Pressemeldungen

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Erlebnistour: „Der Natur auf der Spur“

Angebot für Familien in Arnbruck am Mittwoch – Den Wald mit dem Gebietsbetreuer spielerisch erkunden

Arnbruck. Eine Naturerlebniswanderung mit dem Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt findet am Mittwoch, 29. August, in Arnbruck statt. Das Motto der Veranstaltung lautet „Der Natur auf der Spur“.

Der Spaziergang ist vorwiegend für Familien mit Kindern gedacht. Es handelt sich um einen kleinen, aber spannenden Rundgang durch den Wald bei Arnbruck. Zudem wird den Kindern der Lebensraum Wald spielerisch näher gebracht wird. Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Café Waldhaus in der Eckerstraße in Arnbruck. Die Dauer beträgt etwa zweieinhalb Stunden. Am Ende der Wanderung besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Café Waldhaus.

Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos. Eine Anmeldung in der Tourist-Info Arnbruck ( 09945/941016) ist bis zum Dienstag, 28. August, 12 Uhr erforderlich.vbb

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Roterde - der älteste Bodentyp im Bayerischen Wald

Führung von Naturpark und Naturkundlichem Kreis

Zwiesel. Etwa 30 Teilnehmer waren zur gemeinsamen Exkursion von Naturpark Bayer. Wald e.V., Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald e.V. und der Vhs Regen nach Waldkirchen gekommen.

Hartwig Löfflmann vom Naturpark begrüßte die Teilnehmer und Fritz Pfaffl leitete dann die Veranstaltung. Roterdeböden waren vor 40 Millionen Jahren bei subtropischem Klima im Bayerischen Wald weit verbreitet, sie werden auch „Klimatische Böden“ genannt. An vielen Stellen von Bad Kötzting über das Zellertal, Bodenmais, Zwiesel, Dörfl bei Frauenau, Deggendorf und Büchlberg reichen die Fundstellen. Die mächtigsten Partien gibt es bei Waldkirchen.

Mit heftigen Regenfällen in subtropischer Zeit wurden die Böden ausgewaschen und es sind nur noch Relikte geblieben. „Unsere Vorfahren hatten diese Böden schnell für praktische Zwecke entdeckt“, erklärte Pfaffl. Man könnte Roterde als intensive Wandfarbe für Haus und Stall verwenden, sie halte besser als chemische Farbe und wirke noch dazu antiseptisch.

In tropischen Ländern seien die Böden heute noch weit verbreitet. Sri Lanka – Ceylon gelte als „Rubininsel“, Savannen in Afrika seien daraus aufgebaut. Es sei ganz egal, ob Granit oder Gneis im Untergrund liege, so der Referent.

Es erfolgte ein kleiner Spaziergang zu einem Bodenaufschluss an dem man den Bodentyp Roterde besichtigen kann. Hierbei handelt es sich um den ältesten Bodentyp im Bayerischen Wald. Er stammt noch aus der Tertiärzeit.

Der Referent Fritz Pfaffl, Vorsitzender des Naturkundlichen Kreises Bayer. Wald, verstand es wieder ausgezeichnet die Leute mit seinen Ausführungen zu begeistern. Nach etwa einer Stunde traf man sich noch zu einer kleinen Einkehr im Emmerenz-Maier-Haus in Schiefweg.löf 

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Fledermausnacht im Grenzbahnhof

Vortrag, Abendexkursion und Aktionsprogramm für Kinder

Bayer. Eisenstein. Natur- und Artenschützer in ganz Europa veranstalten seit mehr als 20 Jahren am letzten Augustwochenende die „Europäische Fledermausnacht“.

Ziel ist es, der Öffentlichkeit Kenntnisse über Lebensräume und Verhaltensweisen von Fledermäusen zu vermitteln und Berührungsängste der Menschen abzubauen, um so zum Schutz der Tiere beizutragen. In Kooperation mit dem LBV Regen veranstaltet der Naturpark Bayerischer Wald auch in diesem Jahr die „Europäische Fledermausnacht“ in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof. Am Samstag, 25. August, gibt es ein vielfältiges Programm. Ab 17.30 Uhr startet das Aktionsprogramm für Kinder an. Bei freiem Eintritt in die NaturparkWelten können Kinder spielerisch in die Welt der Fledermäuse eintauchen, Fledermausbretter selber zusammenbauen und Papierfledermäuse basteln.

Um 19 Uhr gibt es eine Sonderführung durch das Europäische Fledermauszentrum, darauf folgt um 20 Uhr ein bebilderter Einführungsvortrag über Fledermäuse von Biologin Susanne Morgenroth im Veranstaltungsraum. Gekrönt wird der Abend von einer um 21 Uhr beginnenden Exkursion und Fledermausbeobachtung im Freien. Teilnehmer sollten eine Taschenlampe und falls möglich einen Fledermausdetektor mitbringen. Bitte an warme Kleidung denken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. bbz 

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Barrierefrei rund um den Arbersee

Naturpark: Besucherlenkung im Schutzgebiet sehr wichtig

Gr. Arbersee. Der Große Arbersee zählt zu den bedeutendsten Besuchermagneten im Bayerischen Wald. Etwa eine halbe Million Besucher sind dort jährlich zu verzeichnen. Für die älter werdenden Generationen, für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch für Familien mit Kindern waren die Treppen im hinteren Seebereich stets ein Problem.

