Pressemeldungen

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Dem vielfältigen Arber auf der Spur Fast 40 Teilnehmer einer Naturparkführung erfahren die großen und kleinen Geheimnisse des Arbergipfels

Der Bayerische Wald hat einige naturkundlich besonders interessante Berge zu bieten. Nirgendwo trifft jedoch eine faszinierende Natur auf so viele Besucher, wie auf dem Arbergipfelplateau. Über eine Million Menschen – Natursportler, Genusswanderer und Bergbahnbenutzer - finden in vielen Bereichen des Arbergipfels eine Natur, die selbst im Bayerischen Wald einzigartig ist. Oberflächlich gesehen, scheint die menschliche Nutzung am Gipfelplateau die Natur zu dominieren, doch bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass der Naturschutz – beispielsweise durch eine intensive Besucherlenkung - es geschafft hat, viele Kleinode zu bewahren. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald lud kürzlich alle Arberfans zu einem Rundgang um das Gipfelplateau ein. Bereits am Treffpunkt, der Arberkapelle, verdeutlichte die Gebietsbetreuerin den rund 40 Teilnehmern, dass der Arber auch in der Kultur des Bayerischen Waldes eine wichtige Rolle spielt: Alljährlich pilgern mehrere tausend Menschen zur Arberkirchweih auf den Gipfel. Lässt man sich auf den Berg ein, so wird einem schnell deutlich, dass die jahrhundertealten Sagen und Mythen, die sich um den Berg ranken, mit etwas Phantasie auch in unserer heutigen Zeit ihre Bedeutung haben: Die sagenhafte „Alte vom Arber“, die jedem Bergwanderer, der sich ihr anvertraut, neuen – psychologischen – Halt gibt, steht in unser hektischen Zeit für die Kraft, die jeder Wanderer in einer intakten Natur schöpfen kann. „Manchmal“, so Dr. Isabelle Auer, „kann auch scheinbar Alltägliches etwas Besonderes sei: Bei dem an manchen Stellen des Plateaus verbreiteten Sauerampfer handelt es sich keineswegs um den „normalen“ Wiesen-Sauerampfer, sondern um den besonders geschützten Alpen-Sauerampfer. Auch viele andere am Gipfel heimische Pflanzen – wie der Alpen-Flachbärlapp, der Ungarische Enzian oder die Frühjahrsblüher Alpenlattich und die Soldanelle sind außer in den Hochlagen des Bayerischen Waldes nur im Hochgebirge zu finden, ebenso wie viele Vögel, die die Felsen der Gipfelregion als Rastplatz, den Borstgrasrasen zwischen den Riegeln als Brutstätte nützen.“ Aufgabe des Naturschutzes ist es, diese einzigartige Arbernatur auch für kommende Generationen zu schützen. Die Gebietsbetreuerin: „Nur in einer intakten Natur können sich die Menschen vom Stress erholen und zumindest für kurze Zeit ihre Alltagssorgen vergessen. Der Naturschutz ist somit auch engster Verbündeter eines Fremdenverkehrs, der – ohne große Investitionen - das fördert, was das Besondere der Bayerwaldnatur ist: seine Ursprünglichkeit.“

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Meisterwerke der Erde am Tag des Geotops - Naturpark-Exkursionen in Bogen und in Viechtach

