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„Lebensader“ Großer Regen

Heute sind Flüsse vor allem als relativ kostengünstige Transportwege bekannt. Im Zusammenhang mit den Diskussionen zur Energiewende werden sie häufig als Energiequelle angesehen. Vor allem sind Flüsse aber auch die Lebensadern der Natur: Sie sind Heimat vieler faszinierender Tiere und speziell an den Lebensraum angepasster Pflanzen. Der Große Regen, den manche als „Kind des Arbergebiets“ bezeichnen, steht daher im Mittelpunkt einer Flusswanderung mit Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald. Treffpunkt der etwa 4-stündigen Wanderung zwischen Bayerisch Eisenstein und Ludwigsthal, bei der Interessierte viel über Fischotter, Biber, Wasseramsel und Co, über die Pflanzenwelt, aber auch über die wirtschaftliche – historische - Nutzung des Großen Regens erfahren können, ist am Sonntag, 12. Mai. um 10:30 Uhr im Naturpark-Infozentrum Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein. Die Anreise mit der Waldbahn wird empfohlen. Bitte denken Sie an eine kleine Brotzeit und an festes Schuhwerk. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Woche der Sonne im Naturparkhaus eröffnet Architekt Georg Dasch referierte im Sonnenhaus

Zur Auftaktveranstaltung im Rahmen der Woche der Sonne hatte der Naturpark Bayerischer Wald e.V. zusammen mit der Umweltstation Viechtach und dem Arbeitskreis Energie und Verkehr den Architekten des Naturparkhauses Georg Dasch zu einem Vortrag eingeladen. Dieser ging zunächst auf die Ursprünge der Sonnenhausidee zu Zeiten von Sokrates ein und gelangte dann zu den Sonnenhäusern, die seit Ende der neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts konzipiert werden. Zunächst betrachtete er allgemein Energiebilanzen und stellte ernüchternd fest, dass der Sonnenhausbau, genauer gesagt die effektive Nutzung der Solarthermie seit fünf Jahren stagniert. Alles diskutiert über den Strom, der im Jahr 2010 in Deutschland einen Primärenergieaufwand von 38,8 % erforderte. Der größte Teil unseres Energieverbrauchs geht aber in die Bereitstellung von Heizung, Warmwasser und sonstiger Prozesswärme. Während man bei der Speicherung des Stroms am Anfang steht, lässt sich thermische Energie leichter speichern. Beim Strom würden alle Pumpspeicher Deutschlands nur eine Stromspeicherung für etwa eine halbe Stunde zulassen. Für das Winterhalbjahr wären aber wenigstens zwei Monate notwendig. Dasch ging anschließend ausführlich auf die Sonnenhäuser ein. Die Kennzeichen dieser sind steile Sonnenkollektoren mit Neigungen zwischen 40 und 80 Grad, um die Wintersonne optimal nutzen zu können. Mit einem Pufferspeicher, der zwischen 5.000 und 10.000 Liter, manchmal sogar mehr fasst, werden sonnenlose Zeiten überbrückt. Wichtig ist als erstes eine effiziente Dämmung der Gebäude und dann die Nutzung dieser stehenden Speicher mit stabiler Wasserschichtung. Ideal ist es, wenn Großpufferspeicher mit regenerativen Heizquellen, d.h. mit Holz oder Pellets nachgeheizt werden. Wärmepumpen, die nicht mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden, sind nicht besser als Kohleöfen, wenn man die Primärenergieseite betrachtet. Der meiste Strom wird immer noch über Kohlekraftwerke bereit gestellt. Elektrische Wärmepumpen, die keinen Ökostrom nutzen, schneiden daher im Hinblick auf die CO2 –Einsparung sehr schlecht ab. Auch die in letzter Zeit kursierende Idee, überschüssigen PV-Strom vom Dach mittels Heizstab für die Gebäudeheizung zu nutzen, entspricht einem Ölpreis von etwa 1,40 €. „Wärmepumpen, so Georg Dasch, die PV-Strom zum Einspeisen nutzen, können nicht mehr als ein Fenster“. Das Ziel müssen Saisonspeicher sein, diese gibt es bisher nur bei der Wärmeenergie. Zum Schluss appellierte Dasch nochmals dafür, die große Aufgabe der Solarthermienutzung entschlossen anzugehen, denn derzeit sind wir noch weit von unseren Klimazielen entfernt. Die Sonderausstellung des Sonnenhausinstituts ist noch bis zum Sonntag, 05.05.2013 im Foyer des Naturparkhauses während der Öffnungszeiten von 9:30 bis 16:30 Uhr zu besichtigen.

