Pressemeldungen
Naturparkveranstaltung - Totholz ist voller Leben
Samstag, 15. Juli 2023, 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Wasserspeicher, Lebensraum sowie wichtiger Bestandteil im Nährstoffkreislauf des Waldes: Totholz ist viel mehr als einfach nur „Unordnung im Wald“. Warum das Belassen von Totholz im Wald einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, was für faszinierende Lebensgeschichten sich gut versteckt im Inneren abgestorbener Bäume abspielen und wieso Totholz die Häufigkeit und Schwere von z. B. Borkenkäfer-Kalamitäten senken kann, Erfahren Sie auf einer 8 km langen Exkursion mit dem Förster Tobias Schropp und der zuständigen Naturpark Rangerin.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Tobias Schropp, Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau a. d. Isar-Pfarrkirchen sowie der Ti Lallinger Winkel stat. Eine Anmeldung ist bis zum 14.07. um 12.00 Uhr in der Tourist-Info Lallinger Winkel möglich (Tel.: 09904 374). Treffpunkt ist der Wanderparkplatz Ranziger Berg (Lalling). Bitte festes Schuhwerk anziehen.
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Naturpark – Umweltminister Glauber kommt
Am Mittwoch, 12.07.2023 um 14:30 Uhr findet die Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. in Haibach-Elisabethszell statt. Zur Mitgliederversammlung im Gasthof Oberer Wirt, Kirchplatz 6 treffen sich die Vertreter von 89 Gemeinden aus den vier Landkreisen Regen, Freyung-Grafenau, Straubing-Bogen und Deggendorf, sowie alle Privatmitglieder und Verbände und Vereine. Vor 56 Jahren wurde der Verein gegründet, eingeladen wird zur 55. Versammlung. Es hat sich auch Umweltminister Thorsten Glauber angesagt. Er überreicht die Anerkennungsurkunde für die Umweltstation Waldkirchen. Vor 3 Jahren hat der Naturpark Bayer. Wald in Waldkirchen in Kooperation mit dem Verein HNKKJ, das heißt Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend, begonnen, Umweltbildungsarbeit zu leisten. Seither wurde angestrebt, die staatliche Anerkennung zu erhalten. Für den Naturpark ist das die dritte Umweltstation im Gebiet nach Viechtach im Jahr 2008 und Bayerisch Eisenstein im Jahr 2018.
Die Tagesordnung für die Jahreshauptversammlung umfasst die üblichen Regularien Die Einladung geht nicht nur an Vereinsmitglieder, sondern auch an alle Interessierten, sowie an alle Pressevertreter. Die Versammlung wird etwa zwei Stunden in Anspruch nehmen. Wer Fördermitglied beim Naturpark werden möchte, kann dies für 20 Euro im Jahr machen.
Über 100 Naturparke kümmern sich in Deutschland um den Erhalt bäuerlich geprägter Kulturlandschaften. Der Mehrwert durch Deutschlands Naturparke erreicht dreistellige Millionenbeträge jährlich. Es steht fest, dass Naturparke auf dem Sektor der Großschutzgebiete neben den Nationalparken (und Biosphärenreservaten), die flächenmäßig oft nur sehr kleine Landschaftsausschnitte modellhaft schützen können, mit ihrem Anteil von einem Drittel der Landesfläche die zentrale Rolle einnehmen.
Unterwegs mit dem Naturpark-Ranger – Spaziergang zur Käsplatte
Begleiten Sie den Naturpark Ranger am 10.07.2023 auf einem etwa 3,5 km langen Rundweg von Ahornwies hinauf zur Käsplatte. Vorbei an besonderen Arten wie Wacholder, Arnika und Heidenelke geht es durch den Wald zu dem 978 m hohen Gipfel. Ähnlich wie am Lusen prägt ein ausgedehntes Blockfeld den Gipfelbereich des Berges. Die extremen Lebensbedingungen in den Felsen verhindern das Baumwachstum, so dass sich auf natürliche Weise ein wunderschöner Panoramablick bietet. Diese abwechslungsreichen Biotope beherbergen eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die es hier zu bestaunen gibt. Erfahren Sie bei dieser Führung mehr über diese wertvollen Kultur- und Naturlandschaften.
Die Führung startet um 16:00 Uhr am Wanderparkplatz Hinterwies und dauert ca. 2 Stunden. Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk.
Anmelden können Sie sich bis zum 08.07.2023 um 12:00 Uhr unter der Nummer: 09922 802480. Geben Sie bei der Anmeldung bitte Ihre Kontaktdaten an, um bei einer wetterbedingten Absage informiert werden zu können.
