Pressemeldungen

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Den Tieren auf der Spur

Naturpark lädt ein

Drachselsried. Im Winter verrät eine Vielzahl heimischer Tiere mit ihren charakteristischen Spuren ihre Anwesenheit. Der Gebietsbetreuer für die Arberregion Johannes Matt hilft bei der Spurensuche und erklärt dabei mehr über Lebensraum und Strategien der Tiere, den Winter zu überstehen.

Nach der gemeinsamen Fahrt mit dem Skibus von Arnbruck über Drachselsried nach Schareben führt die Wanderung um den Plattenriegel durch die ausgedehnten Wälder des Arbermassives wieder zurück zum Dorfplatz von Arnbruck. Zwischendurch ist eine Einkehr in den Gasthof „Poschinger Hütte“ geplant. Die naturkundliche Führung wird gemeinsam vom Naturpark Bayerischer Wald und der Tourist-Info Drachselsried organisiert und ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Treffpunkt der drei- bis vierstündigen Wanderung ist am Sonntag, 5. März, um 9.15 Uhr auf dem Dorfplatz Arnbruck. Von dort erfolgt die Fahrt mit dem Skibus nach Schareben um 9.20 Uhr vom Dorfplatz Arnbruck und um 9.26 vom Dorfplatz Drachselsried. Bitte festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und Verpflegung mitbringen. Es wird um Anmeldung bis Freitag, 3. März, bei der Tourist-Info Drachselsried unter  09945/905033 gebeten.vbb 

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Mit dem Naturpark durch den winterlichen Arberwald

Bayer. Eisenstein. Auch wenn es jetzt schon ordentlich taut, hält sich der Schnee in den tiefen Wäldern nördlich des Arbers noch längere Zeit. Arbergebietsbetreuer Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald lädt am kommenden Mittwoch zu einer Winterwaldwanderung rund um Bayerisch Eisenstein ein. Die Teilnehmer können dabei auch Sagen und Geschichten aus dem Bayerischen Wald hören. Auf präparierten Winterwanderwegen werden die Besonderheiten des verschneiten Arberwaldes erkundet. Treffpunkt ist am 1. März um 10.30 Uhr im Wanderpark Bayerisch Eisenstein in der Ortsmitte. Die Wanderung dauert etwa drei Stunden. Im Anschluss lädt die Tourist-Info Eisenstein zu einer Tasse Tee ein. Anmeldungen bis 28. Februar, 12 Uhr bei der Tourist-Info unter 09925/94 03 16 erbeten. Die Veranstaltung ist kostenlos.bbz 

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Wie der Klimawandel den Bayerwald verändert

Morgen Vortrag im Pfarrsaal von Viechtach

Viechtach. Die nächste Abendveranstaltung im Rahmen der „Klimawochen im Landkreis Regen“ findet am morgigen Donnerstag, 23. Februar, um 19.30 Uhr, im Pfarrsaal der katholischen Kirche in Viechtach statt. Es spricht Dr. Claus Bässler von der Nationalparkverwaltung über „Sichtbare Folgen des Klimawandels im Nationalpark“.

Der Referent setzt sich wissenschaftlich mit den Folgen für die Region auseinander. Eigene Wetterdatenaufzeichnungen im Nationalpark bestätigen deutliche Temperaturanstiege, während die Summe des Jahresniederschlags unverändert blieb. Allerdings verzeichnet er weniger Niederschlag im Winter und mehr im Sommer.

Durch die wärmeren Temperaturen im April hat sich die Vegetationsperiode drei bis vier Wochen nach vorne verschoben. Bässler bringt den Klimawandel mit den Reaktionen auf die Pilz-, Tier- und Pflanzenwelt in Verbindung und stellt in den Arten Gewinner und Verlierer fest. So zählt zum Beispiel der Goldfüßige Schnellkäfer zu den Verlierern, der Trauer-Rosenkäfer zu den Gewinnern. Die Ursachen erklärt er morgen.

Eine weitere Veranstaltung findet am Donnerstag, 2. März, 19.30 Uhr, statt. Jörg Sommer, Vorstandvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung Berlin, referiert zum Thema „Warum wir den Klimawandel verhindern müssen, wie wir es können und wie eine klimafreundliche Welt aussieht“.

Den Abschluss der Klimawochen bildet eine Podiumsdiskussion am Dienstag, 7. März, 19.30 Uhr, zum Thema „Klimaschutz – und was machen wir?“ Diskussionsteilnehmer sind Landrat Michael Adam, Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad, der Leiter des Technologie- und Förderzentrums für Nachwachsende Rohstoffe Straubing Dr. Bernhard Widmann und der Vorsitzende des Naturparks Bayerischer Wald Heinrich Schmidt. Moderatorin ist die Journalistin Manuela Lang.