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Geschichten von der Holztrift auf der Ilz

Die historischen Zeugen aus Granit stehen noch mancherorts im Fließgewässersystem der Ilz, so auch kurz vor Passau, im Naturschutzgebiet „Halser Ilzschleifen“. Als Brücke über die Ilz dient heute der ehemalige Triftrechen. Auch der Trifttunnel unter dem Reschenstein macht die Wanderung im Naturschutzgebiet abwechslungsreich und spannend. Neben der historischen Nutzung der Ilz als Transportweg für Holz werden auch Flora und Fauna in der „Halser Ilzschleifen“ den Teilnehmern nähergebracht. Veranstalter ist die Stadt Passau und der Naturpark Bayerischer Wald e.V. mit dem Gebietsbetreuer Stefan Poost. Die Wanderung findet am Sonntag, den 05.05.3013 statt. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr am Parkplatz beim Hofbauerngut in Hals.

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Vogelkundliche Wanderung des Naturparks in Deggendorf Referent: Frater Ludwig Schwingenschlögl

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2013 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine Vogelstimmenwanderung in Deggendorf am Geiersberg an. Treffpunkt ist am Samstag, 04.05.2013 um 8:00 Uhr an der Kirche Maria Himmelfahrt in Deggendorf. Von dort aus startet die Exkursion. Die Veranstaltung dauert etwa zwei bis drei Stunden. Referent ist der Natur- und Landschaftsführer Frater Ludwig Schingenschlögl von der Abtei Niederalteich. Die Erläuterungen bieten für jeden etwas und ermöglichen auch dem ornithologisch weniger Geübten Vogelstimmen unterscheiden zu lernen. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.

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Botanisch Frühjahrswanderung in Bernried Gemeinsame Veranstaltung von Naturpark Bayerischer Wald LBV-Kreisgruppe und BN-Ortsgruppe Metten-Offenberg und dem Verein „Grünes Herz Europas“

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2013 bieten der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit der LBV-Kreisgruppe Deggendorf, der BN-Ortsgruppe Metten - Offenberg und dem Verein „Grünes Herz Europas“ eine gemeinsame botanische Frühjahrswanderung an. Treffpunkt ist am Sonntag, 05.05.2013 um 14:00 Uhr in der Gemeinde Bernried - Leithen, Landkreis Deggendorf an der Abzweigung Richtung Hirschberg, vor KFZ Kaiser. Referent ist Gerhard Nagl aus Deggendorf. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. Die ersten Frühjahrsblüher kleiden die Landschaft in ein helles Grün und locken auf Ihre Weise hinaus in die Natur. Die Erläuterungen bieten für jeden etwas und ermöglichen auch dem botanisch weniger Geübten Pflanzen unterscheiden zu lernen. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Naturpark bietet Führung in Biokompostanlage Poschetsried Klimafreundlich Kreisläufe und nachwachsende Energieträger

