Pressemeldungen
Die Schachten im Bayerischen Wald Bebilderter Vortrag mit historischen Filmsequenzen im Naturpark – Informationshaus Achtung Veranstaltungsort nicht im Grenzbahnhof Eisenstein !
Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2013 findet im Naturpark- Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ein bebilderter Vortrag über die Schachten statt. Der Natur- und Landschaftsführer Georg Schröder, hat in seinen Vortrag auch historische Filmsequenzen eingebaut. Er beschreibt in seinem Vortrag die ehemaligen Hochweiden des Bayerischen Waldes besonders eindrucksvoll, gleichsam als Einladung, sie als Wanderer im Herbst noch zu besuchen.
Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 25.10.2013 um 19.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Sonnenhauses. Die Veranstaltung findet nicht wie angekündigt im Grenzbahnhof Eisenstein statt, weil der Veranstaltungsraum dort baubedingt noch nicht zugänglich ist.
An alle Interessierten ergeht herzliche Einladung, der Eintritt ist frei.
Mit Bildern im Ilztal wandern
Die Ilz ist das „Wilde Wasser“ Ostbayerns. Auf ihrem Weg vom Rachelsee nach Passau durchfließt sie die unterschiedlichsten Landschaften. Seltene Pflanzen wie der stark giftige, gescheckte Eisenhut oder der langblättrige Ehrenpreis gedeihen an ihren Ufern. Die steilen Einhänge, die Ilzleiten, bieten wertvollen Lebensraum für eine weitere Vielzahl von Tier und Pflanzenarten. Um die Schönheit, Eigenart und Vielgestaltigkeit des Ilztales vorzustellen, lädt der Naturpark Bayerischer Wald e.V. zu einem Bildervortrag über das Ilztal ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 13.10.2013 ab 19:00 Uhr mit dem Referenten und Ilzgebietsbetreuer Stefan Poost in der Schlossgaststätte Fürsteneck statt. Alle Naturinteressierten sind zu dieser durch die Jahreszeiten im Ilztal führenden Bilderreise herzlich eingeladen.
Mit Jürgen Eichinger und „Natur exklusiv“ unterwegs im Nationalpark Bayerischer Wald
Jürgen Eichinger gilt sowohl unter Naturschutzfachleuten als auch in der Filmbranche als einer der besten Kenner der Tierwelt des Bayerischen Waldes. In seinem Film „Wildes Deutschland – Bayerischer Wald“, der letzten Oktober in der ARD ausgestrahlt wurde, zeigte er in besonders eindrucksvollen Bildern, wie aus dem vermeintlich toten Nationalparkwald zwischen Rachel und Lusen innerhalb weniger Jahrzehnte ein neuer Wald heranwuchs, der vielfältiger und schöner ist, als es der alte Wirtschaftswald mit seinen Fichtenmonokulturen je war.
Obwohl dieser Film mehrfach preisgekrönt ist, konnte er nicht alle faszinierenden Naturaufnahmen und Einblicke zeigen, die Eichinger während den zwei Jahren, in denen er im Nationalpark filmte, gelangen.
Daher zeigt das Bayerische Fernsehen am Samstag 05. Oktober und Samstag, 12. Oktober jeweils um 19:00 Uhr in der Sendreihe „Natur exklusiv“ den Nationalpark-Zweiteiler „Wildes Bayern - Geburt eines Urwalds“ und „Wildes Bayern – Der Nationalpark Bayerischer Wald“.
Weiterlesen … Mit Jürgen Eichinger und „Natur exklusiv“ unterwegs im Nationalpark Bayerischer Wald
Von Wasserfall zu Wasserfall
Kenner zählen den Hochfall, den zweithöchsten Wasserfall des Bayerischen Waldes, zu den schönsten Naturschätzen des Arbergebiets. Hier lässt sich besonders eindrucksvoll erkennen, wie die Kraft des Wassers über Jahrtausende hinweg Gumpen und Wannen aus dem harten Arbergneis herausschürfte.
Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lädt daher alle Einheimische und Gäste zu einer etwa fünfstündigen Wanderung vom Naturschutzgebiet und Naturwaldreservat Rißloch über die Schweiklruhe zum Naturdenkmal Hochfall ein. Die Gebietsbetreuerin wird dabei nicht nur viel Interessantes über die Tier- und Pflanzenwelt erzählen, sondern auch besonders auf die formende „Kraft des Wassers“ eingehen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer auch Einblicke in die besonders spannende Naturschutzarbeit im Arbergebiet erhalten.
Treffpunkt ist am Sonntag, 13. Oktober um 10:00 Uhr am Rißlochparkplatz am Ende des Rißlochwegs in Bodenmais.
Festes Schuhwerk wird empfohlen. Bringen Sie bitte, da unterwegs keine Einkehrmöglichkeit besteht, eine Brotzeit mit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Naturpark – Informationshaus Zwiesel von 21.09. bis 13.10.1013 geschlossen
Das Naturpark - Informationshaus an der B11 - Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) ist ab Samstag, 21.09.2013 bis einschließlich Sonntag, 13.10.2013 geschlossen und dann wieder zu den übliche Zeiten, täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Die Geschäftsstelle ist weiterhin geöffnet.
Weiterlesen … Naturpark – Informationshaus Zwiesel von 21.09. bis 13.10.1013 geschlossen
Tag des Geotops am Bogenberg Naturkundliche Naturpark-Wanderung
Unter dem Motto „Natur und Kultur am Bogenberg“ fand der „Tag des Geotops“ in Bogen statt, zu der der Naturpark Bayerischer Wald e.V. eingeladen hatte. Dabei konnten Interessierte mehr über die Erdgeschichte sowie die Tier- und Pflanzenwelt des Naturschutzgebiets Bogenberg erfahren. Das Geotop Bogenberg ist in die Liste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler in Bayern aufgenommen.
In der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen begann Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher mit einer Einführung in die Erdgeschichte des Bogenberges. Anhand von Gesteinen wie den besonderen Schiefersteines des Donaurandbruches wurde sie den Teilnehmern anschaulich erklärt. Erstaunt waren sie über die frühere Nutzung des steilen Bogenbergs als Weide und Weinberg, die in alten Bildern in der Naturpark- Infostelle zu sehen ist. Zahlreiche Bilder zeigen auch die am Bogenberg lebenden Tiere und Pflanzen. Zauneidechse, Grünspecht, Küchenschelle oder Mauerpfeffer sind an den trockenen und nährstoffarmen Magerrasen und Felsstandorten zu finden
Während der anschließenden Wanderung über den Lipp- und Hangweg wies Matthias Rohrbacher auf verschiedene Pflanzenarten hin. Neben seltenen Bäumen wie Robinie, Feldulme oder Wildapfel standen auch botanische Besonderheiten wie Fetthenne oder Kartäusernelke im Blickfeld. Am Steilhang sind Eichen- und Hainbuchenwälder eng mit Schlehen- und Ligusterbuschwerk verzahnt. Auf felsigen und steilen Standorten mit wenig Humusauflage finden sich kleine Trockenrasen. An der Wallfahrtskirche angekommen wurden die Teilnehmer mit einem Ausblick auf die Donau und den Gäuboden belohnt. Der Rückweg führte die Gruppe über den Pilger- und Kreuzweg zurück zum Ausgangspunkt.
