Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Bekannt und doch so unbekannt: Der Große Arbersee erwacht aus seinem Winterschlaf

Ende April bis Mitte Mai jeden Jahres lässt sich am Großen Arbersee besonders eindrucksvoll erleben, wie die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht: Das Rauschen und der täglich vielstimmiger werdende Vogelgesang in der Seewand zählen wohl zu den markantesten Frühjahrsboten im Arbergebiet. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. erklärte auf einem Rundgang um den Großen Arbersee den 33 Teilnehmern nicht nur die Entstehung des Sees und seiner Seewand, sondern ging vor allem auf die unscheinbareren Frühlingsboten ein: Die Weiße Pestwurz ist die bekannteste und im Bayerischen Wald neben der Sumpfdotterblume am meisten verbreitete Frühjahrsblume. Besonders geschützt ist jedoch das Bergglöckchen. Sein Verbreitungsgebiet reicht zwar von den Pyrenäen über die Alpen bis zu den Kalkalpen. In Deutschland kommt es jedoch nur im Bayerischen Wald und im Isarwinkel vor. Isabelle Auer gewährte den Exkursionsteilnehmern neben diesen naturkundlichen Informationen auch Einblicke in die Naturschutzarbeit am Großen Arbersee: Um zu verhindern, dass neue Trampelpfade entstehen, werden quer liegende Bäume, die den Weg blockieren, zersägt. Da der natürliche Kreislauf von Werden und Vergehen nicht gestört werden soll, werden diese Baumteile jedoch nicht abtransportiert. Sie können so als Keimbeete für eine neue Baumgeneration dienen. Einige dieser Baumstämme werden jedoch auf die bereits bestehenden Trampelpfade gerückt. Sie sollen die Besucher davon abhalten, die Wege zu verlassen und so unwissentlich die Flora und Fauna des Naturschutzgebiets zu schädigen oder gar zu zerstören. Dass selbst Arbersee-Kenner bei dieser Naturpark-Exkursion etwas Neues über das Naturschutzgebiet erfahren hatten, bestätigte ein Exkursionsteilnehmer am Ende der 1,5-stündigen Führung: „Ab und zu führe ich selbst Bustouristen um den See. Ich wusste daher schon einiges über das Gebiet. Trotzdem habe ich heute viel Interessantes und Spannendes über den Großen Arbersee dazugelernt.“

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Neue Hängebrücke in der Buchberger Leite über die Wolfsteiner Ohe eingeweiht Gemeinde Ringelai und Naturpark luden zu Festakt und Wanderung

Die Gemeinde Ringelai und der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatten zur Einweihung des neuen Hängestegs über die Wolfsteiner Ohe in der Buchberger Leite geladen. Etwa 180 Interessierte waren zu Festakt und Exkursion gekommen. Bürgermeister Max Köberl von der Gemeinde Ringelai begrüßte die Ehrengäste an der Hängebrücke, namentlich die Bürgermeisterkollegen aus Hohenau und Freyung sowie den ersten Naturparkvorsitzenden Heinrich Schmidt. Zwei Alphornbläser umrahmten die Zeremonie. Die Gemeinde Ringelai hat mit Fördermitteln der Europäischen Union und Naturparkfördermitteln den Hängesteg in sicherer Weise neu errichtet. Zum Festakt waren etwa hundert Interessierte gekommen. Pfarrer Josef Wagmann segnete zum Schluss den neu gebauten Hängesteg. Weitere achtzig Interessierte fanden sich zur Exkursion von Ringelai nach Freyung ein. Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher führte sie, unterstützt von seinem Kollegen Stefan Poost, durch die Buchberger Leite aufwärts nach Freyung. Verschiedene Informationstafeln unter anderem eine zum Geotop Buchberger Leite geben Auskunft über die Schluchtwälder und die Besonderheiten entlang der Wolfsteiner Ohe in diesem Bereich. Anschließend ging es mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt in Ringelai. Gerade zur Schneeschmelze im Frühjahr führt die Wolfsteiner Ohe viel Wasser und bietet ein besonderes Erlebnis für alle Wanderer. Wer von Freyung nach Ringelai wandert, kann einmal am Tag mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückfahren oder ein Anrufsammeltaxi nutzen. Weiter Informationen gibt es über die Touristinfos Freyung und Ringelai.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Gemeinsame Botanik- Exkursion von Naturpark und Landschaftspflegeverband zum Bogenberg Heribert Kemmer zeigt Pflanzenwelt der Trockenhänge

