Pressemeldungen

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Pilzwanderung in Wiesenfelden

Wiesenfelden. „Herbstzeit ist Schwammerlzeit“ – beim Wandern durch die Wälder begegnet man einer großen Vielfalt an Pilzen. Welche sind genießbar und schmecken besonders gut? Wie stark strahlen Pilze heute noch? Was ist die Rolle der Pilze im Naturhaushalt? Dies sind Fragen, die sich mancher Pilzsucher stellt. Mit dem Wissen über richtiges Sammeln und Zubereiten kann man Pilze guten Gewissens genießen. Gelegenheit dazu bietet sich bei einer Pilzwanderung des Naturparks Bayerischer Wald e.V. in Heilbrunn in der Gemeinde Wiesenfelden.

Die Pilzexkursion nach dem Motto „Gesundheit aus der Natur - im Herbst Pilze sammeln und verwerten“ findet am Freitag, den 17. Oktober statt. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr vor der Kirche in Heilbrunn in der Gemeinde Wiesenfelden. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen, ca. dreistündigen Wanderung eingeladen. Referent Alois Zechmann, Naturpädagoge und Pilzexperte, berichtet über regionale Pilze und deren Besonderheiten.

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Herbstwanderung in der Dießensteiner Leite

Die Dießensteiner Leite ist der wildeste Abschnitt der Ilz auf ihrem Weg vom Zusammenfluss der Großen und Kleinen Ohe an der Ettlmühle bis zur Donaumündung in Passau. Am Fuße der Burgruine Dießenstein bricht sich das Wasser an den großen Geröllbrocken im Flussbett. Alle zwei Jahre messen die Kajakfahrer international auf diesem Wildwasserabschnitt ihr Können. Urige Schluchtwälder haben sich in dem alten Naturschutzgebiet „Die Ilz am Dießenstein“ noch erhalten, welches heute Teil des Naturschutzgebietes „Obere Ilz“ von der Ettlmühle bis Fürsteneck ist. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag den 12.10.2014 zu einer geführten Herbstwanderung in die Dießensteiner Leite ein. Treffpunkt ist 14:00 Uhr beim Parkplatz an der Schneidermühle. Der Gebietsbetreuer Stefan Poost wird auf der gut zweistündigen Wanderung durch das Naturschutzgebiet „Obere Ilz“ den Teilnehmern Erläuterungen über die Tier und Pflanzenwelt im Naturschutzgebiet geben. Festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung wird empfohlen.

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Klimanetzwerk: Vom Sonnenhaus zum Effizienzhaus

Georg Dasch referierte im Naturparkhaus in Zwiesel

Zu einem gemeinsamen Vortragsabend hatten Naturpark Bayerischer Wald e.V., Arbeitskreis Energie und Verkehr sowie die Umweltstation Viechtach eingeladen. Der erste Vorsitzende des Sonnenhausinstituts Georg Dasch referierte zum Thema „vom Sonnenhaus zum Effizienzhaus“.

Eingangs ging er kurz auf die weltweite Entwicklung beim CO2-Ausstoß ein. Im Jahre 1990 waren dies 22,5 Mrd. Tonnen, im Jahr 2012 waren es 32,5 Mrd. Tonnen. Dies ist ein sehr deutlicher Anstieg, obwohl man sich zum Ziel gesetzt hatte bis 2050 den CO2-Ausstoß weltweit zu halbieren. Deutschland ist in der Liste bei den zehn meisten CO2-Emittenten dabei. Anschließend ging Dasch kurz auf die Energieverbräuche ein. Etwa 55 % werden für Wärme benötigt. Die Stromerzeugung benötigt 16 % des Primärenergieverbrauchs, verursacht aber derzeit 100 % der „Energiedebatte“. Feststellbar ist auch, dass seit dem Jahr 2010 der CO2-Ausstoß je Kilowattstunde Stromerzeugung wieder ansteigt. Dasch bemängelte auch das Fehlen von effizienten Speichern. Er ging kurz auf Lageenergiespeicher ein. Die Praxis, dass man PV-Anlagen und Windkraftanlagen bei Spitzen wegschaltet, weil Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke eigentlich nicht regelbar sind, ist absurd. Dasch stellte das klassische Sonnenhaus vor, und die Bemühungen das „Effizenzhaus plus“ zu schaffen. Fazit seines eineinhalbstündigen Vortrags war, die Technik im „Effizienzhaus plus“ „ist viel zu teuer und hochtechnisiert“, eigentlich kein zielführender Weg. Sonnenhäuser mit einem deutlichen Anteil von Solarthermienutzung und -speicherung, kombiniert mit Photovoltaikanlagen, die das Stromnetz als Puffer nutzen, sind wesentlich besser. Das Verbot von Nachtspeicheröfen bis zum Jahre 2020 wurde jetzt wieder aufgehoben, den Worten von Dasch zufolge unsinnig, weil diese Systeme im Winter zum Heizen wiederum Strom brauchen. Der Strom ist aber gerade im Winter Mangelware.

