Pressemeldungen

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Mit Musik ins Wirtshaus

Musikantenfreundliche Wirtshäuser wurden ausgezeichnet – auch in Bodenmais und Eisenstein

March. „Aber ’s Wirtshaus, ’s Wirtshaus, lasst mi ned aus. Geh i vorbei, ziagt ’s mi nei“ – so beschreibt ein überlieferter Zwiefacher, was der Aktion „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ ein Anliegen ist: Die Gaststuben als Ort des geselligen Beisammenseins aufzuwerten und zugleich der regionalen Musik ein Wirkungsfeld zu geben. Kürzlich war es wieder so weit: In March wurden acht Wirtshäuser aus Niederbayern als musikantenfreundlich ausgezeichnet. Unter ihnen sind auch das Gasthaus Adam-Bräu in Bodenmais und das Naturpark-Wirtshaus im Bahnhof von Bayerisch Eisenstein.

Die Idee des Projekts ist einfach und doch nicht mehr selbstverständlich: Im Wirtshaus wird musiziert, als Gegenleistung gibt es Bier und Brotzeit gratis. Die Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Aktion sind vielfältig: In einigen Gaststätten finden Offene Singen statt, andere laden regelmäßig zum Musikantenstammtisch ein, Musikanten spielen spontan im Wirtshaus auf. Dem Ideenreichtum der Wirtsleute sind keine Grenzen gesetzt, ihre Gaststube für Musikanten attraktiv zu machen: Viele stellen Instrumente zum freien Gebrauch zur Verfügung, manche Liedsammlungen für gesellige Singrunden. Über 600 Wirtshäuser überwiegend aus Niederbayern und der Oberpfalz konnten seit Einführung des Projekts im Jahr 1996 für die Idee gewonnen werden, Musikanten zum Aufspielen einzuladen.

Für die diesjährige Auszeichnung musikantenfreundlicher Wirtshäuser hatten sich die Veranstalter – die Kulturreferate der Bezirke Niederbayern und Oberpfalz, der Landesverein für Heimatpflege und der Hotel- und Gaststättenverband – ans drumherum angehängt. Die Urkunden und Metallschilder mit dem Logo der Aktion wurden am vergangenen Freitag vergeben. Und zwar aus der Hand der Schirmherrin des Projekts, I.K.H. Herzogin Helene in Bayern. Zahlreiche Volksmusikanten spielten dabei auf und sorgten für einen geselligen Wirtshausabend.bb 

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Die Artenvielfalt auf den Schachten der Arberregion

Fachexkursionen am Dienstag

Bodenmais. Bayern ist bunt, Bayern ist schön, Bayern ist artenreich. Damit das so bleibt, hat der Bayerische Ministerrat vor genau zehn Jahren die „Bayerische Biodiversitätsstrategie“ beschlossen. Zum Jubiläum wird am Dienstag, 22. Mai, bei einer Veranstaltung die besondere Artenvielfalt der Arberregion präsentiert. Fachinstitutionen und Verbände werden bei Fachexkursionen seltene Arten vorstellen und die naturschutzfachliche Bedeutung der traditionellen Beweidung der Bodenmaiser Schachten erläutern. 

Die Idee hatten die Gebietsbetreuer Anette Lafaire und Johannes Matt von den Naturparken Oberer Bayerischer Wald und Bayerischer Wald. Mit einbezogen sind Naturschutzbehörden, die Landratsämter Regen und Cham, der Forstbetrieb Bodenmais, die Landwirtschaftsämter Regen und Landau, der Nationalpark Bayerischer Wald, dei BUND-Kreisgruppen, die LBV-Kreisgruppen von Regen und Cham, der Markt Bodenmais und die Bodenmaiser Weiderechtler.

Am Dienstag, 10.30 Uhr, ist Treffpunkt am Rathaus in Bodenmais. Von dort erfolgt per Bus die Fahrt zum Buchhüttenschachten. Dort erwartet die Besucher eine Einführung zur Beweidung der Bodenmaiser Schachten. Nach einer kleinen Stärkung mit Sterz folgen kurze Fachexkursionen zu verschiedene Themen. Für die kleinen Besucher wird ein spannendes Kinderprogramm mit Rallye und Zauberbaum angeboten. 

