Löfflmann bedankte sich beim Referenten Gerhard Nagl, der seit Jahrzehnten mit seinem fundierten Wissen Naturparkveranstaltungen leitet und entsprechend interessant gestaltet

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Naturpark erkundete Vogelwelt am Geiersberg Zwanzig Jahre Natur- und Landschaftsführer Exkursion mit Frater Ludwig

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte zu einer Vogelexkursion nach Deggendorf eingeladen. Geschäftsführer Hartwig Löfflmann begrüßte den Referenten Frater Ludwig Schwingenschlögl von der Abtei Niederalteich. Er war damals vor zwanzig Jahren einer der Ersten, die im neu geschaffenen Natur- und Landschaftsführerkurs im Bayerischen Wald ausgebildet wurden. Mit großer Begeisterung vermittelte Frater Ludwig den Teilnehmern die Vogelwelt der gemischten Wälder am Geiersberg. Mehr als fünfzehn Laub- und Nadelbaumarten bilden einen vielfältigen Lebensraum unmittelbar am Stadtrand. Etwa dreißig Vogelarten konnte man in den Morgenstunden an ihrem Gesang erkennen oder mit dem Fernglas erspähen. Ein absoluter Höhepunkt war gleich zu Beginn der Wanderfalke, der völlig ungewöhnlich am Turm der Mariahilf-Kirche vorkommt. Normalerweise hätte man dort eher den Turmfalken vermutet. Für die Exkursionsteilnehmer war es völlig ungewohnt hier auf den schnellsten gefiederten Flieger der Erde zu stoßen. Zum Abschluss des etwa zwei ein halb stündigen Rundganges hörte man im Bereich des Heldenhains einen Grünspecht und zur Verabschiedung gab, wie bestellt, ein Eichhörnchen noch eine Kurzvorstellung.

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Großer Pfahl und Kulturlandschaft – Naturpark-Fortbildung für Vermieter und Touristiker

Die Umweltstation Viechtach bietet eine Fortbildung für Vermieter, Touristiker und alle interessierten Naturliebhaber über den Pfahl und die umgebenden Kulturlandschaft an. „Großer Pfahl und Kulturlandschaft – der grüne Mantel des weißen Quarzriffs“ lautet der Titel der Exkursion, die vom Naturpark Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Viechtacher Land veranstaltet wird. Auf touristische Aspekte wie Wanderwege, Info-Materialien, Führungsangebote, Schaustände, Schutzgebote usw. wird dabei ebenso eingegangen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, den 7. Mai von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Parkplatz „Großer Pfahl“ an der B85. Referent ist Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher von der Umweltstation Viechtach. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Rückfragen unter 09942 – 90 48 64. Die Exkursion beginnt am einzigartigen Naturdenkmal „Großer Pfahl“ - Bayerns Geotop Nummer eins - mit seinen hoch aufragenden Quarzriffen und beweideten Pfahlheiden. Der ehemalige Quarzbruch mit der „Verladestation“ und „Alten Schmiede“ sind Zeugnisse der einhundertjährigen Abbaugeschichte des Pfahls in Viechtach. Am „Klopferplatz“ kann man sich auf die Suche nach Quarzen und Kristallen begeben. Am und im Umfeld des „Großen Pfahl“ liegt das Außengelände der Umweltstation Viechtach. Eine vielfältige und sanft gepflegte Kulturlandschaft findet sich im angrenzenden Riedbachtal mit seinen beschaulichen Bachwiesen und knorrigen Hangwäldern. Am „Erlebnislehrpfad Kulturlandschaft“ säumen heckenreiche Streuobstwiesen, ein Schaubienenstand und ein Naturweiher den Weg. Hier gibt es viele Angebote, um sich über die Natur zu informieren und die Natur zu erleben.

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„Lebensader“ Großer Regen

Heute sind Flüsse vor allem als relativ kostengünstige Transportwege bekannt. Im Zusammenhang mit den Diskussionen zur Energiewende werden sie häufig als Energiequelle angesehen. Vor allem sind Flüsse aber auch die Lebensadern der Natur: Sie sind Heimat vieler faszinierender Tiere und speziell an den Lebensraum angepasster Pflanzen. Der Große Regen, den manche als „Kind des Arbergebiets“ bezeichnen, steht daher im Mittelpunkt einer Flusswanderung mit Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald. Treffpunkt der etwa 4-stündigen Wanderung zwischen Bayerisch Eisenstein und Ludwigsthal, bei der Interessierte viel über Fischotter, Biber, Wasseramsel und Co, über die Pflanzenwelt, aber auch über die wirtschaftliche – historische - Nutzung des Großen Regens erfahren können, ist am Sonntag, 12. Mai. um 10:30 Uhr im Naturpark-Infozentrum Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein. Die Anreise mit der Waldbahn wird empfohlen. Bitte denken Sie an eine kleine Brotzeit und an festes Schuhwerk. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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