Die Wanderausstellung „Klimafaktor Mensch“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt ist jeweils ab 17 Uhr vor den Abendveranstaltungen geöffnet. Sie befasst sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen und gibt Tipps und Hinweise, wie ein klimafreundlicher Alltag aussehen kann. Für Gruppen und Schulklassen werden auf Anfrage ( 09942/3657) Führungen angeboten.

Die Klimawochen sind vom Arbeitskreis „Energie und Verkehr“, der Umweltstation Viechtach des Naturparks Bayerischer Wald, dem Ausschuss „Mission, Entwicklung, Bewahrung der Schöpfung“ des Pfarrgemeinderats Viechtach, dem Arbeitskreis Umwelt (AKU) und der Katholischen Erwachsenen Bildung (KEB) organisiert. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.vbb 

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Mobil mit Strom

Leidenschaftliches Plädoyer für die E-Mobilität zum Auftakt der Klimawochen im Landkreis Regen

Viechtach. Einen anregenden und mitreißenden Vortrag hörten etwa 90 Zuhörer am Dienstagabend im Pfarrsaal. Zur Eröffnung der Ausstellung „Klimafaktor Mensch“ im Rahmen der „Klimawochen im Landkreis Regen“ gewährte Referent Kurt Sigl hochinteressante Einblicke in seinem Einsatz für zukunftsfähige Mobilität und seine Antwort auf die Frage „Wie werden wir uns morgen fortbewegen?“

Nach einem einleitenden Musikstück des Jazz-Pianisten Sven Ochsenbauer und der Begrüßung durch den „Hausherrn“ Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad sowie Dr. Wolfgang Schlüter, den Initiator der Veranstaltung, sprach Erich Muhr als stellvertretender Landrat ein Grußwort, in dem er die Aktivitäten des Landkreises hinsichtlich Klimaschutz und Energieeffizienz aufzählte; unter anderem soll 2017 das landkreisweite Energieeffizienznetzwerk starten. Auch Bürgermeister Franz Wittmann wies auf städtische Klimaschutzbestrebungen hin, etwa die Umstellung auf LED-Beleuchtung und die Fortbildung eines Angestellten zum Energiemanager.

Dr. Werner Wahliß vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als Leihgeber der Ausstellung zitierte die Enzyklika „Laudato si“, in der Papst Franziskus den Klimawandel ausdrücklich als globales, also auch als kirchliches Thema bezeichnet. Wahliß konnte sich am Valentinstag auch ein passendes Zitat von Karl Valentin in leicht abgeänderter Form nicht verkneifen: „Alle reden vom Klimawandel, aber keiner tut etwas dagegen.“

Hauptreferent Kurt Sigl, der Präsident des Bundesverbandes E-Mobilität, ging von Anfang an in die Vollen. Der Ingolstädter, eigentlich von Beruf Schreinermeister und jahrelang als Fahrsicherheitstrainer bei Audi beschäftigt, erzählte von seinem Werdegang hin zum unkonventionellen Verfechter eines Umdenkens in Energie- und Mobilitätsfragen. Sein Schlüsselerlebnis sei gewesen, als er 2009 bei einem USA-Urlaub geräuschlose Elektro-Motorräder in den kalifornischen Dünen sah. Seine Neugier war geweckt, zurück in Deutschland ging er daran, Elektro-Motorrad-Fahrtraining anzubieten. Obwohl es damals bereits auf dem Papier einen „nationalen Entwicklungsplan“ zur E-Mobilität gab, musste er einen langwierigen „Marsch durch die Instanzen“ antreten, bevor er sein Vorhaben umsetzen konnte. Sigls Entschluss stand fest: „Ich gründe einen Bundesverband E-Mobilität.“ Dieser entstand dann wirklich mit sieben Gründungsmitgliedern und dem Ziel, rechtliche Rahmenbedingungen für E-Mobilität unter Nutzung erneuerbarer Energien zu schaffen. Inzwischen ist der Verband unter seinem findigen Vorsitzenden zu stattlicher Größe angewachsen.

Leidenschaftlich wandte sich Sigl mit seiner Zukunftsvision an das Viechtacher Publikum: „E-Mobilität ist facettenreich. Sie beginnt beim Pedelec, E-Bike, E-Roller und E-Motorrad, geht weiter beim E-Auto, beim Lkw, beim ÖPNV, ja bis hin zur Schifffahrt und zum Flugzeug.“ Eindringlich warnte Sigl davor, eine Entwicklung zu verschlafen, in der Deutschland schon überholt worden sei.