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NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayer. Eisenstein täglich geöffnet
Von 1. Juli bis einschließlich 5. November 2023 haben die NaturparkWelten im Grenzbahnhof Bayer. Eisenstein wieder täglich von 9.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Entgegen dem Trend wurden die Eintrittspreise stabil gehalten. Die barrierefreien Museen und Ausstellungen werden gerne auch als Schlechtwetter-Einrichtung genutzt.
Gerade für Familien und Kinder und Interessierte sind die interaktiven Ausstellungen sehr gut geeignet. Anmeldungen für Gruppen bitte unter 09922 80 24 80. Für Gäste aus AktivCard-Beherbergungsbetrieben ist der Eintritt frei. Die nach und nach entstehenden, barrierefreien Einbauten für Blinde und Sehbehinderte werden unterstützt aus dem Förderprogramm „Aktion Mensch“, das man im Rahmen einer Lotterie unterstützen kann. Mittels Smartphone und QR-Codes kann man sich damit umfangreiche Informationen verschaffen und die Zeit kurzweilig gestalten.
Es ist zu beachten, dass bis 20. August noch Schienenersatzverkehr zwischen Zwiesel und Bayer. Eisenstein auf der Waldbahn besteht. Nach dem 20.08.23 kann dann auch der neu geschaffene Stundentakt auf der Strecke Zwiesel-Grafenau seine Wirkung entfalten.
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Naturpark-Unterricht im Grünen
In den vergangenen Wochen führte der Naturpark Bayerischer Wald alle Jahrgänge der Grundschulen Arnbruck und Drachselsried im Rahmen von vier Projekttagen raus in die heimische Natur. Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt, teils in Begleitung mit Naturpark-Rangerin Samantha Biebl, geleitete insgesamt über 140 Kinder direkt vom Klassenzimmer ins Grüne.
„Bunte Wiese -Lichtnelke und Junikäfer“
Lichtnelke und Junikäfer standen bei den Wiesentagen der Klassen 1 und 2 im Mittelpunkt des Interesses. Mit Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt erkundeten die Kinder die Blumen und Tiere der Wiese und untersuchten sie mit der Becherlupe. So manch ein schnelles Kerlchen konnte sogar ein Heupferd einfangen, um zu sehen wie lang und kräftig seine Hinterbeine gebaut sind. Andere widmeten sich der bunten Farbenpracht der Blumen und legten sie in den Regenbogenfarben. Eine gelungene Abwechslung zum normalen Schulalltag und vor allem lernten die Kinder viele ökologische Zusammenhänge der heimischen Wiesen kennen.
„Den Wald mit allen Sinnen erleben“
In einer spannenden Führung mit dem Gebietsbetreuer des Naturparks Bayerischer Wald, konnten die dritten und vierten Klassen viel Wissenswertes über den Lebensraum Wald erfahren. Gemeinsam verbrachten die Schulkinder mit Johannes Matt jeweils einen Vormittag im Wald. Abwechslungsreich vermittelte der Experte Wissenswertes über den einzigarten Lebensraum Wald mit seiner großen Artenvielfalt. Nicht nur die Pflanzen und Tiere des Waldes wurden besprochen, kurzerhand wurde auch ein Wanderweg zur „Luchs-Weitsprungarena“ umfunktioniert. Außerdem wurde die Bedeutung des Waldes für den Menschen thematisiert und die Kinder erfuhren Interessantes über die nachhaltige Bewirtschaftung und Naturschutz im Wald.
Durch ganz persönliche Erlebnisse wurden die Schülerinnen und Schüler zum Staunen über Naturzusammenhänge angeregt, sowie Wald und Wiese als wichtige Lebensräume erlebt. Ganz im Sine der „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ lerneten die Grundschüler Wald und Wiese mit neuen Augen kennen. Der Unterricht draußen in und mit der Natur kam sehr gut bei den Schülern an, was sich an den mehr als zufriedenen Kinderaugen ablesen ließ.
Unterwegs mit dem Gebietsbetreuer - „Rund um den Großen Arbersee“
Wann und wie ist der Große Arbersee entstanden? Welche seltenen Pflanzenarten wachsen auf den „Schwimmenden Inseln“? Was macht das Naturschutzgebiet „Großer Arbersee mit Arberseewand“ so besonders? Auf all diese Fragen und mehr gibt der Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt bei regelmäßig stattfindenden Führungen am Großen Arbersee Antworten. Die Gebietsbetreuung für die Arberregion ist beim Naturpark Bayerischer Wald angesiedelt und wird über den Bayerischen Naturschutzfonds mitfinanziert. Der Große Arbersee bietet den Besuchern immer wieder von Neuem interessante Ein- und Ausblicke. Entlang des Weges gibt es nicht nur viele botanische Besonderheiten, sondern auch verschiedenste Tierspuren zu entdecken. Zudem gibt es Sagen und Geschichten zum Lauschen.
