Pressemeldungen

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Wanderung mit anschließendem Bildervortrag „Ilztal“

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt am Sonntag den 02.03.2014 zu einer geführten Wanderung ein. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr auf dem Schlossparkplatz in Fürsteneck. Die Wanderung mit dem Ilzgebietsbetreuer Stefan Poost führt ins Ilztal zur Schönberger Triftsperre mit naturschutzkundlichen Erläuterungen und zurück über die Naturpark Ilz-Infostelle im Schloss Fürsteneck. Wer möchte kann sich anschließend an den Besonderheiten und Schönheiten des Ilztales in Form einer Bilderpräsentation bei einer Tasse Kaffee in der Schlossgaststätte erfreuen. Festes Schuhwerk und der Witterung entsprechende Kleidung werden empfohlen. Dauer ca. 2,5-3 Stunden.

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Naturschutz einmal anders: Fast 100 Teilnehmer der 5. Bayerwaldfilmnacht erlebten die Natur mit den Augen eines Natur- und Tierfilmers

Gute Natur- und Tierfilme zeigen nicht nur schöne Landschaftsaufnahmen. Sie geben Einblicke in eine Welt, die selbst begeisterte Naturschützer nur mit äußerst viel Geduld bekommen können. Sie zeigen Dinge, die selbst der erfahrenste Exkursionsleiter auf keiner Führung zeigen kann. Gute Natur- und Tierfilme wollen aber auch wachrütteln, etwas bewirken: Mal spektakulär, mal leise. In jedem Fall aber bewegend. Einer, der mit seinen Natur- und Tierfilmen schon viel bewegen konnte und seine Zuschauer auch gerne hinter die Kulissen der Natur- und Tierfilmerei blicken lässt, ist der niederbayerische Filmemacher Jürgen Eichinger. Kürzlich luden daher der Verein ProNationalpark zur Förderung des Zwieseler Winkels und der Naturpark Bayerischer Wald zur 5. Bayerwaldfilmnacht mit Jürgen Eichinger ein. Anders als bei den bisherigen Filmnächten, hatten die Macher – neben Jürgen Eichinger Beate Gebhardt von ProNationalpark und Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald – sich diesmal für Filme entschieden, die außerhalb des Bayerischen Waldes gedreht wurden: „Im Tal der Echsen und Schlangen“ und „Im Land der Höhlen, Felsen und Falken – Die Fränkische Schweiz“. Eichingers Filme faszinieren nicht nur die Zuschauer durch ihre Dramaturgie, sie konnten schon öfters dazu beitragen, dass bisher auch bei hauptamtlichen Naturschützern weniger bekannte Naturschätze in der Öffentlichkeit mehr Beachtung fanden. Dass es sich beim im „Im Tal der Echsen und Schlangen“ vorgestellten Naturschutzgebiet „Donauleiten von Passau bis Jochenstein" um ein wahres Naturparadies handelt, war vor der Erstausstrahlung des Films im Jahr 2000 nur wenigen Fachleuten bewusst: Das heute in der Region bekannte „Haus am Strom“ in Untergrießbach, das zugleich Dienstsitz des zuständigen Gebietsbetreuers und Ausgangspunkt vieler naturkundlicher Exkursionen in das Schutzgebiet ist, wurde erst zwei Jahre später eröffnet. Wegen den vielfältigen Lebensbedingungen in den Donauleiten mit ihren steilen Seitentälchen, offenen Felsabbrüchen, aber auch wegen den von Menschen künstlich geschaffenen Biotopen – z.B. dem Bahndamm nach Untergrießbach - konnten hier auf engstem Raum bisher rund 450 Pflanzenarten und über 1500 Tierarten nachgewiesen werden, darunter Pflanzen, wie die Soldanelle, die ihren eigentlichen Verbreitungsschwerpunkt im Bayerischen Wald und im Isarwinkel hat und Botaniker wegen ihren Ansprüchen an Boden und Klima zur „präalpinen/montanen Gruppe“ zählen, und der Russische Bär, ein Nachtfalter aus der „kontinentalen Gruppe“. Eine besonders auffällige Art der „submediterranen Gruppe“ ist die bis zu zwei Meter lange Äskulapnatter, die ihren Verbreitungsschwerpunkt eigentlich in Südeuropa und Kleinasien hat und – ebenso wie die aus Südosteuropa eingewanderte Smaragdeidechse - in Deutschland nur in den Donauleiten oberhalb des Jochenstein zu finden ist. Eine eher unscheinbare und für Menschen und größere Säugetiere völlig harmlose Reptilienart, die ihre Beute durch Umschlingen mit ihrem Körper erwürgt, ist die Schlingnatter. Leider wird sie durch ihre Farbzeichnung öfters mit einer Kreuzotter verwechselt und verbotenerweise erschlagen. Wie bei anderen Tierarten, erzählt Jürgen Eichinger auch in „Im Tal der Echsen und Schlangen“ Tierfamiliengeschichten, beispielsweise die der jungen Äskulapnattern-Geschwister, die sich, während sie selbst aus ihrem Ei schlüpfen, gegenseitig beobachten. Einblicke in einen völlig anderen Naturraum – in ein Land, das von Höhlen und Felsen geprägt ist – erhielten die Zuschauer im zweiten Teil des Filmabends: in die Fränkische Schweiz. Neben den pflanzlichen und vor allem tierischen Bewohnern – Wanderfalken, Uhus, Fledermäuse und Höhlenspinnen – zeigte der im Jahr 2008 gedrehte Film auch, wie es gelingen kann, Naturschutz und Natursport, beispielsweise durch Kletterkonzeptionen, in Einklang zu bringen. Neben dieser Fähigkeit, Kompromisse zwischen Naturschutz und Naturnutz zu finden, ist allen Naturschützern eine gewisse Abenteuer- und Entdeckerlust gemeinsam, eine fast kindliche Neugierde. Je mehr man sich für die Natur begeistern kann, desto mehr kann man die Menschen für sie begeistern. Jürgen Eichinger ist, das wird nicht nur durch seine Filme, sondern selbst durch die Art, wie er von den Dreharbeiten erzählt, ein engagierter Naturschützer: Ein Naturschützer, der mit seiner Begeisterung andere anstecken kann.