Lange Zeit habe die Autoindustrie hierzulande kein Interesse an Elektromobilität gehabt, und auch das Umdenken in der Bevölkerung erfordere Zeit: „Am Anfang fand man Pedelec-Nutzer bekloppt und E-Bikes nur interessant für alte Leute!“ Heute seien diese Fahrräder die Vorboten einer neuen Zeit. Global schreite die Entwicklung auf dem Gebiet der Elektromobilität rasend schnell voran. So sei im bolivianischen La Paz eine Elektro-Seilbahn geplant, die Millionen von Menschen oberhalb der Stadt befördern soll.

Sigl warb für kompromisslosere Denkansätze im Zeitalter rapide wachsender Mega-Citys: „Verkehre müssen vernetzt werden, die Autoindustrie muss sich mit Informationstechnologie-Giganten liieren!“ Wenn heute die Autoindustrie 85 Millionen Autos pro Jahr produziere, würden es gemessen am Anstieg der Weltbevölkerung 2050 hochgerechnet 250 Millionen Autos jährlich sein: „Das geht nicht mit fossiler Energie!“

Ganz konkret auch für deutsche Städte, wo Privatautos oft eher ein Ballast seien, forderte er: „Mehr Attraktivität für E-Roller, Roller-Sharing, Radschnellwege für E-Bikes!“ Harsche Kritik äußerte Sigl gegenüber dem Verband deutscher Autoindustrie: „Die haben die E-Mobilität blockiert. Deutschland ist Schlusslicht.“ So sei etwa der amerikanische E-Autohersteller Tesla dem deutschen Stand der Technik nach seiner Einschätzung um sechs bis sieben Jahre voraus. In der Region sei zwar mit dem E-Wald-Projekt ein schönes „Schaufenster“ für die neue zukunftsweisende Technologie geschaffen worden, aber deutschlandweit müsste mehr geschehen.

Dem Normalbürger empfahl Sigl den Umstieg auf E-Mobilität, die Rückbesinnung auf ressourcenschonende Fortbewegung, auch das Zufußgehen. „Wir sollen unser eigenes Fahrverhalten analysieren. Was brauche ich wirklich?“ Das Festhalten an alten Denkmustern sei dabei hinderlich: „Wer sich nicht verändert, bleibt stehen“, man solle auf allen Gebieten die neuen Technologien nicht behindern, sondern fördern: „Man muss etwas zum Positiven ändern, statt es totzuquatschen!“ Dazu gehöre nicht nur die radikale Abkehr von fossiler Energiegewinnung hin zu den erneuerbaren Energien, sondern auch der erste Schritt jedes Einzelnen: „Fangen Sie mit Pedelec an!“

Veranstaltet werden die „Klimawochen im Landkreis Regen“ durch den Landkreis Regen, den Arbeitskreis Energie und Verkehr, die Umweltstation Viechtach, den Naturpark Bayerischer Wald.be 

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Spurensuche im winterlichen Hochwald

Naturpark und LBV organisierten Vortrag und Exkursion zum Auerhuhn

Bodenmais. Ganz gespannt lauscht Moritz in der ersten Reihe im Veranstaltungsraum des Alten Rathauses in Bodenmais dem Vortrag zum Auerhuhn. Der Zwölfjährige verfolgt interessiert die informativen Ausführungen vom Auerhuhn-Experten Klaus Urban. Und ist schon gespannt darauf, die Welt des großen Vogels zwei Tage darauf hoch oben in den Arberwäldern kennenzulernen.

45 Zuhörer im Rathaus-Dachboden ließen sich am Freitagabend von Klaus Urban die faszinierende Welt des größten heimischen Waldvogels erläutern. Gleich zu Beginn sprach er von einem „Wir“, das Forstwirtschaft, Naturschutz, Gemeinden und Behörden sowie Verbände und alle Erholungssuchende umfasst. Denn nur zusammen kann die weiterhin vom Aussterben bedrohte Tierart im Bayerischen Wald erhalten werden.

Urban stellte zunächst den gesetzlichen Schutzstatus und die Schutzgebiete vor. Hier erläuterte er, wie es zur Ausweisung des Vogelschutzgebietes „Großer und Kleiner Arber mit Schwarzeck“ im Rahmen der europaweiten Initiative Natura 2000 kam. Für die Erstellung des dazugehörigen Managementplanes kartierte Urban von 2007 bis 2011 die Arberregion. Aufgrund der großen Windwurfflächen durch den Sturm Kyrill im Jahr 2007 hat sich der Lebensraum fürs Auerhuhn enorm verbessert. Lichte Wälder, aufgestellte Wurzelteller, reiches Heidelbeervorkommen sorgten dafür, dass sich der Bestand erholen konnte.