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. und der Landschaftspflegeverband Straubing - Bogen hatten zu einer gemeinsamen Botanik - Exkursion über den Lippweg zum Bogenberg geladen. Die Donauachse ist eine bedeutende Wanderachse für Pflanzen und Tiere aus dem Balkangebiet. Der Donaurandbruch mit Welchenberg, Helmberg, Buchberg und Bogenberg beherbergt bedeutende Lebensräume für wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten. Bei dieser gemeinsamen Exkursion stand die Botanik im Mittelpunkt. Heribert Kemmer berichtete, dass vor etwa zwanzig Jahren größere Entbuschungsmaßnahmen stattgefunden haben. Diese dienen dazu um auch den weniger schattliebenden Arten eine Existenz zu ermöglichen. Die Böden haben eine geringe Humusauflage. Nur angepasste Spezialisten können sich dort halten. Die typische Waldvegetation ist der Eichen-Hainbuchen-Wald. Vor etwa vierzig Jahren war der Südwestteil noch wesentlich offener. Kemmer stellte eine Reihe von Gebüscharten wie zum Beispiel Weißdorn, Schlehe und Hartriegel vor. Danach widmete man sich mehr den blühenden, krautigen Arten. Die typischen Frühjahrsblüher, wie zum Beispiel die Küchenschelle waren bereits verblüht, beobachtet werden konnten gut die Arten des Frühsommers. Auch verschieden Farne, wie zum Beispiel der Braunstielige Streifenfarn ließen sich gut zeigen. Mehr als fünfzig Arten konnte man an diesem Nachmittag entdecken. Zum Schluss bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. beim Referenten Heribert Kemmer, den Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes und bei den Teilnehmern.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Der (be)rauschende Arber: Wanderung durchs Naturschutzgebiet Riesloch

Besonders im Frühjahr, wenn die Bäche im Arbermassiv randvoll sind, zeigen die Rieslochfälle dem Wanderer besonders eindrucksvoll, welche Kraft das Wasser hat. Über Millionen von Jahren haben sich durch diese Naturgewalten die höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes gebildet. Da früher in den steilen Hängen der Schlucht Forstwirtschaft nur unter schwersten Bedingungen möglich war, blieb im Gebiet des heutigen Naturwaldreservats einer der letzten Urwaldbeständen mit einer vielfältigen Flora und Fauna erhalten. Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald bietet am Mittwoch, den 20. Mai eine naturthematische Wanderung zu den Besonderheiten der Rieslochschlucht an. Treffpunkt der 1,5-stündigen Führung ist um 11:00 Uhr beim Wanderparkplatz Riesloch am Rundwanderweg Nr. 2 in Bodenmais. Wanderschuhe und wetterfeste Kleidung sind empfehlenswert.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Großer Pfahl und Kulturlandschaft – Naturpark-Fortbildung für Vermieter und Touristiker