Die Veranstaltung dauert bis etwa 14.30 Uhr. Dann besteht die Möglichkeit, mit dem Bus zum Rathaus Bodenmais zurückzufahren. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung mit Vorträgen im Alten Rathaus von Bodenmais statt. Alle Interessierten sind eingeladen, zum besonderen Anlass die Vielfalt der Arberregion auf dem Buchhüttenschachten zu erfahren und zu erleben.bb 

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Auf den Spuren des Luchses

In den Pfingstferien: Ein Tag für Kinder im Zellertal

Drachselsried. Auf der Schareben findet am Donnerstag, 24. Mai, ein Walderlebnistag mit dem Arber-Gebietsbetreuer Johannes Matt statt.

Auf den Spuren des Luchses erkunden die Kinder am Vormittag mit dem Arbergebietsbetreuer die wunderbare Natur rund um die Spitzwaldkanzel. Das Mittagessen findet in der Berghütte Schareben statt. Nachmittags wird mit erfahrenen Betreuerinnen ein Bastelnachmittag auf der Schareben angeboten. Dabei stehen auch Spiele beim Kneippbecken auf dem Programm. Eine Anmeldung ist in den Tourist-Infos Drachselsried (  09945/9050-33) oder Arnbruck ( 09945/9403-16) bis spätestens Mittwoch, 23. Mai, um 12 Uhr nötig.

Teilnehmen können Einheimische oder Gästekinder aus den Gemeinden Drachselsried und Arnbruck im Alter von sechs bis 14 Jahren. Bei der Anmeldung ist auch der Teilnahmebeitrag in Höhe von 5 Euro zu entrichten. Dieser beinhaltet Verpflegung, Betreuung und Transporte.

Treffpunkt ist am Donnerstag, 24. Mai, um 10 Uhr bei der Tourist-Information Drachselsried. Das Ende der Veranstaltung ist gegen 16 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet der Tag für Kinder in der Schulturnhalle in Drachselsried mit Spielen und Basteln statt.vbb 

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Auf eine Streuobstwiese

Exkursion in Rattiszell am Freitag – Info über Fördermöglichkeiten

Rattiszell. „Lebensraum Streuobstwiese: Nutzen für Mensch und Natur“ – diese Exkursion bieten das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald, der Naturpark Bayerischer Wald und der Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen an. Die etwa zweistündige, kostenlose Veranstaltung beginnt am Freitag, 18. Mai, um 15 Uhr. Treffpunkt ist auf der Streuobstwiese am Mühlbachweg in Haunkenzell-Euersdorf in der Gemeinde Rattiszell.

Josef Schindler vom Obst- und Gartenbauverein Haunkenzell zeigt eine der beeindruckendsten Streuobstwiesen in der Region mit alten Bäumen und vielen Obstsorten. Landschaftsarchitektin Roswitha Schanzer berichtet über Flora und Fauna im Lebensraum Streuobstwiese und geht dabei auf den Nutzen für Mensch und Natur ein. Die regionale Vermarktung von gesundem und heimischem Streuobst wie beispielsweise der „Vorwald Apfelsaft“ ist ebenso Thema.

Die Referentin ist beim Netzwerk Streuobst im Landkreis Straubing-Bogen für die Planung und die Beratung zuständig. Interessierte Grundstückseigentümer können sich über extensive Bewirtschaftung, Neupflanzung heimischer Sorten und Pflege alter Obstbäume beraten lassen. Hohe staatliche Fördermöglichkeiten aus Naturschutzmitteln unterstützen dabei die Grundstückseigentümer.ro 

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Fortbildung im Flusstal für Lehrer

Viechtach. „Natur und Kulturgeschichte im Tal des Schwarzen Regens“ – so der Titel einer Fortbildung für Lehrkräfte aller Schularten, die von der Naturpark Umweltstation Viechtach und dem Staatlichen Schulamt Regen angeboten wird.

Treffpunkt ist am Donnerstag, 17. Mai, um 15.10 Uhr am Bahnhaltepunkt Gumpenried bei Geiersthal. Die An- und Abreisezeiten mit der Waldbahn werden berücksichtigt. Hinfahrt ab Viechtach ist möglich um 14.37 Uhr und ab Gotteszell um 14.39 Uhr. Die kostenlose, etwa zweistündige Fortbildung wird von Matthias Rohrbacher geleitet, Mitarbeiter der Naturpark Umweltstation Viechtach. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 15. Mai, beim Staatlichen Schulamt erforderlich.