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Der Schnee kam zur rechten Zeit 17 Teilnehmer einer Naturparkwanderung genossen den Winter einmal anders

Bereits seit einigen Jahren bilden die naturverträglichen Schneeschuhwanderungen vom Großen Arbersee zum Arbergipfel den sportlichen Auftakt des Arberjahresprogramms des Naturparks Bayerischer Wald. Dass sie auch zu den beliebtesten Führungen zählen, zeigen regelmäßig hohen Teilnehmerzahlen. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer lud daher kürzlich alle schneeschuhbegeisterte Arberfans dazu ein, den Winter am Arber einmal anders, abseits der Pisten und geräumten Wanderwegen, naturverträglich zu genießen. Schien es bis zum Vortag der geplanten Schneeschuhwanderung wegen den sehr geringen Schneehöhen noch so, als müsste die Schneeschuhwanderung in eine naturkundliche Nordic Walking Tour umdisponiert werden, empfing die 17 Teilnehmer am Exkursionstag bereits am Großen Arbersee mehrere Zentimeter Neuschnee, die bereits nach wenigen Höhenmetern das ermöglichen, was begeisterte Schneeschuh- und Skitourengeher besonders mögen: das Stapfen durch eine relativ unberührt erscheinende Winterlandschaft. Warum man sich jedoch auch bei Altschnee an die markierten Winterwanderwege halten sollte, erklärte die Gebietsbetreuerin während des knapp dreistündigen Aufstiegs zum Gipfel: Für die meisten Tiere – im Arbergebiet und den höheren Lagen des Bayerischen Waldes vor allem für das Auerhuhn – ist der Winter wegen des Nahrungsmangels eine besonders harte Zeit. Die wenige Nahrung – beim Auerhuhn sind dies Baumnadeln – liefert nur wenig Energie. Bewegen sich Wintersportler innerhalb des Auerwildlebensraumes abseits der Wege, besteht die Gefahr, dass sie unabsichtlich Auerhühner aufschrecken. „Naturverträglich“, so die Gebietsbetreuerin, „sind daher vor allem Routen, die sich außerhalb des Auerhuhnlebensraumes befinden, wie beispielsweise der Aufstieg vom Großen Arbersee über den Goldsteig zum Gipfel.“ Dass eine naturverträgliche Schneeschuhwanderung gelegentlich sogar mehr „Tiefschneegefühl“ hervorrufen kann, als weniger auerhuhnfreundliche Routen, wurde den Teilnehmern im obersten Drittel der Wanderung deutlich: Oberhalb der sogenannten „Brennesfichte“ verlassen viele Tourengeher öfters den Goldsteig, um der bequemeren Route in Richtung Bodenmaiser Mulde zu folgen. Leider vergessen sie dabei, dass sie sich hier bereits im Auerwildlebensraum befinden. Der naturverträgliche und auch interessantere Aufstieg über den Goldsteig ist daher leider weniger begangen. Dr. Isabelle Auer: „Das Interessante an naturverträglichen Touren ist, dass man sich hier einlässt auf die Natur. Man nützt sie nicht aus, sondern man nimmt Rücksicht auf sie. Häufig empfindet man die Natur auf solchen Touren intensiver. Und was das Wichtigste ist: Man weiß, dass man dazu beigetragen hat, die Natur rund um den Großen Arber – ihre Pflanzen und vor allem natürlich ihre Tierwelt - zu schützen und auch für unsere Mitmenschen zu erhalten.“ Und so waren sich die Schneeschuhwanderer bei ihrer Rückkehr an den Großen Arbersee einig, dass ein winterlicher Gipfelsieg, verbunden mit dem Wissen, dass man zum Schutz der Natur am „König des Bayerischen Waldes“ beigetragen hat, nicht nur sportlich, sondern vor allem auch emotional etwas Besonderes ist, etwas, was uns für den Alltag Kraft gibt und Lust darauf macht, manchmal scheinbar Altbekanntes mit „neuen Augen“ zu sehen.

