Pressemeldungen

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Zwei Veranstaltungen mit dem Ilzbetreuer Stefan Poost Abenddämmerung an der Ilz – Von Holztrift, Biber und Flussperlmuschel

Die „Abenddämmerung“ war das Thema einer Veranstaltung mit Pfarrer Kohler aus Grafenau und Gebietsbetreuer Stefan Poost am Freitagabend. Sie brachten den Zuhörern die Zeit zwischen Tag und Nacht den Zuhörern auf einer Wanderung entlang der Ilz näher brachten. Vor der Kulisse des ehemaligen Steinbruchs in Ruderting, der die harte Arbeit vergangener Tage in der Abendstille spüren ließ, erfuhren die Zuhörer den Gedanken des Sabbats, als den einen Tag, an dem sich alle erholen sollen und die Arbeit ruht. Stefan Poost erläuterte den Zuhörern die Tierwelt in der Zeit von Abenddämmerung und Nacht. Der Uhu, als Vogel des Jahres 2005, und die anderen Eulen und ihre Lebensgewohnheiten wurden ebenso behandelt wie die Fledermäuse. Dabei wurde den Zuhörern auch ihre Verfolgung durch den Menschen in früheren Zeiten erläutert. Als Lebewesen, die erst in der Dämmerung und Nacht aktiv wurden, waren diese Tierarten den Menschen oft nicht geheuer und wurden als Teufelsgetier oder Totenvogel bezeichnet. Den Grund erläuterte Poost in der Tatsache, dass es in früherer Zeit Brauch war, für einen Verstorbenen, der ja Zuhause aufgebahrt wurde, Kerzen ans Fenster zu stellen, die durch ihren hellen Schein natürlich Insekten anlockten und diese wiederum ihre nachtaktiven Fraßfeinde wie Fledermäuse und Eulen. Aberglaube und Angst vor der Finsternis taten das übrige für die Abneigung der Menschen gegenüber Fledermäusen. An einem kleinen Bachlauf wurde die Wanderung mit Gedanken zur Dämmerung durch Pfarrer Kohler und einem gemeinsamen Lied beendet. Am Sonntag wanderten über 60 Teilnehmer mit dem Ilz - Gebietsbetreuer Stefan Poost auf den Spuren der Holztrift durch das Naturschutzgebiet Halser-Ilzschleifen. An den Resten der Halser Triftsperre erklärte Poost den Teilnehmern die über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahre dauernde Epoche der Holztrift aus dem Inneren Bayerischen Wald nach Passau. Das Einzugsgebiet der Ilz und das ausgeklügelte System von Wasserkanälen und künstlichen Wasserrückhaltebecken, sogenannte Klausen, in den Hochlagen des Bayerischen Waldes wurde den Zuhörern ebenso dargestellt, wie die Gefährlichkeit der Arbeit, die über zwei Jahrhunderte eine große Anzahl von Menschen in der Region in Lohn und Brot brachte. Der Biber und die Flussperlmuschel waren weitere Themen der geführten Wanderung, die nach gut zwei Stunden an der Fischaufstiegstreppe in Hals endete.

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Botanik - Wanderung an den Donauhängen Naturpark zusammen mit BN und LBV unterwegs