Die Forschungsergebnisse aus dem gesamten Böhmerwald mit tschechischer und oberösterreichischer Seite ergaben eine Auerhuhn-Population von gerade mal etwa 500 Individuen. Dies liegt an der Grenze für eine überlebensfähige Population, in der der genetische Austausch noch ausreichend gegeben ist. Eine weitere Beeinträchtigung oder Verinselung der bereits isolierten Population muss also unbedingt vermieden werden. „Beim Schutz des Tetrao urogallus ist speziell Homo sapiens, vor allem in der Ausprägung als Freizeitnutzer, gefragt“, stellte Urban klar. Während die Erholungssuchenden oft auch noch in der Nacht unterwegs sein möchten, will das Auerhuhn Fettreserven sparen, sich möglichst wenig bewegen, erst recht nicht in eiskalten Nächten.

Klaus Urban appellierte an alle Freizeitnutzer, das Querfeldein-Gehen im Lebensraum des Auerhuhns stets zu unterlassen. Diesem Appell schlossen sich Rosemarie Wagenstaller vom LBV und der Gebietsbetreuer für die Arberregion, Johannes Matt, an. In der für die Tiere harten Winter- und Aufzuchtszeit soll das Wegegebot vom 1. November bis 30. Juni eine Entlastung bringen.

Voller Motivation steht Moritz am Sonntagmorgen abmarschbereit mit Schneeschuhen, Wanderstöcken und Rucksack auf der Schareben. Er will noch mehr zum Thema Auerhuhn erfahren

und vor allem Lebensraum und Überlebensstrategie vor Ort kennenlernen. Der Einladung vom Gebietsbetreuer Johannes Matt zu einer Tour von Schareben über markierte Wanderwege über Heugstatt zum Enzian sind 20 Schneeschuhgeher gefolgt.

Mit wachsamen Augen entdeckt Moritz vom Weg aus eine Schneehöhle. Das Auerhuhn gräbt sich eine solche Schneehöhle, um im Schnee vor den eisigen Temperaturen am Arbermassiv geschützt zu sein und möglichst keine Energie zu verbrauchen. Hier sieht Moritz auch Fraßspuren an den Heidelbeersträuchern und Fichten. Während Johannes Matt die historische Entwicklung des Auerhuhns erläutert, findet Moritz hinter einer Fichte sogar Auerhuhnspuren und Losung. Ganz stolz präsentiert er seinen Fund.


Zwischen Heugstatt und dem 1285 Meter hohen Enzian konnten die Wanderer die Lebensraumansprüche des Auerhuhns eindrucksvoll beobachten. Auf engsten Raum benötigt es Altholzbestände, lichte Waldbereiche, hohe Heidelbeervegetation, Totholzinseln, Wurzelteller – und dies alles in einem möglichst kleinräumigen verzahnten Mosaik. Und zudem große ungestörte Ruhebereiche.


Für Moritz war es seine allererste Schneeschuhtour, so dass er sich Schnitzel mit Pommes und den Apfelstrudel auf der Schareben wirklich verdient hatte. Die Veranstaltung klang bei Kaffee und Kuchen aus. Und sie endete mit der Aussage von Moritz, dass er sich für den Schutz des Auerhuhns einsetzen und mal Naturforscher werden will. bb 

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Start der Klimawochen

Ausstellung „Klimafaktor Mensch“ im Pfarrsaal

Viechtach. Die „Klimawochen im Landkreis Regen“ starten am Dienstag, 14. Februar, im Pfarrsaal der katholischen Kirche in Viechtach. Es wird die Ausstellung „Klimafaktor Mensch“ gezeigt. Begleitend gibt es Vortragsabende mit renommierten Referenten. Eine Podiumsdiskussion mit regionalen Vertretern beendet am 7. März die Klimawochen.

Die Wanderausstellung „Klimafaktor Mensch“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt befasst sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen: Wirbelstürme, Hitzerekorde und verheerende Fluten. Welche Folgen schon jetzt in Bayern spürbar sind und wie die nahe Zukunft unserer Heimat aussehen könnte, erfährt der Besucher in der Ausstellung. Auch zeigt die Ausstellung, was Ernährung, Konsum, Energie und Mobilität mit dem Klima zu tun haben. Sie gibt Tipps und Hinweise, wie ein klimafreundlicher Alltag aussehen kann.

