Juni 2024
NaturparkWelten in Bayerisch Eisenstein werden barrierefreier
Langeweile im Sommerloch oder schon Schwimmhäute von zahlreichen Freibadbesuchen? Ein Ausflug in die NaturparkWelten ist das perfekte Programm für einen freien Tag in den Sommerferien! Von der Fledermausausstellung über den Skisimulator im Skimuseum bis zur Ausstellung König Arber ist für jeden etwas dabei. Im Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Tschechien angesiedelt, darf natürlich auch eine Bahnausstellung und eine Modelleisenbahn nicht fehlen.
„Höchste Eisenbahn“ war es in den Augen des Naturparks Bayerischer Wald auch das Thema Barrierefreiheit in den NaturparkWelten noch weiter in den Fokus zu rücken. Während das Museum von Anfang an mit zwei Aufzügen ausgestattet war und schon seit einigen Jahren das Signet „Bayern Barrierefrei“ trägt, war bei dem Thema immer noch Luft nach oben. Zwei Fördertöpfe halfen dabei: die Fördermöglichkeit für Umweltstationen und „Aktion Mensch“.
Da die Anreise mit der Waldbahn, die Ausstellungen, das Restaurant Vo‘Gunders und die WCs durch Aufzüge und stufenlose Zugänge für Rollstuhlfahrer geeignet sind Rollstuhlfahrer, Rollatornutzer oder Kinderwägen, ideal zu bedienen, war der Schritt nicht mehr weit, auch weitere Verbesserungen zu bieten. Es wurde eine QR-Code-geführte Tour mit Barrierefreier Sprache geschaffen, eine Blindenapp installiert und zusätzlich taktile Pläne, z.T. auch mit Braille-Schrift angeschafft. Ein Tastraum ist im Entstehen mit verschiedenen Objekten aus dem NaturparkWelten-Bereich. Im Aufbau sind gerade auch 30 Kurzvideos mit Gebärdensprache.
Die Projektlaufzeit bei Aktion Mensch geht noch bis 2024, bis dahin soll das ganze fertig gestellt sein. Für sehbehinderte Menschen gibt es mittlerweile in Teilen ein Boden-Leitsystem. Zudem können Gruppen auch Führungen buchen. Bei Ihrem Besuch im Museum freuen wir uns außerdem über weitere Anregungen von Betroffenen, wie wir die NaturparkWelten barrierefreier gestalten können.
Und eine weitere Neuerung gibt es. So kann in den NaturparkWelten nun ganz entspannt und kontaktlos mit Karte oder zum Beispiel Smartwatch gezahlt werden. Eintrittspreise und Öffnungszeiten sind unter https://www.naturparkwelten.de zu finden.
Ab dem Montag, 1.7.2024 bis Ende der Herbstferien am 3.11.2024 sind die NaturparkWelten wieder täglich von 9:30 bis 16.30 Uhr erreichbar.
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Spielerische Entdeckertour in der Saußbachklamm
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen lädt zusammen mit Kukids vom HNKKJ Kinder ab 6 Jahre am Samstag, den 06.07.2024 zu einer Entdeckertour entlang des wilden Saußbachs ein. Dabei wird versucht folgende Fragen zu lösen. Wo ist der Tüpfelfarn zu finden? Was lebt alles im Bachbett? Und wer baut das schnellste Naturboot? Bei dieser Wanderung kommen neben naturkundlichen Informationen Spiel und Spaß nicht zu kurz.
Geleitet wird das Programm von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Wanderparkplatz Saußmühle. Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 05.07.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich.
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Abends im Biberrevier
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen bietet am Freitag, den 05.07.2024 die nächste abendliche Exkursion ins Biberrevier Steinerfurth bei Jandelsbrunn an. Mit etwas Glück und Ausdauer zeigt sich die Biberfamilie und sie kann in ihrem Lebensraum hautnah erlebt werden. Geleitet wird die Führung von Johannes Matt von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen. Treffpunkt ist um 20.30 Uhr am Parkplatz Biberlehrpfad Steinerfurth. Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 05.07.2024 um 12 Uhr bei Johannes Matt unter Tel.: 0171 361 0115 erforderlich. Bitte Fernglas mitbringen.