Bildungsreferent Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. begrüßte zur gemeinsamen Botanik - Wanderung an den Trockenhängen bei Winzer den Referenten Gerhard Nagl sowie etwa 25 weitere Teilnehmer. Die Magerrasenstandorte an den Donauhängen sind heutzutage sehr selten geworden. Ein Großteil der Wiesen wird intensiv bewirtschaftet, andere Flächen wurden überbaut oder sind bewaldet. Im Laufe des Rundganges wurden verschiedene Flächen aufgesucht und ihre Artenzusammensetzung etwas näher betrachtet. Bereits die Schotterflure am Parkplatz beherbergen interessante Gräser und Kräuter. Für die Teilnehmer war es verblüffend, dass zum Beispiel das Silberfingerkraut, eine Rote Liste Art zwischen den Pkws am Parkplatz wächst. Vielfach kann es ein Vorteil sein, wenn der Parkplatz geschottert und nicht geteert ist. Das Überfahren macht der Pflanze erstaunlicher Weise nichts aus, schade ist, dass vielfach Straßenböschungen humusiert worden sind, dann zu nährstoffreich sind, um bestimmten Magerrassenpflanzen Lebensraum bieten zukönnen. Entlang einer Siedlungsweges konnten weitere interessante Arten entdeckt werden. Entlang eines Wegrandes begab man sich dann den Hang bergauf. Taubenkropf, Odermennig und Wiesenglockenblumen begleiteten am Wegesrand. Die Ackerwitwenblume ist beispielweise selbst wenig spektakulär und noch relativ häufig. Interessant ist aber, dass sich eine sehr seltene Wildbienenart genau auf diese Blütenpflanze spezialisiert hat. Das Problem ist immer die starke Stickstoff Anreicherung bei Gülledüngung. Sie verdrängt die meisten Magerrasenarten und reduziert die Artenvielfalt in den Wiesen auf einige Futtergräser. Öffentliche Flächen sollten deshalb, so auch die Vorgabe im Bayerischen Naturschutzgesetz, vorbildlich bewirtschaftet werden, um den zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Chancen zu geben. Beispielsweise 130 Tagfalterarten gibt es bei uns und etwa 2.000 Insekten- und Nachtfalterarten. Nach Durchquerung eines kleinen Eichen - Hainbuchenwäldchens konnte man in einer extensiven genutzten Wiese Klappertopf, Wiesensalbei, Ackerhornkraut und das für den Landkreis Deggendorf ausgestorben geglaubte Kleine Mädesüß wiederfinden. Auch der Aufrechte Ziest war vorhanden, er ist eine der seltensten Pflanzen im Landkreis Deggendorf. Bereits schon bei der Vorexkursion konnte Gerhard Nagl eine Krabbenspinne in seine Becherlupe einfangen, die er ebenfalls als seltene Rarität präsentierte und anschließend wieder in die Wiese setzte. Auf den Trockenhängen gibt es auch eine große Zahl verschiedener Armeisenarten. Etwa 80 heimische Arten sind registriert, ein Grossteil ist auf den Roten Listen erfasst. Ganz zum Schluss widmete man sich noch dem „Loher Trockenhang“ der als botanisches „Mekka“ an den Donauhängen gilt. Hier gibt es Arten die erst wieder auf Standorten bei Regensburg zu finden sind. Zahlreiche Rote Liste Arten wie Gelbe Sommerwurz, eine Reihe von Habichtskräutern, die Behaarte Gänsekresse oder die Ungarische Schafgarbe kommen hier vor. Die Hirschwurz hat hier ihr einzigen Standort im Landkreis Deggendorf. Nagl unterstrich die Wichtigkeit der Flächenpflege auf diesen einzigartigen Standorten. Nur durch eine späte Mahd einmal jährlich, nachdem sich die Pflanzen ausgesamt haben und durch das Fernhalten von Nährstoffen kann man diese Lebensräume sichern. Im Anschluss daran bedankte sich Hartwig Löfflmann bei den Teilnehmern und beim Referenten und lud zu den weiteren Veranstaltungen des Naturparks im Rahmen des Bildungsprogramms.

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„Rund um den Großen Arber“ Große vogel- und naturkundliche Wanderung

Mit einer großen vogel- und naturkundlichen Wanderung startet am Sonntag, den 12.06.05 das diesjährige Sonderveranstaltungsprogramm der Naturparke Bayer. Wald und Oberer Bayerischer Wald am Großen Arber. Die von Fritz Reiter und Elke Ohland begleitete Exkursion führt vom Großen Arbersee aus durch die Seewand auf den großen Arber und über den Fernwanderweg wieder zurück zum Arbersee. Treffpunkt für die ca. vierstündige Veranstaltung ist um 08:00 Uhr bei den Informationstafeln am Großen Arbersee. Neben einem Fernglas sind wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und eine Brotzeit erforderlich. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 10.06.05, 12:00 Uhr unter 09922 / 80 24 80 oder 09971 / 78 384 möglich.

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Botanik – Exkursion am Bogenberg Naturpark unterwegs mit Heribert Kemmer in Bogen

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2005 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Straubing - Bogen eine Botanik - Exkursion zum Bogenberg von der Stadt Bogen aus an. Treffpunkt ist am Freitag, 10.06.2005 um 15:00 Uhr am Rathaus der Stadt Bogen. Heribert Kemmer vom Landschaftspflegeverband wird die Exkursion leiten. Im Rahmen der kleinen Wanderung wird man zu Fuß über den „Lippweg“ zum Bogenberg wandern und die Pflanzen und Tiere des Trockenhanges etwas näher erkunden. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa zwei Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Anmeldung ist nicht notwendig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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„Auf den Spuren der Holztrift, von Flussperlmuschel und Biber“ Bayern Tour Natur: Naturpark unterwegs mit Stefan Poost