Energieeinsparung kombiniert mit Solarwärmenutzung ist auf weiten Gebieten absolut zielführend, die Technik ist entsprechend einfach und von vielen beherrschbar. Zum Schluss bedankte sich Hartwig Löfflmann beim Referenten und den Teilnehmern.

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Von Wasserfällen und Fledermäusen

Wasserfälle sind als eindrucksvolle Naturschauspiele und spritzige Besuchermagneten bekannt. Doch wie lässt sich eine solch geräuschvolle Erfahrung mit Fledermäusen, den kleinen flugfähigen Säugetieren, in Zusammenhang bringen, deren Töne unser menschliches Gehör nicht einmal wahrnehmen kann?

Die Antwort auf diese Frage erläuterte die Arber-Gebietsbetreuerin Dr. Isabelle kürzlich ungefähr 40 Interessierten, die dem Angebot des Naturparks Bayerischer Wald gefolgt waren, an einer fünfstündigen Wanderung unter dem Motto „Der (be)rauschende Arber: Vom Rißloch zum Hochfall“ teilzunehmen. Berauschend, strahlend hell und erfrischend zeigte sich der Arber dann tatsächlich während der naturthematischen Führung zu den beiden höchsten Wasserfällen des Bayerischen Waldes an diesem herrlichen Altweibersommertag. Unterstützt wurde die Gebietsbetreuerin durch den Wanderführer Peter Letz sowie dem begeisterten „Arbergeher“ Ludwig Drexler, die sich in dem Gebiet ebenfalls bestens auskennen.

Nach einer kurzen Vorstellungs- und Einleitungsrunde erreichte die Gruppe das Naturschutzgebiet Rißloch und die Wanderung begann mit dem Aufstieg entlang des Rißbachs. Isabelle Auer verglich das geschützte Gebiet mit einem „Mini-Nationalpark im Naturpark“, da es – leider unter dem damals propagandistisch ausgenutzten Gedanken der „Heimatliebe“, der im 1. Reichsnaturschutzgesetz aus dem Jahr 1935 seinen Ausdruck fand - bereits 1939 ausgewiesen wurde und seitdem forstwirtschaftliche Eingriffe des Menschen ausblieben. Daher entstanden im Gegensatz zu vielen anderen Regionen des Bayerischen Waldes keine Fichtenmonokulturen, in denen die berüchtigten Borkenkäfer riesige Baumbestände befielen. Weil das Rißloch seit vielen Jahrzehnten unter Schutz steht, gibt es im Naturschutzgebiet Rißloch Urwald-Bestände, in denen es noch einen einen hohen Anteil an Tot- und Altholzanteil gibt. Dieses ist, so machte Dr. Auer deutlich, für einige Arten als Lebensraum oder Versteck und Unterschlupf lebensnotwendig: Zahllose Insekten, Vögel wie Spechte und mit der Fledermaus sogar Säugetiere sind darauf angewiesen. Im Bayerischen Wald kommen 21 verschiedene Fledermausarten vor, die sich tagsüber zum Schlafen gerne in den schmalen Ritzen zwischen Stamm und abplatzender Rinde verstecken: Bei abgestorbenen Bäumen besteht keine Gefahr mehr, dass Fell und Haut der Tiere durch Harz verkleben. Auf diese Weise profitieren auch die Fledermäuse von der Besonderheit der Rißlochfälle und der damit verbundenen Unterschutzstellung der Schlucht. Weiterhin wies die Gebietsbetreuerin auf andere, in der Schlucht lebende Arten wie Wasseramsel und Wanderfalken hin.