Schwerpunkt der Flusswanderung ist die Flora und Fauna im Flusstal. Interessante kulturgeschichtliche Fragen zur Trift, Goldwäscherei oder Perlfischerei sind auch Themen. Daneben stehen attraktive Wanderrouten und interessante Projektaktionen für Schulklassen entlang der Bahnlinie im Fokus.ro 

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Muttertag im Grenzbahnhof

Freier Eintritt in NaturparkWelten

Bayer. Eisenstein. Auch der Naturpark Bayerischer Wald beteiligt sich mit seinen Museen und Ausstellungen in den NaturparkWelten im Grenzbahnhof am „Internationalen Museumstag“. Am Sonntag sind die NaturparkWelten von 9.30 bis 16.30 Uhr geöffnet – bei freiem Eintritt.

Die Themen umfassen die Geschichte des Eisenbahnbaus durch den Bayerischen und Böhmerwald, das einzige ostbayerische Skimuseum sowie eine Ausstellung zum Arber, dem König des Bayerischen Waldes. Außerdem gibt es dort das Europäische Fledermauszentrum in den Kellergewölben. Die Modelleisenbahn im Dachgeschoß ist zu etwa 60 Prozent fertiggestellt, die ehrenamtlichen Modelleisenbahnbauer sind anwesend. Weiter gibt es die Ausstellungen „Grenze – Kalter Krieg“ und „Stadln, das verschwundene Dorf im Böhmerwald“ zu sehen. Das Naturpark-Wirtshaus ist geöffnet. Um 10.30 Uhr und um 14.15 Uhr gibt es Führungen in deutscher Sprache. Die Anreise ist im Stundentakt mit der Waldbahn möglich.löf 

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Am Vatertag kostenlos in die NaturparkWelten

Freier Eintritt für Kinder

Bayer. Eisenstein. An Christi Himmelfahrt, Donnertag, 11. Mai, will der Naturpark Bayerischer Wald vor allem die Väter ansprechen, die ein schlechtes Gewissen hätten, wenn sie alleine zur Vatertagsfeier loszögen. Deshalb gibt es an diesem Tag freien Eintritt für Kinder in die NaturparkWelten im Grenzbahnhof.

Ein Anziehungspunkt für alle Generationen könnte die im Aufbau befindliche Modelleisenbahn-Anlage im Dachgeschoss sein. Etwa 60 Prozent der Anlage, die im Groben das „Grüne Dach Europas“ abbilden soll, sind bereits fertig. Ehrenamtliche Helfer bauen immer sonntags daran. Am Pfingstsamstag werden es genau vier Jahre, dass an der Anlage gearbeitet wird.

Ideal ist die Anreise mit der im Stundentakt verkehrenden Waldbahn aus Richtung Plattling.löf 

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Botanik-Tour auf den Bogenberg

Frühlingsflora am Heiligen Berg mit Wolfgang Diewald

Bogen. „Die Frühlingsflora am Bogenberg“ lautet der Titel einer Exkursion zum „Heiligen Berg Niederbayerns“, die vom Naturpark Bayerischer Wald angeboten wird. Treffpunkt ist am Freitag, 11. Mai, um 15 Uhr am Neuen Rathaus in Bogen. Alle Interessierten sind zu der kostenlosen, etwa zweieinhalbstündigen Wanderung eingeladen, zu der festes Schuhwerk empfohlen wird.

Referent ist Wolfgang Diewald, Diplom-Biologe und Vorsitzender der Botanischen Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald. Er berichtet über die eindrucksvolle Pflanzenwelt an den steilen Donauhängen des Bogenberges. Die Donau ist ein bedeutender Wanderraum für Pflanzen und Tiere bis aus dem Balkangebiet. Der Donaurandbruch mit Welchenberg, Helmberg, Buchberg und Bogenberg beherbergt bedeutende Lebensräume für mager- und trockenheitsliebende Pflanzenarten wie Küchenschelle oder Sonnenröschen. Im Naturschutzgebiet am Bogenberg sind Eichen- und Hainbuchenwälder eng mit Schlehen- und Ligusterbuschwerk verzahnt. Einige Frühlingsblüher am Boden wie Blausterne oder Buschwindröschen nutzen den Lichteinfall in den noch blätterlosen Wäldern. Auf felsigen und steilen Standorten mit wenig Humusauflage finden sich kleine Trockenrasen mit Fetthenne und Mauerpfeffer.ro 

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