Erstmals literarische Abendwanderung zusammen mit dem Karl Klostermann-Verein
Die Naturpark-Umweltstation lädt erstmals zu einer literarischen Abendwanderung nach Bayer. Eisenstein ein. Sie steht unter dem Motto Der Regenfluss – ein Grenzgänger. Treffpunkt ist am Mittwoch, 03.07.2024 um 19:30 am Grenzbahnhof Eisenstein Gleisseite unter dem Vordach.
Eine Anreise ist bequem mit der Waldbahn möglich, die um 19:15 Uhr auf Gleis 2 eintrifft, auch die Rückreise ist um 21:40 Uhr mit der Waldbahn gewährleistet.
Referent Ossi Heindl, der gleichzeitig 1. Vorsitzender des Karl Klostermann - Vereins ist, liest Texte von Josef Schramek, aber auch von Karl Klostermann. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung mit Zither und Gitarre von Andreas und Magdalena Loibl.
Josef Schramek ist heute weitgehend unbekannt, Er lebte und schrieb zur Zeit des Eisenbahnbaus in den 70 er und 80 er Jahren des vorletzten Jahrhunderts. Er hat die Menschen in seiner Umgebung gern beobachtet und humorvoll beschrieben. Die Veranstaltung ist eine leichte, unbeschwerliche Wanderung durch den Ort entlang zum Flusswanderweg und nach spätestens zwei Stunden ist man wieder zurück am Grenzbahnhof. Der Unkostenbeitrag beträgt 5.- €, es wird um Anmeldung bis zum 2.7.2024 um 12:00 Uhr unter 09922 80 24 80 gebeten.
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Wir gestalten Bildung für die Zukunft!
Die staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern präsentierten sich im Bayerischen Landtag. Verbunden durch die ANU Bayern e.V. – dem Dach- und Fachverband für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern - präsentierten die Umweltstationen ihre hochwertige außerschulische Bildungsarbeit einer Vielzahl von Abgeordneten im Bayerischen Landtag.
„Als außerschulischer Bildungs- und Netzwerkpartner stellen unsere Naturpark-Umweltstationen eine wichtige Säule für die Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in Niederbayern dar und sind bedeutende Anlaufstellen für Kitas, Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Und die Umweltbildung nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert in der Arbeit des Naturparks ein“, so Heinrich Schmidt, stellvertretend für die Naturpark-Umweltstationen Bayerisch Eisenstein und Viechtach vor Ort im Landtag. Mit dabei war stellvertretend für die dritte Naturpark-Umweltstation Waldkirchen Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald und ergänzt: „Ein bewusster Umgang mit der Natur setzt ein Kennenlernen, Wissen und Verständnis von Zusammenhängen voraus. Dazu bieten eine Vielzahl an Führungen, Exkursionen und Projekttagen, sowie ein breit gefächertes, abwechslungsreiches und lebhaftes Angebot an unserer Umweltstation an.“
Die 65 bayerischen Umweltstationen präsentierten sich im Landtag und stellten vor, welche beachtlichen Aufgaben sie als starker Motor für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Region leisten. Politiker*innen und BNE-Bildner*innen sprachen über die wertvolle Arbeit der Umweltstationen und nutzten die Möglichkeit, verschiedene Aktivangebote vor Ort gemeinsam auszuprobieren. Bei einem Wertespiel tauschten sich die Anwesenden über ihre persönlichen und auch über die jeweiligen Werte ihrer Parteien aus. Das Weltverteilungsspiel, bei dem es darum geht, die Verteilung von Kennzahlen wie Bevölkerung, CO2-Emissionen etc. weltweit abzubilden, um auf global ungerechte Verhältnisse und Zusammenhänge hinzuweisen, konnte erprobt werden. Außerdem luden der Klimakoffer mit spannenden Experimenten zum Klimawandel und Mikroskope zum Entdecken und Informieren ein. Die Aktivitäten machten deutlich, dass die Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung altersunabhängig und lebenslang relevant sind. Auch eine konkrete Vorstellung der innovativen und aktuellen Bildungsarbeit bekamen die Anwesenden bei der Vorstellung der interaktiven Hochwasserelemente. Bei regionalen Schmankerln aus ganz Bayern tauschten sich BNE Expert*innen mit Politiker*innen über die Umsetzung der Agenda 2030 aus. Die Vertreter*innen der Umweltstationen konnten anhand der Aktionsmöglichkeiten vor Ort zeigen, wie brisante Themen wie Klimawandel und Biodiversität durch innovative Bildungsmethoden und partizipative Prozesse vermittelt werden.