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Vortrag über Schmetterlinge als Wandlungskünstler in der Naturpark-Infostelle Bogen

Der bildgewaltige Vortrag „Überlebens- und Wandlungskünstler - Schmetterlinge des Vorderen Bayerischen Waldes“ informiert über diese farbenfrohen Frühlingsboten. Die bildreiche Präsentation mit Kurzfilmen findet am Mittwoch, den 26.Februar um 19:30 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Referent ist Ralph Sturm, der als Lehrer, Insektenkundler und Fotograph bei einigen Medien- und Fortbildungsprojekten aktiv ist: „Lernen Sie einen bunten und erstaunlichen Mikrokosmos unseres Waldes kennen, der dem steten Wandel der Jahreszeiten und der Dynamik der Natur ausgesetzt ist.“ Der Referent berichtet auch darüber, wie sich Schmetterlinge im Natur- und Jahreslauf entwickeln und welche Ansprüche sie an ihre Lebensräume stellen. Dabei geht er auf Gefährdungen und Schutzmöglichkeiten für heimische Schmetterlinge als einzigartige Naturschätze ein. Die Präsentation zeigt die besondere Faszination dieser farbenprächtigen Verwandlungskünstler.

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Ein Arber-Wintermärchen – Naturverträgliche Schneeschuhwanderung zum Arbergipfel

Schneeschuhwandern wird immer beliebter. Nach nur wenigen Schritten können auch Schneeschuheinsteiger die winterliche Natur abseits der geräumten Winterwanderwege und der manchmal überfüllten Pisten besonders intensiv erfahren. Deshalb gilt für viele Naturliebhaber Schneeschuhwandern neben Skitourengehen als eine der schönsten Wintersportarten überhaupt. Leider sind jedoch die besonders schneesicheren Gebiete in den höheren Lagen des Bayerischen Waldes auch die für den Artenschutz besonders sensiblen Bereiche. Damit die natürlichen Bewohner des Waldes nicht unter unseren Winterfreuden leiden müssen, haben die Naturschutzbehörden, der Naturpark und die Gemeinde Bodenmais kürzlich eine Wanderkarte mit naturverträglichen Schneeschuhwandertouren zusammengestellt. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald bietet am Sonntag, 16. Februar eine naturverträgliche geführte Schneeschuhwanderung für alle sportlich Aktive – sowohl Schneeschuheinsteiger als auch –kenner - vom Großen Arbersee über den Goldsteig zum Gipfel an. Wie immer, werden die Teilnehmer dabei viel Spannendes über die – diesmal winterliche – Arberwelt erfahren. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Für die etwa vierstündigen Tour zum Arbergipfel und wieder zurück zum Großen Arbersee ist eine Anmeldung erforderlich bis spätestens Freitag, 14. Februar 16:00 Uhr beim Naturpark unter Tel.: 09922 80 24 80. Bitte bringen Sie die Schneeschuhe und Wanderstöcke mit Schneetellern oder Skistöcke bereits mit und denken Sie bitte an wetterfeste Kleidung, stabile, wasserdichte Schuhe und eine Brotzeit für unterwegs.