Eine Führung in der Pilotanlage Poschetsried der Biokompost Betriebsgesellschaft Donauwald wird gemeinsam mit dem Agenda 21 Arbeitskreis Energie im Landkreis Regen und der Umweltstation des Naturparks angeboten. Treffpunkt ist am Freitag, den 3. Mai um 15:00 Uhr im Recyclingzentrum Poschetsried an der B 85 (ca. 300 m nach Poschetsried von Regen aus in Richtung Passau). Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Veranstaltung eingeladen. Referent ist Diplom Ingenieur Michael Buchheit, der als technischer Geschäftsführer der Biokompost Betriebsgesellschaft Donau-Wald diese Pilotanlage mit entwickelt hat. Der Referent berichtet über die Technik der Grüngutvergärung und -verwertung: In einem Kreislauf wird Biomasse und Grüngut beispielsweise aus der Landschaftspflege in Dünger und Erden umgewandelt. Zusätzlich kann man dabei Biogas, Wärme und Strom erzeugen, die als regenerative Energien aus der Region zur Verfügung stehen. Das klimaschädliche Kohlendioxid ist in einem Kreislauf des Pflanzenwachens und der Grüngutverwertung eingebunden. Heimische und erneuerbare Energiequellen wie Grüngut oder Holz stärken nicht nur die Wirtschaftskraft und Wertschöpfung in der Region, sondern sind auch bei weitem klimafreundlicher. Bei der Verbrennung der fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas oder Kohle wird dagegen zusätzlich das klimaschädliche Kohlendioxid freigesetzt. Dieses Treibhausgas ist für den Klimawandel entscheidend mitverantwortlich.

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Vogelstimmenwanderung im Ilztal

Amsel, Buchfink … und der Gänsesäger sind wieder da, um ein altes Volkslied etwas abgewandelt zu zitieren. Sie unterhalten sich, grenzen ihre Reviere ab und erfreuen durch ihren Gesang. Eine Vielzahl unterschiedlicher Vögel besingt den Frühling. Auch unter Ihnen gibt es Frühaufsteher und Langschläfer. Dies gilt es zu erkunden, im Naturschutzgebiet „Obere Ilz“. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. lädt deshalb am Sonntag den 28.04.2013 zu einer geführten Vogelstimmenwanderung ein. Treffpunkt ist um 05:00 Uhr am Parkplatz am Schloss Fürsteneck. Zusammen mit der Vogelexpertin Beate Seidl und dem Gebietsbetreuer Stefan Poost geht es über die Mündung der Wolfsteiner Ohe in die Ilz zur Schönberger Triftsperre. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stunden und findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk, der Witterung entsprechende Kleidung und ein Fernglas werden empfohlen.

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Vom Sonnenhaus zum „Effizienzhaus plus“ Architekt Georg Dasch eröffnet Woche der Sonne im Naturpark – Informationshaus Zwiesel

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2013 und zusammen mit dem Arbeitskreis Energie- und Verkehr sowie der Umweltstation Viechtach findet im neuen Naturparkhaus an der B11 Abfahrt Zwiesel - Süd (Info-Zentrum 3) am Freitag, den 26.04.2013 um 19:30 Uhr ein bebilderter Vortrag über Sonnenhäuser statt. Die Themen Neubau und Sanierung von Gebäuden im Zeitalter der Energiewende spielen eine zentrale Rolle. Der Architekt und Planer des Naturparkhauses Georg Dasch aus Straubing wird zahlreiche Beispiele aus der Praxis vorstellen und mit dem Vortragsabend die Woche der Sonne, die vom 26.04. bis 05.05.2013 stattfindet, einleiten. Gleichzeitig wird vom Sonnenhausinstitut eine Ausstellung zum solaren Bauen eröffnet, die im Naturpark-Informationshaus in Zwiesel täglich von 9:30 bis 16:30 besichtigt werden kann.

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Botanikwanderung auf den Bogenberg Naturpark Bayerischer Wald unterwegs in Bogen