Im Laufe der Führung erklärte Auer die vorhandenen Gesteine, sowie die Entstehung der Wasserfälle in der Eiszeit. Nach einer Brotzeit am sonnigen Südhang des Großen Arber und interessanten Erzählungen über die wirtschaftlichen Hintergründe des umliegenden Buchenwalds gelangte die Gruppe mit dem Naturdenkmal Hochfall schließlich zum zweiten Höhepunkt des Tages. Mit vielfältigen Eindrücken von Flora und Fauna, tosenden Gewässern und Gesteinen ging die Gruppe anschließend bergab durch die Gemeinde Bodenmais wieder zum Rißlochwanderparkplatz, dem Ausgangspunkt der Wanderung.

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Naturpark-Exkursionen in Bogen und in Viechtach

Bogen und Viechtach. Am Sonntag, den 21. September werden in ganz Deutschland viele Veranstaltungen zum Tag des Geotops angeboten. Geotope sind steinalte Boten der Erdgeschichte, wie beispielsweise bizarre Felsen, geheimnisvolle Höhlen oder Fundstellen seltener Mineralien. Hier kann man gleichsam den „Pulsschlag der Erde“ fühlen. Im Naturpark Bayerischer Wald stehen dabei der Große Pfahl in Viechtach und der Bogenberg in Bogen im Mittelpunkt. Alle Interessierten sind herzlich zu den kostenlosen Wanderungen eingeladen. Das Quarzriff Großer Pfahl in Viechtach und der Donaurandbruch am Bogenberg sind in die Liste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns aufgenommen.

Treffpunkt in Bogen ist am Sonntag, den 21. September um 14:00 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen (1. Stock). Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. „Natur und Kultur am Bogenberg“ lautet der Titel der geführten Wanderung zum „heiligen Berg Niederbayerns“. Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks, lädt zu einer ca. zweieinhalbstündigen Wanderung am Naturlehrpfad für große und kleine Naturliebhaber ein. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen. Der Bogenberg an der Donau ist Lebensraum für eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Das Naturschutzgebiet ist Heimat für wärmeliebende Tierarten wie Zauneidechse, Schlingnatter oder Schwalbenschwanz. Auf den steilen Felsstandorten finden sich kleine Trockenrasen mit magerkeitsliebenden Pflanzen wie Felsenmauerpfeffer oder Sonnenröschen. Mit den besonderen Bruch- und Schiefergesteinen des Donaurandbruches gehört der Bogenberg zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns. Seine religiöse und kulturelle Bedeutung zeigt sich zum Beispiel an der Wallfahrtskirche und dem Kreisheimatmuseum.

Treffpunkt in Viechtach ist am Sonntag, den 21. September um 14:00 Uhr am Parkplatz Großer Pfahl an der B85. Referentin Dorothea Haas, Diplom Geologin und Landschaftsarchitektin, lädt zu einer ca. zweistündigen, naturkundlichen Wanderung am „Großen Pfahl“ ein. Wissenswertes und Interessantes zur Erdgeschichte, Tier- und Pflanzenwelt oder der fast 100-jährigen Abbaugeschichte im ehemaligen Quarzbruch kann man dabei erfahren. Im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bietet sich dem Wanderer ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenriffen, tiefen Quarzbrüchen, beweideten Pfahlheiden und lichten Wäldern. Die Felsentürme aus Quarzgestein sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern beflügeln schon lange die Phantasie der Menschen. Nach alten Sagen sind die weißen Felsenzacken der oberirdische Kamm eines tief im Erdinneren ruhenden Drachens. Tatsächlich ist der Pfahl ein uralter Riss im Grundgebirge des Bayerischen Waldes. Gegen Ende des Erdaltertums drangen heiße wässrige Quarzlösungen in diese Spalten und Hohlräume ein und erstarrten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern zum weißen Quarzgestein. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das umliegende weichere Gestein verwittert und abgetragen. Der sehr harte Pfahlquarz widerstand bis heute dem Zahn der Zeit. Am „Klopferplatz“ kann man selbst Quarzkristalle suchen – nur hier ist die Mitnahme von Quarzkristallen im Naturschutzgebiet erlaubt.