Bereits ab 17 Uhr kann die Ausstellung am Dienstag, 14. Februar besichtigt werden. Die offizielle Eröffnung beginnt organisatorisch bedingt erst um 19.30 Uhr, zu der Hausherr Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad und Arbeitskreisleiter Dr. Wolfgang Schlüter die Besucher begrüßen. Jazzpianist Sven Ochsenbauer begleitet den Abend musikalisch. Grußworte werden stellvertretender Landrat Erich Muhr und Viechtachs Bürgermeister Franz Wittmann sprechen. Dr. Werner Wahliß vom Landesamt für Umwelt, unter dessen Leitung die Ausstellung entstanden ist, wird in die Ausstellung einführen.

Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbands für E-Mobilität, wird den Eröffnungsvortrag halten und über das Thema „Elektromobilität - Wie werden wir uns morgen bewegen?“ referieren. Mit Sigl konnte ein Fachmann gewonnen werden, der als Verbandschef zukunftsfähige Verkehrspolitik entscheidend mitbestimmt. Er wird die Szenarien zukünftiger Mobilität aufzeigen und nicht nur das Spektrum der e-Mobilität darlegen, sondern auch auf den politischen Prozess eingehen. „Der Elektromobilität gehört die Zukunft“, ist Sigl überzeugt, warnt aber davor, dass wir in Deutschland statt eine Vorreiterrolle einzunehmen, Gefahr laufen, den Technologiewandel zu verschlafen. Passend zum Thema zeigt die E-Wald GmbH ihre neusten E-Autos.

Weitere Abendveranstaltungen finden am Donnerstag, 23. Februar, und am Donnerstag, 2. März, Beginn jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrsaal statt. Am 23. Februar spricht Dr. Claus Bässler von der Nationalparkverwaltung über „Sichtbare Folgen des Klimawandels im Nationalpark“ und am 2. März spricht Jörg Sommer, Vorstandvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung, zum Thema „Warum wir den Klimawandel verhindern müssen, wie wir es können und wie eine klimafreundliche Welt aussieht“.

Den Abschluss der Klimawochen bildet eine Podiumsdiskussion am Dienstag, 7. März, 19.30 Uhr zum Thema „Klimaschutz - und was machen wir?“ Diskussionsteilnehmer sind Landrat Michael Adam, Stadtpfarrer Dr. Werner Konrad, Leiter des TFZ Straubing Dr. Bernhard Widmann, Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt.

Die Ausstellung ist mittwochs und freitags zwischen 15 Uhr und 17 Uhr öffentlich zugänglich. Vor den Veranstaltungen ist sie jeweils ab 17 Uhr geöffnet. Zu anderen Zeiten kann ein Termin telefonisch unter  09942/ 3657 vereinbart werden. Für Gruppen und Schulklassen werden auf Anfrage Führungen auch vormittags angeboten. vbb 

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Winterliche Wanderung

Geschichte und Geschichten aus dem Bayerwald am Sonntag

Arnbruck. Bei einem Rungang durch die Natur können Wanderer in die Geschichte und Geschichten des Bayerischen Waldes eintauchen. Unter der Leitung von Arbergebietsbetreuer Johannes Matt bietet der Naturpark Bayerischer Wald am Sonntag, 19. Februar, eine Winterwanderung an. Die Veranstaltung findet gemeinsam mit der Tourist-Info Arnbruck statt und startet um 10 Uhr am Gasthof „Zur Poschinger Hütte“.

Von dort geht es entlang des Schussbaches zum Rauchloch und über den Kühberg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Neben einer Einführung in die Geschichte des Bayerischen Waldes werden auch kurze Geschichten erzählt.

Anschließend besteht die Möglichkeit zur Einkehr in der Poschinger Hütte. Die Wanderung dauert rund vier Stunden. Der Veranstalter weist darauf hin, festes Schuhwerk anzuziehen und Proviant mitzunehmen. Anmeldungen nimmt bis 17. Februar die Tourist-Info Arnbruck ( 09945/941016) entgegen.vbb 

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Dem Auerhuhn auf der Spur

Bodenmais. Morgen, Sonntag, bietet der Naturpark Bayerischer Wald eine geführte Schneeschuhwanderung zum Thema „Auerhuhn“ an. Um 10 Uhr geht es von Schareben zur Heugstatt und zum Enzian. Unter dem Titel „Das Auerhuhn – Wia überlebt des an Winta?“ veranschaulichen Auerhuhn-Experte Klaus Urban und Arbergebietsbetreuer Johannes Matt die Thematik. Die Teilnahme ist kostenlos.bb

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