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2005 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit den Unteren Naturschutzbehörden von Freyung – Grafenau und Passau an der Ilz bei Passau eine Exkursion an. Treffpunkt ist am Sonntag, 05.06.2005 um 14:00 Uhr am Marktplatz in Hals, gut erreichbar mit der Buslinie 4. Der Ilzbetreuer Stefan Poost wird die Exkursion leiten. Die Veranstaltung läuft auch im Rahmen von „Bayern Tour Natur“. Im Rahmen der naturkundlich - historischen Wanderung im Naturschutzgebiet „Halser Ilzschleifen“ wird man über die Burg Reschenstein und durch den ehemaligen Triftstollen kommen. Die kostenlose Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa zwei Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Anmeldung bitte an die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Passau unter 0851 – 396 – 486. Für die etwa 5,5 km lange Strecke werden etwa 2 Stunden benötigt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Die Vogelwelt an der Ilz „Giaßvogel“ begleitete Naturpark und LBV

Eine kleine Gruppe ornithologisch interessierter war der Einladung des Naturparks Bayerischer Wald e.V. und des Landesbund für Vogelschutz in Bayern, Kreisgruppe Freyung – Grafenau zu einer geführten Vogelstimmenwanderung an der Ilz gefolgt. Mit fachkundiger Unterstützung durch Beate Seidel vom Landesbund für Vogelschutz erfuhren die Teilnehmer viel über die Gesänge der verschiedenen Vögel. Interessant war, dass der Buchfink, kurz bevor es zu regnen beginnt, mit einem ganz eigenen Ruflaut singt, was ihm im Volksmund den Namen „Giaßvogel“, abgeleitet von gießen, einbrachte. Ebenso wurde den Teilnehmern anhand einer Vogeluhr gezeigt, welche Vögel zu den Frühaufstehern um 4 Uhr morgens gehören oder als Langschläfer erst später anfangen zu singen. Zu beobachten waren Gebirgsstelze, Rotkehlchen, Eichelhäher, Enten und Gänsesäger. Die Lebensgewohnheiten von Eisvogel und Wasseramsel wurden den Teilnehmern ebenso erläutert, auch ohne diese zu Gesicht zu bekommen. Die durch ihren sehr hohen Ton wahrzunehmenden Goldhähnchen konnte man auch nur in den Baumkronen erahnen. Die Singdrossel mit ihrem typischen, sich mehrmals wiederholenden Gesang, konnte auf ganzer Strecke gehört werden. Über Nisthilfen in Gärten wurde den Teilnehmern auch fachkundiger Rat gegeben. Nach zweieinhalb Stunden endete die Führung wieder an der Schrottenbaummühle, wo sich die Teilnehmer einig waren, dass ohne die Vielzahl der unterschiedlichsten Gesänge der Vögel im Wald, den Wanderer eine sehr unbehagliche Stille begleiten würde.

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Naturpark-Vortrag: Bedrohte Amphibien im Bayerischen Wald

„Bedrohte Amphibien im Bayerischen Wald“ – der Naturpark Bayerischer Wald e.V. bietet diesen bebilderten Vortrag im Rahmen des Naturpark-Bildungsprogramms 2005 an. Referentin Yvonne Sommer, Diplom Ingenieurin Landschaftspflege (FH), berichtet dabei über Lebensweise, Lebensraum und Gefährdung der Frösche, Kröten, Unken und Molche. Amphibien, die auf deutsch die Tierfamilie der Lurche bezeichnen, leben sowohl zu Wasser als auch zu Lande. Im Frühjahr sind in vielen Teichen und Tümpeln beispielsweise Kaulquappen zu sehen, die sich im Lauf ihrer Entwicklung zu landlebenden Fröschen entwickeln. Amphibien benötigen auch deswegen spezielle Lebensräume wie kleine Stillgewässer oder feuchte Bachtäler, die in unserer Landschaft nicht mehr häufig anzutreffen sind. Amphibien atmen meist über ihre Haut und sind deswegen gegenüber Umweltverschmutzungen sehr anfällig. Der bebilderte Vortag in Form einer Power Point Präsentation findet am kommenden Freitag, den 8. April um 19.30 Uhr im „Alten Rathaus“ in der Pfahl-Infostelle am Viechtacher Stadtplatz statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die in der Pfahl-Infostelle befindliche Ausstellung „Der Pfahl im Bayerischen Wald“ ist ab 18.30 Uhr ebenfalls kostenlos zu besichtigen.