Nach einem Landtagsbeschluss von 1993 sollen in Bayern flächendeckend Umweltstationen etabliert werden. Deren wertvolle Bildungsarbeit wird von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz finanziell unterstützt. Die abrufbaren Fördermittel pro Umweltstation stagnieren jedoch trotz steigender Personalkosten bei gleichzeitig wachsenden Anforderungen seit mindestens 17 Jahren. Zudem sinkt der Wert der Förderung durch die Inflation kontinuierlich.
Um einerseits diese ständig größer werdende Lücke zu schließen und andererseits der Bedeutung der außerschulischen Bildungsarbeit Rechnung zu tragen, fordert die ANU Bayern e.V. eine Verdopplung der Förderung pro staatlich anerkannter Umweltstation in Bayern. Die Erhöhung der Fördermittel ist notwendig, um das Ziel einer flächenhaften hochwertigen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern auch in Zukunft zu gewährleisten.
Naturpark-Exkursion in Arnbruck
Hoch hinauf, zu grandiosen Aussichten und zurück ins Tal. Gemeinsam mit der Gebietsbetreuerin der Arberregion geht es am 29.06. um 9:23 Uhr mit dem Wanderbus von Arnbruck aus hoch nach Eck. Dieser muss von den Teilnehmern selbst bezahlt werden. Von dort zu Fuß entlang des Höhenzuges zum Mühlriegel und Ödriegel und im Anschluss zurück nach Arnbruck. Auf den gut 10 km durch das Natura 2000 Gebiet stehen die tierischen und pflanzlichen „Bewohner“ dieses Höhenzugs im Mittelpunkt. Die Tour dauert ungefähr 6 Stunden und findet in Kooperation mit der Touristinfo Arnbruck statt. Treffpunkt ist um 9:15 Uhr bei dem Wanderbus am Großparkplatz beim Glasdorf Weinfurtner. Bis zum 28.06 um 12.00 Uhr ist die Anmeldung noch bei der Tourist Info Arnbruck unter 09945 941016 möglich.
Naturpark-Umweltstation: Wilder Wasser Tag in Waldkirchen
Nach der ersten erfolgreichen Durchführung letzten Jahres, wird es am Sonntag, den 30.06. die 2. Auflage des „Wilden Wasser Tages“ am Erlauzwiesler See geben. Am „Wilden Wasser Tag“ wird an verschiedenen Erlebnisstationen im Bereich der Seebühne viel Spiel und Spaß für Groß und Klein angeboten. Das abwechslungsreiche Programm umfasst Bastel- und Ausmalaktionen, Quizfragen, Experimente, Kurzführungen und vieles mehr.