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Entwicklung der Naturwissenschaften in den letzten 100 Jahren Abschiedsvortrag von Dr. Kestel im Naturpark - Informationshaus

Im ersten Null-Energie-Haus des Landkreises Regen, im Naturparkhaus in Zwiesel (an der B11 bei Ortseinfahrt Zwiesel Süd ) findet am Freitag, 14.2.2014, 19.30 Uhr ein Vortrag von Dr. Paul Kestel zum Thema „Entwicklung der Naturwissenschaften in den letzten 100 Jahren und deren Einwirkung auf alle Lebensbereiche von der Politik über die Weltanschauung bis zu Energiegewinnung“ statt. Dr. Kestel möchte sich damit „aus der Öffentlichkeit zurückziehen“, vor allem seine Tätigkeit im Arbeitskreis Energie und Verkehr der Landkreis-Agenda-21 offiziell beenden. Eingeladen sind alle Interessenten an der Entwicklung der Naturwissenschaften der letzten hundert Jahre. Wie lassen sich die vier Elemente der Alten Griechen: Feuer (=Energie), Wasser, Luft(-hülle der Erde), und Erde (mit ihrer Biomasse) heute beschreiben? Wo werden weltanschauliche Fragen berührt? Vielleicht ergibt sich aus der anschließenden Diskussion ein kleiner Kreis, der in lockerer Folge ein paar Gesprächsabende gestaltet – ohne dass eine „immerwährende“ Organisation entstehen muss. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Energie und Verkehr und der Umweltstation Viechtach statt. An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.

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„Sternstunden am Regener See“ Vortragsabend zu Spiegelungen von Fritz Friesl im Naturparkhaus

Zur ersten Naturpark-Veranstaltung im Jahr 2014 konnte Bildungsreferent Hartwig Löfflmann 27 Interessierte und den Referenten Fritz Friesl aus Langdorf begrüßen. Friesl stellte zunächst sein Buch vor mit dem Namen „Sternstunden am Regener See“. Dann präsentierte er ausgewählte Fotos zum Jahreszyklus am Schwarzen Regen, speziell am Regener Stausee. Der Stausee entstand 1955 und wurde zur Wasserkraftnutzung angelegt. Das Naherholungsgebiet der Stadt Regen ist von der B11 und der Eisenbahn umgrenzt. Für Friesl war es eine Herausforderung, die vielen Facetten der Natur in eindrucksvollen Bildern wiederzugeben. Sein Lieblingsmotto waren Spiegelungen. Diese reichen von wenige Millimeter großen Wassertropfen bis hin zu der großen Weite mit Fernblick zum Geißkopf. Zahlreiche Motive interpretierte er mit amüsanten Geschichten von der Schlange über das Krokodil bis zum Ungeheuer „Nessie“. Enten, Fische oder der majestätische Höckerschwan waren seine Motive. Die Aquarelle, die die Wellen automatisch liefern, sollten dem Betrachter die Augen für das Besondere und für die Farbenfreude und auch für das Abstrakte liefern. Der Schwarze Regen ist nur selten schwarz, nämlich wenn die Sonne weg ist und die dunklen Bäume sich im See spiegeln. Manchmal ist er grün oder gelb oder sogar blau. Die schönsten Spiegelungen, so Friesl, gibt es vor 10 Uhr morgens, wenn die Luft noch ruhig ist und das Wasser „ungestört vor einem liegt“. Nach einer knappen Stunde schloss sich der Kreis wieder und die Veranstaltungsteilnehmer erhielten noch Gelegenheit, sich ausgelegte Fotos in Ruhe anzuschauen.

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Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein vorübergehend geschlossen

Aufgrund organisatorischer Gründe ist das Infozentrum Grenzbahnhof Eisenstein des Naturpark Bayerischer Wald e.V. bereits ab Sonntag, 26.10.2014 bis einschließlich Montag, 17.02.2014 geschlossen. Ab Dienstag 18.02.2014 ist das Infozentrum wieder zu den üblichen Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 09:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Die Eröffnung der neuen Museen und Ausstellungen ist für Frühjahr 2014 vorgesehen.

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