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Holzgas als Energie der Zukunft ? Gemeinsame Lehrfahrt zur FH Amberg

Das Thema Holzvergasung stand im Mittelpunkt einer Lehrfahrt, die gemeinsam vom Arbeitskreis Energie des Landkreises Regen und vom Holzgaserstammtisch Hinhart in Regen durchgeführt wurde. Fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas gehen allmählich zur Neige, Grund genug sich nach nachwachsenden Rohstoffen umzusehen. Holz als regenerativer Brennstoff ist zum bloßen Verheizen viel zu kostbar. Da durch die Holzvergasung in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) gleichzeitig Strom und Wärme aus Holz erzeugt werden könnte, kommt der Holzgastechnologie sicherlich eine große Bedeutung zu. Besichtigt wurde zunächst die Fachhochschule Amberg, an der Christoph Pfeffer aus dem Landkreis Regen derzeit seine Diplomarbeit zum Thema Holzvergasung schreibt. Er übernahm die Führung durch das Labor und erläuterte den technischen Aufbau eines Ferges- Holzvergasers anhand aller eigens für diese Exkursion zerlegten Komponenten des Gaserzeugers. Der Laborbesichtigung vorgeschaltet waren zwei Kurzreferate von Dipl. Ing. Stefanie Mitterbauer und Raphael Lechner zum Thema Gasgewinnung und motorischer Nutzung von Holzgas im Zündstrahl-BHKW. Während Erdgas zu 100 % aus Methan ( CH4 ), Biogas zu 60 % aus Methan und 40 % Kohlendioxid besteht sind im Holzgas wesentlich mehr Komponenten enthalten. Mit 19 % Kohlenmonoxid, 14,5 % Wasserstoff, 1,5 % Methan, 44,5 % Stickstoff und 10,5 % Kohlendioxid zählt Holzgas zu den Schwachgasen. Das heißt man braucht eine sehr viel größere Menge, um im Vergleich zu Erdgas die gleiche Ausbeute zu erhalten. Während der Heizwert beim Erdgas bei etwa 11 kWh pro m³, beim Biogas bei 6,5 kWh pro m³ liegt, erreicht Holzgas nur 1,25 kWh pro m³. Durch die Nutzung im Verbrennungsmotor können mit 1 kg Holz etwa 0,8 Kilowattstunden elektrischer Energie bereitgestellt werden. Die Einspeisevergütung für Strom aus Holzgas beträgt derzeit 21,33 Cent pro kWh. Bei land- und forstwirtschaftlicher Produktion zeigt sich immer wieder die gleiche Problematik. Der Rohstoff, hier beispielweise Holz, ist relativ wenig Wert. Die Wertschöpfung entsteht erst durch die Veredelung, sprich durch das Erzeugen und Verkaufen von Strom. Holzvergaser waren bereits vor dem zweiten Weltkrieg bekannt. Das Hauptproblem besteht darin, eine hohe Gasreinheit zu erreichen, denn die Motoren werden immer hochtechnisierter und verlangen mehr und mehr genormten Brennstoff. Außerdem sind die Motorabgase und Immissionen bereits ein limitierender Faktor bei der Anlagengenehmigung. Der FH- Motor liegt in einem Leistungsbereich von knapp 20 kWh elektrisch bei etwa 26 bis 28 kWh Leistung an thermischer Energie. Der Zündstrahl Motor wird mit 1,8 Liter Rapsöl pro Stunde und etwa 18 kg Hackschnitzel pro Stunde gefahren. Die Anlage wurde in Rahmen einer Diplomarbeit aufgebaut und die Messreihen im Rahmen weiterer Arbeiten begleitet. Ein weiterer Exkursionspunkt war die Stadt Waldmünchen. Dort wird derzeit gerade das bisherige Gasblockheizkraftweck, das die Bäderlandschaft „Aqua Fit“ mit Strom und Wärme versorgt auf Holzgas - Betrieb mit Hackschnitzeln umgestellt. Der stellvertretende Leiter der Stadtwerke Waldmünchen Herr Nachtmann erläuterte den Aufbau der Pilotanlage, die künftig alljährlich etwa 7.500 m³ Holzhackschnitzel verbrauchen und etwa 6.000 m³ Erdgas pro Monat ersetzen soll. Ein Ferges - Holzvergaser wird dort einen Deutz KHD Gasmotor antreiben, Strom erzeugen und mit der Abwärme das Bad beheizen. Es kommt somit ausschließlich heimisches Waldhackgut zur Versorgung des Erlebnisbades zum Einsatz. Bürgermeister und Stadträte stehen voll hinter diesem Vorzeige - Objekt. In nächster Zukunft soll in Waldmünchen ein regionales Netzwerk entstehen, das vorrangig die Nutzung heimischer regenerativer Energiequellen und somit die regionale Wirtschaft fördert. Am Schluss der Lehrfahrt bedankte sich Herman Kraus aus Regen bei allen Teilnehmern und den Referenten und sprach die Hoffnung aus, dass man mit neuer Anlagentechnik im Holzvergasungsbereich künftig saubere Energie in großen Umfang erzeugen kann und dabei die Wertschöpfung in einer der waldreichsten Regionen der Bundesrepublik deutlich erhöhen kann.

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