Eingeladen zu dem kostenlosen Aktionstag sind vorrangig Familien mit Kindern. Dieser Aktionstag wird gemeinsam von der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen, dem Haus der Natur, Kunst, Kultur und Jugend (HNKKJ) und der Stadt Waldkirchen veranstaltet. Beteiligte sind Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bund Naturschutz- Kreisgruppe Freyung-Grafenau, Fischereiverein Waldkirchen, Fischereiverein Hauzenberg, Imkereiverein Waldkirchen, Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), Kreisgruppe Freyung-Grafenau und der Tierhalter der Wasserbüffel Landwirt Helmut Schmutzer.
Beginn des Aktionstages ist am Sonntag, den 30. Juni 2024 um 10 Uhr bei der Seebühne am Erlauzwieseler See und dauert bis 15 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung. Während des gesamten Aktionstages können die verschiedenen Infostände und Aktionen der Beteiligten besucht werden, wo beispielsweise spannende Experimente und Quizfragen für Kinder und Erwachsene mit kleinen Geschenken warten.
Daneben gibt es feste Programmpunkte zu folgenden Uhrzeiten: Um 10.30 Uhr werden unter Anleitung von Erwin Pauli Bäume und Sträucher am See gepflanzt, um 11.30 Uhr gibt es eine Kurzführung zu den Wasserbüffeln mit Helmut Schmutzer und um 13.30 Uhr bietet Johannes Matt vom Naturpark Bayerischer Wald eine kleine Gewässeruntersuchung an.
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Fortbildung zum Thema „Wasser“ an der Naturpark-Umweltstation Waldkirchen
Die Naturpark-Umweltstation Waldkirchen stellt die möglichen Projektaktionen rund um das Thema „Wasser“ vor. Im Rahmen der Fortbildung für Lehrkräfte und Fach- und Ergänzungskräfte in Kitas wird zuerst die Ausstellung „Water Lost And Returned / Moore und Klimaschutz“ im Haus der Natur, Kultur, Kunst und Jugend vorgestellt. Anschließend wird der Projekttag „Wasser“ im nahegelegenen Stadtpark praxisnah präsentiert. Die neue Umweltstation Waldkirchen bietet verschiedenste, interessante Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Naturpark im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Umweltbildung.
Die Fortbildung findet am Donnerstag, den 27. Juni 2024 unter der Leitung des Naturpark-Mitarbeiters Johannes Matt statt. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am HNKKJ, Marktmühlerweg 4 in Waldkirchen und dauert etwa zwei Stunden. Die Fortbildung findet gemeinsam mit dem HNKKJ und den Staatlichen Schulämtern Freyung-Grafenau und Regen statt. Anmeldung für Lehrkräfte bis Dienstag, 26.06.2024, 12.00 Uhr, beim Schulamt Regen, Freyung-Grafenau unter Tel.: 09921 – 601316. Die Fortbildung ist auch im FIBS eingetragen.
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„Gute Asteroiden – schlechte Asteroiden“
Der „Asteroid Day“ ist eine jährliche weltweite Aktion, um auf die Gefahren, aber auch den Nutzen von erdnahen Objekten aus dem Weltraum aufmerksam zu machen. Die zentrale Veranstaltung findet diesmal in Luxemburg vom 28. bis 29. Juni statt, unterstützt durch viele zusätzliche Vorträge und Aktionen auf regionaler Ebene. Auch in Zwiesel im Naturparkhaus gibt es zu diesem Thema am Samstag, den 29.06.24 um 19:30 Uhr einen Fachvortrag.
Erdnahe Asteroiden und Kometen, oder auch NEOs (near-Earth objects), sind Überreste von der Entstehung unseres Sonnensystems. Ihr Durchmesser beträgt einige Meter bis Kilometer. Eine große Anzahl von Asteroiden befindet sich auf Bahnen zwischen Mars und Jupiter in sicherem Abstand zur Erde. Jedoch existieren auch viele Objekte, welche die Erdbahn kreuzen und mit unserem Heimatplaneten kollidieren könnten.