Am Sonntag, den 15. September werden in ganz Deutschland viele Veranstaltungen zum Tag des Geotops angeboten. Geotope sind steinalte Boten der Erdgeschichte, wie beispielsweise bizarre Felsen, geheimnisvolle Höhlen oder Fundstellen seltener Mineralien. Hier kann man gleichsam den „Pulsschlag der Erde“ fühlen. Im Naturpark Bayerischer Wald stehen dabei der Große Pfahl in Viechtach und der Bogenberg in Bogen im Mittelpunkt. Alle Interessierten sind herzlich zu den kostenlosen Wanderungen eingeladen. Das Quarzriff Großer Pfahl in Viechtach und der Donaurandbruch am Bogenberg sind in die Liste der einhundert schönsten erdgeschichtlichen Naturdenkmäler Bayerns aufgenommen. Treffpunkt in Bogen ist am Sonntag, den 15. September um 14:00 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen (1.Stock). Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. „Natur und Kultur am Bogenberg“ lautet der Titel der geführten Wanderung zum „heiligen Berg Niederbayerns“. Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks, lädt zu einer ca. dreistündigen Wanderung am Naturlehrpfad für große und kleine Naturliebhaber ein. Der Bogenberg an der Donau ist Lebensraum für eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Das Naturschutzgebiet ist Heimat für wärmeliebende Tierarten wie Zauneidechse, Schlingnatter oder Schwalbenschwanz. Auf den steilen Felsstandorten finden sich kleine Trockenrasen mit magerkeitsliebenden Pflanzen wie Felsenmauerpfeffer oder Sonnenröschen. Mit den besonderen Bruch- und Schiefergesteinen des Donaurandbruches gehört der Bogenberg zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns. Seine religiöse und kulturelle Bedeutung zeigt sich zum Beispiel an der Wallfahrtskirche und dem Kreisheimatmuseum. Treffpunkt in Viechtach ist am Sonntag, den 15. September um 14:00 Uhr am Parkplatz Großer Pfahl an der B85. Referentin Dorothea Haas, Diplom Geologin und Landschaftsarchitektin, lädt zu einer ca. zweistündigen, naturkundlichen Wanderung am „Großen Pfahl“ ein. Wissenswertes und Interessantes zur Erdgeschichte, Tier- und Pflanzenwelt oder der fast 100-jährigen Abbaugeschichte im ehemaligen Quarzbruch kann man dabei erfahren. Im Naturschutzgebiet „Großer Pfahl“ bietet sich dem Wanderer ein Naturschauspiel von hoch aufragenden Felsenriffen, tiefen Quarzbrüchen, beweideten Pfahlheiden und lichten Wäldern. Die Felsentürme aus Quarzgestein sind nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern beflügeln schon lange die Phantasie der Menschen. Nach alten Sagen sind die weißen Felsenzacken der oberirdische Kamm eines tief im Erdinnern ruhenden Drachens. Tatsächlich ist der Pfahl ein uralter Riss im Grundgebirge des Bayerischen Waldes. Gegen Ende des Erdaltertums drangen heiße wässrige Quarzlösungen in diese Spalten und Hohlräume ein und erstarrten in einer Tiefe von bis zu fünf Kilometern zum weißen Quarzgestein. Im Laufe der Jahrmillionen wurde das umliegende weichere Gestein verwittert und abgetragen. Der sehr harte Pfahlquarz widerstand bis heute dem Zahn der Zeit. Am „Klopferplatz“ kann man selbst Quarzkristalle suchen – nur hier ist die Mitnahme von Quarzkristallen im Naturschutzgebiet erlaubt.

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Von Nixen, Feen, Riesen und Verliebten - Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee

Abends, wenn es am Großen Arbersee wieder ruhig wird, kann man sie spüren: Die manchmal fast märchenhaft anmutende Stimmung, die den dunklen Karsee umgibt. Die Natur fasziniert die Menschen jedoch schon seit Jahrhunderten. Noch heute glauben einige Naturvölker, dass die Natur von Geistern beseelt ist. Aber auch bei uns entstanden über die Jahrhunderte aus dieser Faszination, die die Natur auf uns Menschen ausübt, viele Sagen, Geschichten und Gedichte. Der Naturpark Bayerischer Wald lädt daher alle sagenbegeisterte Arberfreunde am Samstag, den 14. September zu einer abendlichen Sagenwanderung rund um den Großen Arbersee ein. Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer wird auf dem etwa 2-stündigen Abendspaziergang alte Sagen und neuere sagenhafte Geschichten (wahre und erfundene) rund um den „König des Bayerischen Waldes“ erzählen. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bitte bringen Sie eine Taschenlampe mit und denken Sie an festes Schuhwerk.

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Die „Fledermausdisco“ vom Silberberg