Nun wurde der Rundweg instand gesetzt und in den schwierigen Geländebereichen neu konzipiert. Etwa 120 Meter wurden neu gebaut, dafür werden 185 Meter des alten Weges zurück gebaut, das heißt der Natur werden 65 Meter mehr zurückgegeben. Zum einen kehrt dort Ruhe ein, zum anderen brauchen in diesem Bereich keine Verkehrssicherungsmaßnahmen mehr vorgenommen werden.

Die Besucherlenkung in einem der wichtigsten Naturschutzgebiete des Bayerischen Waldes ist auf Grund der Artenvielfalt besonders wichtig. „Wir freuen uns, dass wir von Seiten des Naturparks diese Besucherlenkungsmaßnahme unterstützen konnten“, erklärt der Naturparkvorsitzende Heinrich Schmidt.

Die Maßnahme wurde mit der Unteren und der Höheren Naturschutzbehörde sowie dem Arbergebietsbetreuer Johannes Matt abgestimmt und eine Verbändeanhörung durchgeführt.

Der Naturpark beantragte die Fördermittel über die LNPR-Richtlinie, die Ausführung der Arbeiten erfolgte durch die Ar-berbergbahn in Eigenregie. Gefördert wurde die Maßnahme durch die Regierung von Niederbayern (Höhere Naturschutzbehörde) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Die Maßnahmenkosten beliefen sich auf zirka 90 000 Euro bei einem Fördersatz von 50 Prozent.
Für die Sommerferien und die kommende Wandersaison im Herbst ist man nun mit neuem Weg und neuem Arberseehaus bestens gerüstet.löf 

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Mit dem Gebietsbetreuer unterwegs in den Hochlagen des Bayerwaldes

Geführte Wanderung über fünf Stunden am Mittwoch, 22. August

Drachselsried. Sonne vom weiß-blauen Himmel, dazu ein angenehm kühler Wind, hoch stehendes Gras und reife Heidelbeeren: Es ist Hochsommer in den Hochlagen des Bayerischen Waldes und Zeit für ausgedehnte Wanderungen, am Mittwoch, 22. August. Der Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald lädt zusammen mit der Gemeinde Drachselsried zu einer gemeinsamen Wanderung ein.

Treffpunkt ist am Mittwoch, 22. August, um 10 Uhr am Dorfplatz Arnbruck. Von dort aus erfolgt die gemeinsame Busfahrt zum Eck. Die mittelschwere Wanderung dauert rund fünf Stunden. Bitte an Rucksackverpflegung und an festes Schuhwerk denken. Im Anschluss an die Tour besteht die Möglichkeit zur Einkehr in der Berghütte Schareben. Die Teilnahme an der Wanderung ist für Feriengäste und Einheimische kostenlos. Um eine Anmeldung bis Dienstag, 21. August, 12 Uhr unter  09945/905033 in der Tourist-Info Drachselsried wird gebeten.vbb 

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Begeisterung über Mondfinsternis

Über 130 Teilnehmer an der Bayerwald-Sternwarte

Neuhütte. Über 130 Teilnehmer konnten die Bayerwald-Sternwarte und der Naturpark Bayerischer Wald zur totalen Mondfinsternis in Neuhütte bei Spiegelau begrüßen.

Johannes Matt vom Naturpark stellte das Naturpark-Projekt zur „Lichtverschmutzung“ und deren vielfältige Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen kurz vor. Josef Bastl von der Sternwarte führte die Teilnehmer anschließend in die Welt der Astronomie ein.

Die Mitglieder der Bayerwald- Sternwarte waren mit mehreren verschiedenen Teleskopen auch für einen solchen Besucheransturm bestens gerüstet. Teilweise hatten sie auch ihre privaten Teleskope zur Verfügung gestellt. So konnte allen Teilnehmern ein Blick zur Venus, dem Ring des Saturns, den vier Monden des Jupiters und dem sehr nahe stehenden Mars ermöglicht werden.

Aber als absoluter Höhepunkt stand in dieser Nacht der „Blutmond“ im Vordergrund. Als der Mond über den Baumwipfeln hervorkam, war das Staunen bei Groß und Klein enorm. Nicht nur die dunkelrote Farbe, sondern auch das äußerst plastische Aussehen des Mondes begeisterte. Zur Erinnerung an diese längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts erhalten die Besucher noch ein vor Ort gemachtes Bild des Blutmondes.