Die kostenlose Führung wird ab 06. Juli bis zum 28. September jeweils donnerstags angeboten. Treffpunkt ist immer um 10.45 Uhr vor dem Arberseehaus am Großen Arbersee. Die geführte Wanderung dauert etwa eineinhalb Stunden und ist für Familien geeignet. Eine Anmeldung ist spätestens bis zum Vortag um 12 Uhr bei der Touristinfo Bayerisch Eisenstein unter Telefon 09925 90 19 001 erforderlich. Die Anreise zur Führung ist mit dem ÖPNV sowohl von Bayerisch Eisenstein und Bodenmais mit dem Regionalbus Ostbayern als auch mit dem Wanderbus Lambürger von aus Zwiesel möglich. Die Ankunft der Busse wird abgewartet.
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Hirt is gwen, owa schee
Das Läuten der Kuhschellen gehört bereits seit Jahrhunderten unzertrennbar zu den Hochlagen des Bayerischen Waldes. Bereits seit dem Jahre 1522 werden mehrere Schachten in der Arberregion von Weiderechtlern aus Bodenmais beweidet. Von den einst über hundert Weiderechtlern, sind es heute nur noch drei, die alljährlich Jungrinder auf die Bodenmaiser Schachten auftreiben. Heute leistet die Beweidung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in der Arberregion.
Der Naturpark Bayerischer Wald lädt gemeinsam mit der Kreisgruppe Regen des Landesbunds für Vogelschutz und die Kreisgruppe Deggendorf des Bund Naturschutz am Sonntag, den 02.07.2023 zu einer ganztägigen Wanderung ein. Hierbei besteht die Gelegenheit die alte Weidetradition und die botanischen Besonderheiten am Wegesrand näher kennenzulernen. Ludwig Fritz, einer der Bodenmaiser Weiderechtlern wird Historisches und Informatives zu dieser alten Nutzungsform erläutern. Die Wanderung wird vom Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt geleitet, der die naturschutzfachlichen Aspekte der Beweidung erläutern wird.
Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Bretterschachten. Festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Brotzeit sind für die mittel-schwere, ca. sechsstündige Wanderung erforderlich. Eine gute Kondition und Ausdauer sind zudem Voraussetzung. Eine Anmeldung zur Wanderung ist bis Freitag, den 30.06.2023, 12 Uhr bei der Tourist-Info Bodenmais, Tel.: 09924 778 135 erforderlich.
Naturpark und lichtung verlag unterwegs
Eine literarische Abendwanderung bieten der lichtung verlag Viechtach und die Naturpark Umweltstation Viechtach im Flusstal des Schwarzen Regens an. An landschaftlich reizvollen Rastplätzen am Fluss und in den Hangwäldern lesen Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl literarische Texte aus Büchern des Viechtacher lichtung verlags. „Von der Sonne verwöhnte Tage“ - ist das Motto der literarischen Abendwanderung. Für musikalische Momente sorgt Harald Dobler mit seiner Gitarre. Treffpunkt für die ca. zweistündige Abendwanderung ist am Donnerstag, den 29. Juni um 18.50 Uhr am Bahnhaltepunkt Gumpenried. Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Veranstaltung herzlich eingeladen. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch beim Naturpark unter Telefon 09922 80 24 80 erforderlich. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn im Regental werden berücksichtigt. Wer mit der Bahn von Viechtach anreist, kann um 21.05 Uhr wieder zurückfahren. An dem Abend läuft Schienenersatzverkehr zwischen Teisnach und Plattling, so dass eine Bahnanreise flussaufwärts von der anderen Richtung erst ab Teisnach empfohlen wird.
Diese Abendwanderung gehört zur Veranstaltungsreihe „Natur- und Kulturschätze im Regen- und Teisnachtal erleben“, die bis zum Herbst dauert. Bei diesen Sonderaktionen kann man umweltweltfreundlich und entspannt auf einer der schönsten Bahnstrecken Bayerns anreisen. Die Bahnlinie unmittelbar am Fluss Regen gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanften Hügeln und Auen ab. Das Flusstal des Schwarzen Regens ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch ein besonderer Lebensraum für seltene Tiere wie den Flussuferläufer oder die Wasseramsel.
Der Schwarze Regen entspringt im Böhmerwald bei Markt Eisenstein und mündet als Hauptfluss des Bayerischen Waldes nach ca. 200 km Fließstrecke in Regensburg in die Donau. Das Donau-Einzugsgebiet verläuft am Kamm des Böhmerwaldes. Hier liegt eine „Wasserscheide“. Diese trennt das Donau-Einzugsgebiet mit Ziel Schwarzes Meer vom Moldau-Elbe-Einzugsgebiet, aus dem das Wasser in Richtung Nordsee fließt.