Alljährlich Ende August versammeln sich in der Gottesgabe des Bodenmaiser Silberbergs die Fledermäuse der Arberregion zum Balzen. In trockenen Spätsommernächten kann man daher hier mit etwas Glück besonders viele dieser „Kleinen Schatten der Nacht“ beobachten. Europaweit laden Natur- und Artenschützer am letzten Augustwochenende an solchen bei Fledermäusen besonders beliebten „Treffpunkten“ zu Veranstaltungen zum Thema „Fledermaus“ ein. Über 70 Fledermausfans jeden Alters folgten auch heuer wieder der Einladung des Naturpark Bayerischer Wald und der LBV Kreisgruppe Regen, in der Europäischen Fledermausnacht am Silberberg sowohl spielerisch, also auch durch einen spannenden Bildvortrag der Fledermausexpertin Susanne Morgenroth mit anschließender Fledermausbeobachtung in der Gottesgabe mehr über die einzigen Säugetiere, die fliegen können, zu erfahren. Erste Einblicke in die Welt dieser faszinierenden Tiere konnte Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer besonders den jüngsten Teilnehmern bereits auf dem Aufstieg von der Silberbergtalstation zum Barbarastollen geben: Fledermäuse orientieren sich – nicht nur bei der Jagd – mit Hilfe der Echoortung. Sie stoßen extrem hohe Ultraschalltöne, die wir Menschen nicht hören können, aus. Diese werden von Hindernissen und Beutetieren reflektiert. Am Klangbild des Echos können die Tiere dann sogar erkennen, um welche Art des Hindernisses es sich handelt. Im Naturerlebnisspiel „Fledermaus und Motte“, bei dem ein Kind mit verbundenen Augen, das also quasi die „Fledermaus“ nachahmt, ein anderes Kind nur mit Hilfe eines Zurufes fangen muss, konnte diese Jagdsituation auch für die Kleinsten veranschaulicht werden. Fledermäuse sind besonders geschützte Tiere. Jeder, der sich näher mit ihnen beschäftigt, wird sich schnell auch ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt bewusst. Einer, der jährlich weit über 1.000 Fledermäusen ein Winterquartier zur Verfügung stellt und dem jeder die Begeisterung für seine winterlichen „Untermieter“ anmerken kann, ist Martin Schreiner, der den Teilnehmern der Fledermausnacht anschließend eine kurze Einführung in die Geschichte des Silberbergs gab. Wissenschaftlich und doch kurzweilig und auch für die jüngsten Teilnehmer gut verständlich, erzählte darauf Fledermausexpertin Susanne Morgenroth, unterstützt vom LBV-Vorsitzenden der Kreisgruppe Regen, Claus Gregor, vom Leben der Fledermäuse und der Flughunde, von den 19 im Bayerischen Wald heimischen Fledermausarten, aber auch von ihrer Arbeit als Fledermausschützerin. Ausgestattet mit diesem theoretischen Grundwissen, mit Taschenlampen und Fledermausdetektoren konnten sich die Teilnehmer an über 200 Fledermaussichtungen begeistern. Die Wanderstecke war zwar kurz, aber wegen der Steilheit des Geländes war es doch eine etwas abenteuerliche Nachtwanderung an der Gottesgabe, der „Fledermausdisco des Bayerischen Waldes“, wie Morgenroth diesen beliebten „Fledermaustreffpunkt“ nannte. Alle auch die Teilnehmer, die wegen dieser Naturpark-Veranstaltung extra aus Passau angereist waren, waren sich daher einig, dass sich der abendliche Ausflug nach Bodenmais gelohnt hatte.

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Falkenstein - Kirchweih zu Ehren des Hl. Franziskus Gottesdienst um 11:30 Uhr mit Fahrgelegenheit

Die Kapelle auf dem Falkensteingipfel wurde vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. im Jahr 1987 errichtet. Der damalige Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann kam persönlich zur Einweihungsfeier. Der damalige 1. Vorsitzende Emil Rimpler und der Kassenverwalter Eduard Gistl waren beide Motor in Sachen Errichtung einer Kapelle auf dem Falkensteingipfel. Ihnen zu Ehren wurden im Frühjahr 2006 zwei Gedenkbretter an der Kapelle angebracht. Alljährlich am 1. Sonntag im September wird die Falkenstein-Kirchweih begangen. Die Kapelle ist dem Hl. Franziskus geweiht. Er gilt als Patron für Natur und Schöpfung. Zum Gottesdienst am Sonntag, 01.09.2013, um 11:30 Uhr an der Falkensteinkapelle (Neben dem Schutzhaus) ergeht daher herzliche Einladung. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Männergesangverein Frauenau. Die Messe zelebriert Stadtpfarrer Martin Prellinger aus Zwiesel. Für eine anschließende Bewirtung ist gesorgt. Herzliche Einladung ergeht an die Bevölkerung zu einer Wanderung zur Falkensteinkirchweih. Um 08:30 Uhr und um 09:30 Uhr wird jeweils ein Bus von Zwieselerwaldhaus ab Parkplatz Schillerstraßl bis zur Ruckowitz-Kreuzung verkehren, am Nachmittag gibt es um 15:30 Uhr eine Rückfahrmöglichkeit.

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Mit Harald Grill und Jürgen Eichinger unterwegs auf „Traumpfaden – Entlang der Ilz“

Für den niederbayerischen Filmemacher Jürgen Eichinger ist die Ilz etwas ganz Besonderes: Hier drehte er im Jahr 1998 seinen ersten Natur- und Tierfilm im Auftrag des Bayerischen Fernsehens. Letztes Jahr kehrte er mit einem BR-Kamerateam wieder an die „Schwarze Perle des Bayerischen Waldes“ zurück, um für die Sendereihe „Traumpfade“ den Schriftsteller Harald Grill auf seiner Wanderung von der Quelle bis zur Mündung zu begleiten. Vor allem „Lebens-Wege“ sind es, die Harald Grill interessieren. Und so trifft er auf seiner Wanderung durch die einzigartige Natur des Ilztals Menschen, in deren Leben die Ilz eine wichtige Rolle spielt. Seine Begegnungen sind dabei so abwechslungsreich wie der Fluss selbst und die Naturschätze in und am Wasser. Gesendet wird „Traumpfade – Entlang der Ilz“ erstmals am Mittwoch, 28. August um 20.15 Uhr (Wiederholung: Sonntag, 27. Oktober um 15:30 Uhr) im Bayerischen Fernsehen.