Die Umweltstation Viechtach bietet eine Fortbildung für Vermieter, Touristiker und alle interessierten Naturliebhaber über den Pfahl und die umgebenden Kulturlandschaft an. „Großer Pfahl und Kulturlandschaft – der grüne Mantel des weißen Quarzriffs“ lautet der Titel der Exkursion, die vom Naturpark Bayerischer Wald in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Viechtacher Land veranstaltet wird. Auf touristische Aspekte wie Wanderwege, Info-Materialien, Führungsangebote, Schaustände, Schutzgebote usw. wird dabei ebenso eingegangen. Die kostenlose Veranstaltung findet am Dienstag, den 19. Mai von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Treffpunkt ist am Parkplatz „Großer Pfahl“ an der B 85. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Rückfragen unter 09942 – 90 48 64. Die Exkursion beginnt am „Großen Pfahl“ - Bayerns Geotop Nr. 1 - mit seinen hoch aufragenden Quarzriffen und beweideten Pfahlheiden. Der ehemalige Quarzbruch mit der „Verladestation“ und „Alten Schmiede“ sind Zeugnisse der einhundertjährigen Abbaugeschichte des Pfahls in Viechtach. Am „Klopferplatz“ kann man sich auf die Suche nach Quarzen und Kristallen begeben. Am und im Umfeld des „Großen Pfahl“ liegt das Außengelände der Umweltstation Viechtach. Eine vielfältige und sanft gepflegte Kulturlandschaft findet sich im angrenzenden Riedbachtal mit seinen beschaulichen Bachwiesen und knorrigen Hangwäldern. Am „Erlebnislehrpfad Kulturlandschaft“ säumen heckenreiche Streuobstwiesen, ein Schaubienenstand und ein neu gestalteter Naturweiher mit einer Eisvogelwand den Weg.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Vogelkundliche Wanderung in die Isarmündung Naturpark unterwegs mit Frater Ludwig in Niederalteich

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. eine Vogel - Exkursion in Deggendorf an. Treffpunkt ist am Samstag, 16.05.2009 um 08:00 Uhr in Fischerdorf am Gasthof Georgenhof. Der geprüfte Natur- und Landschaftsführer Frater Ludwig Schwingenschlögl von der Abtei Niederalteich wird die Exkursion leiten. Er wird die Vogelfauna der Isarmündung etwas näher vorstellen. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt und dauert etwa zwei bis drei Stunden. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind erforderlich. Anmeldung ist nicht notwendig. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bitte Ferngläser mitbringen.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Bekannt und doch so unbekannt: Der Große Arbersee erwacht aus seinem Winterschlaf

Der Große Arbersee gehört wegen seiner Schönheit zu den bekanntesten Ausflugszielen im Bayerischen Wald. Doch seine naturkundliche Besonderheiten werden häufig übersehen. Am Mittwoch, den 13. 05. 09 bietet die Arbergebietsbetreuerin Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald daher eine naturthematische Wanderung rund um den Großen Arbersee an. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr vor der Gaststätte am Großen Arbersee. Bei der ca. 1,5-stündigen Führung rund um den Großen Arbersee steht besonders das Naturschutzgebiet der Arberseewand im Rampenlicht: Es wird sowohl Wissenswertes über die Entstehung und die Geologie des Gebietes, als auch über die Tier- und Pflanzenwelt erläutert. Aber auch die „sagenhafte“ Seite des Sees wird bei dieser Wanderung nicht zu kurz kommen.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Einweihung Hängebrücke Buchberger Leite geführte Wanderung durch die Wildbachklamm