„Frühlingsflora am Bogenberg“ – so der Titel einer Exkursion zum „heiligen Berg Niederbayerns“, die vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der „Botanischen Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald“ angeboten wird. Treffpunkt ist am Freitag, den 26. April um 15:00 Uhr am Neuen Rathaus in Bogen. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenlosen, ca. dreistündigen Wanderung eingeladen. Bitte festes Schuhwerk mitbringen. Referenten sind Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer des Naturparks und Wolfgang Diewald, Diplom Biologe und Vorsitzender der „Botanischen Arbeits- und Schutzgemeinschaft Bayerischer Wald“. Er berichtet über die eindrucksvolle Pflanzenwelt an den steilen Donauhängen des Bogenberges. Die Donau ist ein bedeutender Wanderraum für Pflanzen und Tiere bis aus dem Balkangebiet. Der Donaurandbruch mit Welchenberg, Helmberg, Buchberg und Bogenberg beherbergt bedeutende Lebensräume für mager- und trockenheitsliebende Pflanzenarten wie Küchenschelle oder Sonnenröschen. Im Naturschutzgebiet am Bogenberg sind Eichen- und Hainbuchenwälder eng mit Schlehen- und Ligusterbuschwerk verzahnt. Einige Frühlingsblüher am Boden wie Blaustern oder Buschwindröschen nutzen den Lichteinfall in den noch blätterlosen Wäldern. Auf felsigen und steilen Standorten mit wenig Humusauflage finden sich sogar kleine Trockenrasen.

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Die Vierte Bayerwaldfilmnacht – Einblicke in eine „andere“ Welt

Die Tier- und Naturfilme Jürgen Eichingers faszinieren Jung und Alt. Sie zeigen nicht nur beeindruckende Landschaftsaufnahmen, geben nicht nur Einblicke in eine Tierwelt, die nur dem extrem geduldigen und erfahrenen Tierbeobachter vergönnt sind, sondern sie fesseln auch durch ihre Dramatik. Viele der besonders spannenden – aber auch einige eher alltägliche - Szenen können nur durch „Tricks“ entstehen. Dass dieses „Making of“ mindestens so spannend wie der Film selbst ist, zeigte sich kürzlich in der Bayerwaldfilmnacht im Naturparkhaus Zwiesel. Über 60 Leute, darunter einige zum wiederholten Mal, folgten der Einladung des Filmemachers und Naturparkbotschaftlers Jürgen Eichinger, der in diesem Jahr bereits zum vierten Mal in Kooperation mit dem Naturpark Bayerischer Wald zu einem Filmeabend geladen hatte. Unter dem Motto „DonauEinFlüsse“ standen diesmal zwei Zuflüsse der Donau im Mittelpunkt der Veranstaltung: Die Ilz, deren Einzugsgebiet intensiv vom Naturpark betreut wird, und die Vils. Im Anschluss erzählte Eichinger beispielsweise nicht nur, wie man es schafft, quasi aus der „Sicht“ einer in den Mauernischen der Burgruine Hals im Zuge von Renovierungsarbeiten einbetonierten Eidechse zu filmen. Besonders eindrucksvolle Vogelflugaufnahmen aus „Vogelsicht“, bei denen es dem Zuschauer so scheint, als wäre der betreffende Vogel mit einer Minikamera „beringt“, entstehen, indem der Filmemacher mit der Kamera den Flug nachahmt – manchmal, indem er mit ihr sogar durch einen Triftkanal rennt. Deutlich wurde den Zuschauern neben diesen wiederum sehr interessanten und vor allem amüsanten Einblicken in die Arbeit eines Natur- und Tierfilmers: Guter Journalismus, Naturschutz und als Bindeglied die Natur- und Tierfilmemacherei haben vieles gemeinsam: Sie wollen nicht nur erklären und sensibilisieren, sondern auch etwas bewegen, die Menschen wachrütteln. Jürgen Eichinger gelingt das in vielen seiner Filme sogar nachhaltig: Beispielsweise wurde die Ilz vier Jahre nach Veröffentlichung des Films „Die schwarze Perle des Bayerischen Waldes – Eine Reise zur Quelle der Ilz“ 2002/2003 als letztes großes Wildwasser Ostbayerns zur „Flusslandschaft des Jahres“ gekürt, 2004 erhielt sie einen eigenen Naturpark-Gebietsbetreuer. Der Film über die Naturschätze des Ilztals konnte also dazu beitragen, dass die Naturschätze heute geschützt werden. Andere Filme – wie etwa der Arberfilm, „Wildes Deutschland-Bayerischer Wald“ oder „Wildes Deutschland – Die Donau“ sollen, indem sie ein Thema für eine breitere Öffentlichkeit verständlich offenlegen, zu einer sachlichen öffentlich geführten Diskussion anregen.

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