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Tag der Natur- und Landschaftsführer in den neuen NaturparkWelten

Naturpark stellt Grenzbahnhof Eisenstein in den Fokus

Der Tag der Natur- und Landschaftsführer des Naturpark Bayer. Wald e.V. fand 2014 im Grenzbahnhof Eisenstein in den neu eröffneten NaturparkWelten statt. Seit 21 Jahren gibt es im Naturpark Bayerischer Wald Natur- und Landschaftsführer und alljährlich auch ein Fortbildungstreffen. Weil auch tschechische Natur- und Landschaftsführer die Kurse besucht hatten, und die NaturparkWelten neu eröffnet waren, ging man in diesem Jahr an die Grenze nach Eisenstein. Nach allgemeinen Informationen gab es eine ausführliche Führung durch die verschiedenen Museen und Ausstellungen im neu sanierten Grenzbahnhof. Nach einem Erfahrungsaustausch und einer kurzen Mittagspause startete man eine kleine Böhmerwald-Wanderung zum Teufelssee einem Überbleibsel aus der Eiszeit. Die Teilnehmer waren beeindruckt von der Informationsdichte der neu geschaffenen Museen in den NaturparkWelten. Sie als Multiplikatoren, die viel mit Gästen und Einheimischen unterwegs sind, können die Informationen gut weitergeben aber den Grenzbahnhof Eisenstein auch gut als Schlechtwetterprogramm nutzen. Zum Schluss der Veranstaltung ging man mit der Zusicherung auseinander, möglichst Vielen die Museen und Ausstellungen bekannt zu machen. Für die Gäste, die künftig die Bayerwald Plus Card oder die Arberaktivcard nutzen ist der Eintritt ohnehin frei.

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Der Fischotter an der Ilz

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bietet eine Exkursion in den Lebensraum des Fischotters an der Ilz an. Treffpunkt ist am Sonntag, 14.09.2014 um 14:00 Uhr am Parkplatz Schloss Fürsteneck. Der Naturparkgebietsbetreuer Stefan Poost wird die Exkursion leiten. Neben der Biologie der Tierart werden auch die Konflikte und Maßnahmen in der Kulturlandschaft angesprochen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa Stunden. Der Witterung entsprechende Kleidung und gutes Schuhwerk werden empfohlen. Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Herbstliche Naturpark-Wanderung um Wiesenfelden

Wiesenfelden. „Weiher, Wälder und Moore um Wiesenfelden“ - eine herbstliche Wanderung in Wiesenfelden bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und die Gemeinde Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen an. Treffpunkt ist am Sonntag, den 7. September um 14:00 Uhr vor dem Rathaus in Wiesenfelden. Die ca. dreistündige Wanderung verläuft über die Naturschutzgebiete am Beckenweiher und Brandtmoos zum Naturerlebnisweg Kobelberg. Vom barrierefreien Naturlehrpfad am Beckenweiher führt die Exkursion über den Goldsteig und Jakobsweg zum Waldgasthof Schiederhof. Der Naturerlebnisweg „Kobelberg“ liegt an einem reizvollen Rundweg am Donauseitental mit Blick auf die Donauebene. Große und kleine Naturfreunde sind herzlich zu dieser kostenlosen Wanderung eingeladen. Dabei kann man Wissenswertes und Interessantes zur Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Referent ist Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks.

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