Es gibt viele Beispiele in der Erdgeschichte, etwa der Einschlag zweier Asteroiden vor 14,4 Mio. Jahren, welche zur Entstehung des „Nördlinger Ries“ und des „Steinheimer Beckens“ geführt haben. Oder das Ereignis am 15. Februar 2013 in Tscheljabinsk, wo durch ein 12.000 t schweres Objekt rund 1500 Personen verletzt wurden und ein hoher Sachschaden entstand.
Können wir uns vor diesen Gefahren schützen und wie? Was unternimmt die Weltgemeinschaft dagegen? Welche Weltraummissionen wurden durchgeführt und sind in Planung? Und was sind die positiven Eigenschaften dieser Objekte?
All diese Fragen sind Thema des Fachvortrages „Gute Asteroiden – schlechte Asteroiden?“ am Samstag, den 29.06.2024 um 19:30 Uhr im Naturparkhaus Zwiesel mit Prof. Detlef Koschny von der TU München.
Detlef Koschny war bis 2022 Leiter der Abteilung „Planetary Defence“ bei der Europäischen Weltraumagentur ESA. Er ist Professor an der TU München für den Bereich „Small Bodies in the Solar System“ und leitet die „Space Mission Planning Advisiory Group“, eine der internationalen Gruppen die im Rahmen der Vereinten Nationen sich mit dem Thema beschäftigt. Aktuell arbeitet er ebenso als Technical Manager bei der ExoMars Mission der ESA.
Anmeldungen bitte unter 09922 802480 bis zum 29.06.2024 um 12:00 Uhr.
Naturpark Umweltstation und lichtung verlag Viechtach unterwegs
Eine literarische Abendwanderung bieten der lichtung verlag und die Naturpark Umweltstation Viechtach bei Schnitzmühle an. An landschaftlich reizvollen Rastplätzen im Flusstal und im Liebestal an der Aitnach lesen Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl literarische Texte aus Büchern des lichtung verlags. „Alle Wege liegen offen vor dir“ - ist das Motto der literarischen Abendwanderung. Für musikalische Momente sorgt Harald Dobler mit seiner Gitarre. Treffpunkt für die ca. zweistündige Abendwanderung ist am Mittwoch, den 26. Juni um 19.18 Uhr am Bahnhaltepunkt Schnitzmühle. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Als Unkostenbeitrag sind 5 Euro je Teilnehmer vor Ort zu bezahlen. Bitte festes Schuhwerk mitnehmen. Eine Anmeldung ist bis Dienstag beim Naturpark unter Telefon 09922 80 24 80 erforderlich. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn im Regental werden berücksichtigt. Wer mit der Bahn von Viechtach anreist, kann um 21.18 Uhr wieder zurückfahren. An dem Abend ist Schienenersatzverkehr zwischen Gotteszell und Teisnach, so dass eine Bahnanreise flussaufwärts von der anderen Richtung erst ab Teisnach empfohlen wird.
Diese Abendwanderung gehört zur Veranstaltungsreihe „Natur- und Kulturschätze im Regen- und Teisnachtal erleben“, die bis zum Herbst dauert. Bei diesen Sonderaktionen kann man umweltweltfreundlich und entspannt mit der Bahn anreisen. Die Bahnlinie unmittelbar am Fluss Regen gilt als eine der landschaftlich schönsten Bayerns. Wilde Wasserwelten und Schluchtwälder wechseln sich mit sanften Hügeln und Auen ab. Viele Wanderwege mit Start- und Endpunkt Bahn sowie ein Flusswanderweg zwischen Teisnach und Viechtach laden zum Erkunden der Natur ein. Wer auf den Wanderwegen bleibt, kann die Natur Erleben ohne sie zu beeinträchtigen. Das Flusstal des Schwarzen Regens ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch ein wertvoller Lebensraum für seltene Tiere wie den Flussuferläufer oder die Wasseramsel.
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