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Herbst am Arbergipfel

Der Arber ist etwas Besonderes: Als höchster Berg des Bayerischen Waldes beherbergt er Tiere und Pflanzen, die man ansonsten in dieser Konzentration nur im Hochgebirge findet. Einige dieser Naturschätze findet man – unbeachtet von den meisten der jährlich rund eine Million Gipfelbesuchern – direkt neben dem Gipfelrundweg. Da für viele Arberkenner der sich langsam rötlich-braun färbende Arbergipfel Anfang September darüber hinaus besonders schön ist, bietet Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald am Mittwoch, 04. September einen 1,5-stündigen Rundgang um das Gipfelplateau an. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr an der Arberkapelle am Arbergipfel (beim sogenannten Großen Seeriegel). Bitte denken Sie an stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Landschaftsgeschichte – einmal anders Über 60 Exkursionsteilnehmer entdecken die unbekannten Seiten der Bodenmaiser Vergangenheit

Den Blick für das Kleine, Unscheinbare zu schärfen, ist Ziel vieler Naturparkwanderungen. Der Schwerpunkt liegt dabei meistens bei der Tier- und Pflanzenwelt, also bei der „belebten“ Natur. Kürzlich folgten über 60 Naturinteressierte der Einladung des Naturparks Bayerischer Wald und des Naturkundlichen Kreises, einmal vergleichsweise unscheinbare Besonderheiten der „unbelebten Natur“ zu entdecken: Das Bodenmaiser Grübenfeld. Dass es sich bei dieser aus Schotterhügeln und dazwischen liegenden Rinnen und Kesseln bestehenden Landschaft nicht um die einzige ihrer Form im Bayerischen Wald handelt, erläuterte der Referent, Geologe Fritz Pfaffl, bereits zu Beginn der Führung: Insgesamt 15 dieser Mikro-Landschaften findet man noch im Bayerischen Wald. Einige, wie beispielsweise die Fürhaupten-Flur in Theresienthal bei Zwiesel, wurden bis auf wenige Reste eingeebnet. Wie kontrovers die Entstehung der Grübenfelder bereits seit ihrer ersten wissenschaftlichen Dokumentation diskutiert wird, konnte Pfaffl den Teilnehmern besonders eindrucksvoll am Bodenmaiser Grübenfeld darstellen: Auf den ersten Blick erinnern die Hügel, die man zwischen dem Joska-Gelände und der Staatsstraße findet, zwar an das Resultat von Baggerbewegungen, die im Zusammenhang mit dem Straßenbau stehen könnten, bei etwas näherem Hinsehen – und natürlich mit Hilfe alter Fotos - wird einem jedoch schnell bewusst, dass die Entstehung dieser Hügelfelder länger zurückliegen muss. „Bereits im Jahr 1950“, so Pfaffl, „ kam es zwischen dem Zwieseler Landschaftsökologen Georg Priehäußer und Mineralogie-Studenten zu einer sehr kontroversen Diskussion, ob Grübenfelder Toteislöcher oder Seifenhügel sind. Wären sie Toteislöcher, so wären sie Stellen, an denen während den Eiszeiten isolierte Eisblöcke im Boden gelegen hätten. Als es dann wärmer wurde, brach an den ersten stellen das Eis ein und die Schotter drangen ein und bildeten Schuttkegel, die nachfolgend sicher nochmal mehrmals von Schmelzwässern und anderen Einflüssen umgeformt wurden. Urkunden bezeugen jedoch, dass früher hier am Unterlauf des Moosbachs auch Gold gewaschen wurde.“ Gegen Ende der Exkursion diskutierten dann auch Exkursionsteilnehmer eifrig zu dem Thema mit. Pfaffl, der anfangs die geologische Seite ausführlich dargestellt hatte, brachte dann als Anschauungsobjekt eine Probe von Bayerwald-Gold mit, gleichsam als Beleg dafür, dass es das auch wirklich gibt. Fritz Pfaffl: „Um die genaue Entstehung des Bodenmaiser Grübenfelds in all seinen Teilbereichen zu erklären, wären umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen, beispielsweise im Rahmen einer geowissenschaftlichen Diplomarbeit, nötig.“

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