Die Veranstaltung wurde im Rahmen des INTERREG-Projektes „Lichtverschmutzung – gemeinsames Verfahren“ veranstaltet. Das Projekt wird über das Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Bayern und der Tschechischen Republik gefördert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung realisiert.bbz 

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Ein Abend im Reich der Fledermäuse

Exkursion rund um den Arbersee stieß auf großes Interesse

Gr. Arbersee. Der Naturpark Bayerischer Wald und die LBV Kreisgruppe Regen haben eine Fledermausnacht am Großen Arbersee veranstaltet, die auf großes Interesse stieß. 34 Erwachsene und 18 Kinder tauchten in das Reich der Fledermäuse ein.

Vor dem Rundgang um den Großen Arbersee trafen sich die Junior-Ranger des Nationalparks Bayerischer Wald mit dem Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt. Gemeinsam wurden die wichtigsten Bestimmungsmerkmale bei Fledermäusen erarbeitet und spielerisch wiederholt. Außerdem ging es auf Quartiersuche im Wald und an Gebäuden. Der naturnahe und strukturreiche Wald rund um den Großen Arbersee bietet zahlreiche und hervorragende Lebensstätten für Fledermäuse wie Spechthöhlen, Felsspalten, aber auch Rindentaschen. Fledermauskot am Boden, der glitzernde Anteile hat, verriet, welche Fledermauskästen besetzt waren. In einem Kasten konnte auch eine Bechsteinfledermaus entdeckt werden.

Nach diesem kurzweiligen Programm für die Junior Ranger führte Fledermausexpertin Susanne Morgenroth in die Lebensweise der „kleinen Schatten in der Nacht“ ein. Sowohl direkt am Arberseehaus als auch auf dem Wanderweg wurden dann geheimnisvolle Geräusche vernommen. Die Gruppe konnte mit Hilfe von Detektoren den Ultraschallrufen der Fledermäuse lauschen. Mit den Detektoren werden die Ultraschallfrequenzen in den hörbaren Bereich des Menschen übersetzt und angezeigt. Über die jeweilige Frequenz konnten Nordfledermäuse, Zwergfledermäuse und Wasserfledermäuse herausgehört werden. Eindrucksvoll zeigten sich Wasserfledermäuse, die ganz knapp über der Wasserfläche jagten und von dort Insekten aufnahmen. Gegen Ende der Führung wurden die noch zahlreichen Fragen beantwortet und der Wissensdurst gestillt.bbz 

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Nationalpark und Naturpark auf dem Weg zu den Sternen

Beteiligung an Projekt gegen Lichtverschmutzung

Frauenau. Naturpark und Nationalpark streben gemeinsam die Auszeichnung „Sternenpark“ an. Dieses Prädikat vergibt die International Dark-Sky Association an Gebiete, in denen nachts noch intensive Dunkelheit herrscht, wo man also den Sternenhimmel ohne störende Einflüsse künstlichen Lichts beobachten kann.

Im Kommunalen Nationalpark-Ausschuss hat Naturpark-Vorsitzender Heinrich Schmidt über das Thema informiert. Wie berichtet, hat der Naturpark zusammen mit einem tschechischen Partner ein grenzübergreifendes Projekt zum Thema Lichtverschmutzung gestartet. „Das wollen wir zusammen mit dem Nationalpark weiterverfolgen“, sagte Schmidt.

Ziel ist es unter anderem, die Menschen für die schädlichen Auswirkungen der künstlich erhellten Nächte auf Tiere, Pflanzen, aber auch Menschen und auf die Astronomie zu sensibilisieren.

Zudem wolle man die Umrüstung auf LED-Licht in den Landkreisen und Kommunen unterstützen, so Schmidt. In Tschechien existiere dafür bereits ein staatliches Förderprogramm. Für das bisherige komplizierte Bundesprogramm gebe es kaum Anträge, deshalb wolle man im Zuge des Projekts auf eine Vereinfachung drängen und ein eigenes bayerisches Programm anstoßen, erklärte der Naturpark-Vorsitzende.

Nationalpark-Chef Dr. Franz Leibl sagte, der Nationalpark wolle sich bei dem Thema engagieren, jedoch nicht gegen den Willen der Kommunen. Diese könnten bei der Umrüstung ihrer Beleuchtung viel Energie und damit Geld sparen. Der Ausschuss-Vorsitzende, FRG-Landrat Sebastian Gruber, sprach von einer „Win-win-Situation“. Denn neben den Gemeinden könne auch der Nationalpark profitieren – nämlich durch die Werbung mit dem „Sternenpark“-Zertifikat.

Aus den Reihen der Bürgermeister kamen auch skeptische Stimmen, vor allem bezüglich der Finanzierung einer möglichen Umrüstung der Beleuchtung. Heinrich Schmidt erwiderte, es bestehe keine Pflicht für die Gemeinden, zunächst gehe es nur darum, die Möglichkeiten auszuloten. Letztlich einigte man sich, das Thema weiterzuverfolgen, konkrete Festlegungen gab es aber noch nicht.rz 

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