Oktober 2017
140 Jahre Grenzbahnhof
Auszeichnung „Bahnhof des Jahres 2017“ wird überreicht
Bayer. Eisenstein. Vor 140 Jahren, im November 1877, erreichte der erste Zug aus Plattling den Grenzbahnhof Eisenstein. An dieses Ereignis möchte der Naturpark Bayerischer Wald am Sonntag, 15. Oktober, mit Feierlichkeiten erinnern.
Zunächst gibt es um 11 Uhr einen Festakt für geladene Gäste. Der Grenzbahnhof wurde von der „Allianz pro Schiene“ in der Kategorie Tourismus als „Bahnhof des Jahres 2017“ aus 5400 Stationen bundesweit ausgezeichnet. Im Beisein von Staatsminister Helmut Brunner und der Jury wird nach dem Festakt eine am Bahnhof angebrachte Messingtafel enthüllt.
Im Bahnhof wird das gebührend gefeiert, für alle Besucher gibt es ermäßigten Eintritt in die NaturparkWelten von 9.30 bis 16.30 Uhr. Um 14 Uhr gibt es eine Sonderführung von Hartwig Löfflmann, die auch auf die historische Bahnhofsnutzung näher eingeht und um 15.30 Uhr einen Vortrag des Eisenbahnhistorikers Bernhard Hager zur Geschichte des Grenzbahnhofes.
Auch für musikalische Umrahmung ist gesorgt. Es spielt der Gewinner des Zwieseler Jugendfinks, Andreas Schmid. Die Anreise zur Veranstaltung ist aus Richtung Plattling bequem mit der Waldbahn möglich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die NaturparkWelten sind im Oktober und bis einschließlich der Herbstferien am 5. November noch täglich geöffnet.löf
Ökolandbau – Was ist das?
Vortrag im Naturpark-Informationshaus
Zwiesel. „Ökolandbau – Was ist das?“, so ist der Vortrag betitelt, der am Donnerstag, 12. Oktober, im Rahmen des Naturpark-Bildungsprogramms im Naturpark-Informationshaus an der B 11, Abfahrt Zwiesel-Süd stattfindet. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Referent ist Thomas Lehner, Ökolandbauberater des Amtes für Landwirtschaft und Ernährung in Deggendorf. Es geht vorrangig um um Strukturen, Haltungsbedingungen und Verfahrensvergleiche. Die Zielgruppe sind Rinder- und Milchviehhalter, aber auch interessierte Verbraucher. Bei dem bebilderten Vortrag wird es auch eine Verkostung geben, und zwar Butterbrezen; dabei stammt die Butter einmal aus dem Billigpreissegment, einmal aus dem Hochpreissegment und einmal aus Bioerzeugung. Lehner stellt dazu die Frage, ob eine Zuordnung möglich ist.
Ziel der Veranstaltung ist es, dass sich Erzeuger mit der Frage der Umstellung ihrer Landwirtschaft hin zum ökologischen Landbau beschäftigen. Bei Verbrauchern soll das Bewusstsein geschärft werden, dass man mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln aus der Region sich und der Umwelt etwas Gutes tun kann. Der Eintritt ist frei.löf
Wandern von Fall zu Fall
Bodenmais. Eine Wanderung von Fall zu Fall, so lautet das Thema der nächsten Exkursion im Arbergebiet am Sonntag, 8. Oktober. Unter Leitung des Gebietsbetreuers für die Arberregion, Johannes Matt vom Naturpark, werden die beiden höchsten Wasserfälle des Bayerischen Waldes – das Naturschutzgebiet Rissloch und das Naturdenkmal Hochfall bei Bodenmais – erkundet. Auf einer etwa fünfstündigen Wanderung wird von der Risslochschlucht über die Schweiklruhe und der Hofstelle „Steigenfels“ zum Hochfall gewandert.
Am Sonntag ist Treffpunkt um 10 Uhr am Wanderparkplatz Rissloch in Bodenmais. Eine Einkehrmöglichkeit besteht nicht. Die Führung wird gemeinsam mit der Touristinfo Bodenmais veranstaltet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.bb
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