Weiterlesen … Tag des Geotops am Bogenberg Naturkundliche Naturpark-Wanderung
Panoramablick von Predigtstuhl und Knogl Naturpark-Wanderung im wilden Waldgebirge
„Felsengipfel und Wacholderheiden“ – eine naturkundliche Wanderung im wilden Waldgebirge bietet der Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Landkreis Straubing-Bogen an. Treffpunkt ist am Sonntag, den 29. September um 15:00 Uhr am Parkplatz Hirschensteinweg nahe dem Kletterwald in Sankt Englmar. Die ungefähr dreistündige Wanderung führt auf die drei, über tausend Meter hohen Berge Predigtstuhl, Hochberg und Knogl. Hier bietet sich eine beeindruckende Aussicht einmal in Richtung Donautal und einmal in Richtung Innerer Bayerischer Wald. Felsengebilde oder Blockschuttfelder zeigen den Vorderen Bayerischen Wald von seiner wilden Seite. Lichte Zwergstrauchheiden und weite Wälder säumen den Weg. Interessante Informationen zu seltenen Tieren wie Luchs oder Auerhuhn stehen auf dem Programm. Referent ist Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks. Alle Interessierten sind zu der kostenlosen Wanderung herzlich eingeladen, die auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen.
Weiterlesen … Panoramablick von Predigtstuhl und Knogl Naturpark-Wanderung im wilden Waldgebirge
Die sagenhafte Seite des „Königs des Bayerischen Waldes“
Die spannendste Art, etwas über die Menschen einer Region zu erfahren, über ihr Verhältnis zur Natur, über ihre Ängste, aber auch über ihre Probleme, ist, in ihre Sagenwelt einzutauchen. Im Bayerischen Wald sind es besonders die Berge, besondere Felsformationen, aber auch die dunklen Karseen, die schon vor vielen hundert Jahren die Phantasie der Menschen beflügelten. Obwohl viele Sagen tragisch enden, faszinieren sie noch heute jung und alt.
Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lud daher kürzlich Jung und Alt zu einer Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee ein, da er – heute Ausflugsziel für eine halbe Million Besucher im Jahr – Schauplatz der meisten Arbersagen ist. Dass diese „sagenhafte Stimmung“ zu manchen Zeiten auch heute lebendig werden kann, wurde gleich zu Beginn der Führung, zu der die Gebietsbetreuerin trotz widrigen Wetters 15 Teilnehmer begrüßen konnte, deutlich: Jeder, der schon mal an den Arberseen unterwegs war, weiß, dass hier ein striktes Wegegebot und Badeverbot gilt: Aus Sicht des Naturschutzes, um die bedrohte Pflanzenwelt im und am See zu schützen und um Trampelpfade, die das Naturschutzgebiet verunstalten, zu verhindern. Eine „sagenhafte“ Begründung fand die Gebietsbetreuerin jedoch in der Geschichte vom Liebespaar, das beim Schwimmen im Großen Arbersee in den Tiefen gezogen wird. Welche Verfehlung das Paar jedoch aus Sicht derjenigen begangen hatten, die die Sage zuerst erzählten, kann man heute nur vermuten.
Allen Arbersagen gemeinsam ist, dass der Große Arbersee nicht nur als Wohnort von Nixen oder „weißen Frauen“ gilt, sondern auch als Ort, wo allzu gierige Menschen, die dem See seinen „Schatz“ – goldene Fische – entreißen wollen, bestraft werden. Glaubt man der Sage, so lebt noch heute am Grunde des Sees der Arberriese, der hier, um die Menschen zu schützen, von den Arbernixen festgehalten wird. Nur wer sich nicht davor scheut, auch bei stürmischem Wetter einen Spaziergang um den Großen Arbersee zu machen, kann erleben, wie er noch heute hin und wieder am Seegrund tobt.
Die Gebietsbetreuerin: „Wer sich auf den „König des Bayerischen Waldes“ einlässt, merkt, dass der Arber ein besonderer Berg ist. Er ist ein Ort, wo durch die Natur Mythologie und Moderne so unmittelbar aufeinander treffen, wie nirgendwo sonst im Bayerischen Wald.“
Weiterlesen … Die sagenhafte Seite des „Königs des Bayerischen Waldes“