Veranstaltungen zum Thema Lichtverschmutzung

Um in der Öffentlichkeit sowie bei den politischen Entscheidungsträgern ein größeres Bewusstsein für das Thema Lichtverschmutzung zu schaffen, finden im Rahmen des Projekts viele verschiedenartige Veranstaltungen und Maßnahmen statt.

 

Vorträge

Öffentliche Vorträge zum Thema Lichtverschmutzung finden im Naturparkgebiet mehrmals im Jahr statt. Auf Anfrage können wir auch gerne weitere Informationsvorträge einplanen. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

 

Mobile Ausstellung

Beim Naturpark gibt es eine mobile Ausstellung zum Thema Lichtverschmutzung, die schnell und unkompliziert ausgeliehen werden kann. Die Ausstellung informiert auf acht Roll-ups über das Projekt „Lichtverschmutzung - Gemeinsames Lösungsansätze“ und fasst Wissenswertes über die Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf Mensch und Natur sowie auf die Astronomie vor.

Die Ausstellung kann tage- oder wochenweise ausgeliehen werden, ist leicht in einem Auto zu transportieren und kann schnell und einfach auf- und abgebaut werden. Ein PDF mit den Inhalten der mobilen Ausstellung können Sie hier einsehen (ca. 5,6 MB). Bei Interesse an der Ausstellung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Dauerausstellung

Im Naturpark-Infohaus Zwiesel finden Sie eine umfangreiche und anschauliche Dauerausstellung zum Thema Lichtverschmutzung. Sie kann während der Öffnungszeiten des Naturparkhauses kostenlos besichtigt werden.

Im Rahmen der Ausstellung kann auch vielfältiges Informationsmaterial mitgenommen werden.

Veranstaltungen

Neben den Info-Vorträgen finden viele weitere Veranstaltungen statt. Ein aktuelles Programm der projektbezogenen Veranstaltungen finden Sie hier. Bitte beachten Sie auch den Veranstaltungskalender des Naturparks, in dem auch kurzfristige Änderungen berücksichtigt werden.

 

Informationsmaterial

Flyer und Plakate zum Projekt “Lichtverschmutzung – gemeinsame Lösungsansätze“ können über den Naturpark bezogen werden. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Eine Liste mit weiterführender Literatur zu verschiedenen Aspekten der Lichtverschmutzung finden Sie hier (PDF; 0,5MB).

 

Verbrauchertipps zum Thema Lichtverschmutzung

Haus- und Wegbeleuchtung

Prinzipiell gelten hier die gleichen Regeln, die auch Planer der öffentlichen Beleuchtung berücksichtigen sollten, wenn es um die Vermeidung von Lichtverschmutzung geht:

  • Licht nur dort einsetzen, wo es einen Nutzen hat
  • Angemessene Lichtmenge: nicht heller als nötig
  • Bewegungsmelder so einstellen, dass das Licht nur dann angeht, wenn es auch beabsichtigt ist und nicht bei jedem Auto, das auf der Straße vorbeifährt.
  • Licht nach unten richten, keine Abstrahlung oberhalb der Horizontalen. Streulicht vermeiden, plane Lampengläser. Denken Sie auch daran, dass Ihre Beleuchtung Ihre Nachbarn evtl. stören könnte.
  • Licht mit geringen Blauanteilen wählen (blaues Licht stört den Schlaf, streut stärker und zieht vermehrt Insekten an): Farbton amber oder warmweiß (2500 -3000 Kelvin)
  • Wenn es nicht mehr benötigt wird: abschalten!

Garten- und Dekoleuchten

Den Insekten, deretwegen Anfang des Jahres 1,7 Mio. Menschen in die bayerischen Rathäuser gegangen und ihre Unterschriften unter das Volksbegehren zum Artenschutz gesetzt haben, wäre es am liebsten, wenn es nachts im Garten dunkel wäre. Lichtverschmutzung ist ein nicht unwesentlicher Faktor, der zum Artensterben beiträgt, daher sollte man im eigenen Garten auf dekorative Beleuchtung verzichten.

Weihnachtsbeleuchtung

Wir leben in Zeiten des Klimawandels und es ist eigentlich unbegreiflich, dass die in Deutschland Lichterketten in der Vorweihnachtszeit noch immer den Stromverbrauch einer Großstadt haben. Daher sollte man sich überlegen, ob es wirklich um das Haus herum wirklich auch noch die blinkende Lichterkette und der leuchtende Rentierschlitten sein müssen. Vielleicht passt es doch besser zur besinnlichen Jahreszeit, bei Kerzenlicht den Sternenhimmel zu betrachten.