Die Buchberger Leite ist eine der beeindruckensten Schluchtlandschaften Bayerns. Sprudelnde Bäche, steile Felsriegel und urwüchsige Wälder prägen dieses Naturschauspiel von Wasser und Wildnis. Ein acht Kilometer langer Themenwanderweg „Mensch und Natur in der Buchberger Leite“ lädt zu einer spannenden Wanderung ein. Zwischen Freyung und Ringelai kann man den Reiz der wildromantischen Schlucht erleben und sich über die Wildbachklamm informieren. Ein besonderes Wandererlebnis bietet dabei die Hängebrücke über die Wolfsteiner Ohe ca. 1 km bachaufwärts von Ringelai. Die Gemeinde Ringelai hat mit Naturpark-Fördermitteln und mit Fördermitteln der EU die Brücke neu gebaut und damit eine bereits baufällige, alte Seilbrücke ersetzt. Der Naturpark Bayerischer Wald und die Gemeinde Ringelai laden alle Interessierten herzlich zur Einweihung der Hängebrücke und einer anschließenden geführten Wanderung nach Freyung ein. Treffpunkt ist am Sonntag, den 17. Mai um 12:20 Uhr am Parkplatz beim Sportplatz Ringelai. Nach einer kurzen Wanderung zur Hängebrücke erfolgt eine Einweihung mit Grußworten und eine kirchliche Segnung. Wer nur bei der anschließenden Wanderung nach Freyung teilnehmen kann, trifft sich um 13:30 Uhr am Parkplatz beim Sportplatz Ringelai. Die Exkursion durch die Buchberger Leite dauert ca. drei Stunden. Die Wandergruppen werden von zwei Gebietsbetreuern des Naturparks geführt. Ankunft in Freyung und Rückfahrt mit dem Bus nach Ringelai ist um ca. 17:00 Uhr geplant. Rückfragen unter 08555 – 961413. In der Leite erwartet die Wanderer ein beeindruckendes Zusammenspiel von Wasser, Wälder und Felsen. Urwaldreste überdauern in moos- und farnreichen Schluchten. Alte und mächtige Baumindividuen finden sich in den steilen und unzugänglichen Schluchteinschnitten. Der Reichtum an Wasser lässt auch viele Blütenpflanzen wie Lungen- und Milzkraut, Pestwurz, Eisenhut oder Gemswurz gedeihen. Die sagenumwobenen Felsen des Bayerischen Pfahls zwingen die Wolfsteiner Ohe in ihr geröllreiches Bett. Im Lauf der Jahrtausende hat sich die Ohe wie ein Sägeblatt bis zu 100 m tief in die Landschaft eingeschnitten. Die Felswände in der Schlucht bieten dem Wanderer einen spannenden Blick in die Jahrmillionen alte Erdgeschichte des Bayerischen Waldes. Auch aus diesem Grund ist die Buchberger Leite mit ihren dunklen Pfahlschieferfelsen mit dem Gütesiegel „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet. Alte Triftmauern und Kanäle, bei denen das Wasser scheinbar bergauf fließt, zeugen vom menschlichen Wirken.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Der Naturpark Bayerischer Wald bietet Botanik-Wanderung zum Bogenberg Gemeinsame Exkursion mit dem Landschaftspflegeverband

Im Rahmen des Naturpark - Bildungsprogramms 2009 bietet der Naturpark Bayer. Wald e.V. zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Straubing – Bogen eine botanische Wanderung zum Bogenberg an. Referent ist Heribert Kemmer, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbandes. Treffpunkt ist am Freitag, 08.05.2009 um 15:00 Uhr am Rathaus Bogen. Von dort aus wird über den Lippweg zum Bogenberg spaziert und die Pflanzenwelt der trockenen Hänge des Bogenberges näher erkundet. Zur etwa 2,5 – stündigen Veranstaltung sind alle Interessierten ganz herzlich eingeladen. Bitte wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk mitbringen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

Weiterlesen …

Platzhalterbild

Veröffentlicht am:

Botanikexkursion mit Gerhard Nagl in der Gundelau bei Niederalteich Gemeinsame Exkursion von Naturpark, BN und LBV im Landkreis Deggendorf

Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. hatte im Rahmen seines Jahresbildungsprogramms 2009 zu einer botanischen Wanderung in die Donauaue eingeladen. Gerhard Nagl führte die Veranstaltungsteilnehmer in die Wiesenbereiche südlich von Niederalteich. Anschließend konnte man eindrucksvoll auch die letzten verbliebenen Hartholzauwälder im Frühjahr erleben. Der Donauabschnitt zwischen Straubing und Bogen ist auf den obersten tausend Flusskilometern das längste unverbaute Stück. Die Donauauen bei Niederalteich sind besonders artenreich und interessant. Trotz des Donaudammes nimmt das Hinterland am Grundwasserstrom der Donau teil. Eine große Vielfalt von Pflanzenarten, die zum Teil sehr stark bedroht sind, lassen sich hier noch vorfinden. Etwa fünfzig Pflanzenarten konnte man im Laufe des Nachmittags kennen lernen. Nebenbei ließ sich in den Wäldern der Kuckuck mit seinen Rufen hören und ein Schwarzspecht an den dicken Eichen sehen. Nach etwa drei stunden Wanderung bedankte sich Bildungsreferent Hartwig Löfflmann beim Referenten und den Teilnehmern und lud zu den weiteren Bildungsveranstaltungen im Rahmen des Jahresprogramms ein.

Weiterlesen …