Juli 2018

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Naturpark plant Personalaufstockung

Aus der Jahreshauptversammlung – Ausgeglichene Bilanz

Hunding/Zwiesel. Der Naturpark Bayerischer Wald e.V. plant eine Personalaufstockung, das wurde bei der 51. Jahreshauptversammlung im ehemaligen Goldgräberort Hunding im Gasthaus zum Goldberg bekannt.

Der erste Vorsitzende Heinrich Schmidt begrüßte die Anwesenden, alle Landkreis- und Gemeindevertreter und die Ehrengäste. Mit einem straffen Zeitplan wurde das Programm abgearbeitet und alle Beschlüsse einstimmig gefasst.

In einem besonders ausführlichen Bericht ging Schmidt auf die Schwerpunkte der Vereinstätigkeit und die Förderabwicklung ein. Zur effektiveren Arbeit wurde auf Bayernebene der Verein Naturparkverband Bayern als Dachorganisation für die 19 Naturparke in Bayern gegründet. Besonders ging Schmidt auf das geplante Blühflächenprojekt und auf das derzeit laufend Projekt zur Vermeidung von Lichtverschmutzung ein. Hier sei man auf die Mitarbeit der Gemeinden angewiesen. Eine Sonderausstellung mit Rollups könne man dazu beim Naturpark ausleihen, es gibt auch Flyer und Plakate sowie Informationen im Internet.

Zahlreiche klassische Naturpark-Projekte konnte im vergangenen Jahr realisiert werden, angefangen von den typischen Landschaftspflegemaßnahmen bis hin zum Erstellen von Naturlehrpfaden. Die Landschaftspflegemaßnahmen sollen zukünftig durch Personalaufstockung ausgeweitet werden, kündigte Schmidt an.

Grußworte übermittelten Bürgermeister Ferdinand Brandl und stellvertretender Landrat Roman Fischer. Anschließend stellte Geschäftsführer Hartwig Löfflmann in seinem Geschäftsbericht die finanzielle Abwicklung der umfangreichen Projekte und Maßnahmen vor. Der Naturpark hat demnach auch im abgelaufenen Geschäftsjahr eine ausgeglichene Bilanz.

Einer der Höhepunkte im vergangenen Jahr war die Auszeichnung des Grenzbahnhofes Eisenstein als „Bahnhof des Jahres 2017“. Sehr erfreut zeigte sich Heinrich Schmidt zudem über die Anerkennung des Grenzbahnhofs als 57. Umweltstation in Bayern. Dies bedeute einen Imagegewinn und eine finanzielle Absicherung. Sehr positiv sei auch die Naturparkoffensive des neuen Ministerpräsidenten zu sehen. Je Naturpark soll es zwei bis vier Ranger und 200 000 Euro jährlich für den Betrieb von Infozentren geben.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung bedankte sich Schmidt bei allen Mitgliedern, besonders bei den Landkreisen und Gemeinden, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und bei allen Fördermittelgebern, namentlich beim Umweltministerium und der Regierung von Niederbayern, für die Begleitung von Projekten.bbz 

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Grenzbahnhof Eisenstein wird 57. Umweltstation

Bayer. Eisenstein. Die neueste staatlich anerkannte Umweltstation Bayerns ist der Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, das hat das Umweltministerium gestern mitgeteilt. Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte: „Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung kennen keine Grenzen. Der Bahnhof in Bayerisch Eisenstein mit seiner außergewöhnlichen geographischen Lage ist ein idealer Ort, um länderübergreifend Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung anzubieten. Durch die Anerkennung als Umweltstation wird in der Region nicht nur das Verständnis für die Natur gestärkt, sondern zusätzlich die Verständigung über nationale Grenzen hinweg. Ich gratuliere den Trägern zu dieser besonderen Auszeichnung“. Durch die staatliche Anerkennung als Umweltstation wird der Bekanntheitsgrad des Grenzbahnhofs weiter gesteigert. Außerdem ergeben sich künftig für die Umweltstation bessere Möglichkeiten bei der Förderung von konkreten Projekten. Träger des bayerisch-böhmischen Informationszentrums im Grenzbahnhof ist der Verein Naturpark Bayerischer Wald. bbz

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Fledermaus vom Silberberg grüßt auf dem niederbayerischen Naturschutztag

Bodenmaiser Schüler vertraten den Landkreis Regen

Dingolfing/Regen. Beim ersten niederbayerischen Naturschutztag in Dingolfing haben die Regierung von Niederbayern, die Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, der Bezirk Niederbayern sowie die Landkreise und kreisfreien Städte Niederbayerns gemeinsam die Vielfalt der niederbayerischen Natur und Kultur einen ganzen Tag lang in den Mittelpunkt gestellt. Auch der Landkreis Regen war dabei vertreten.

Der stellvertretende Landrat Erich Muhr vertrat den Landkreis, und Rosmarie Wagenstaller von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Regen präsentierte ihre Arbeit gemeinsam mit ihrem Partner, dem Naturpark Bayerischer Wald, vertreten durch den Vorsitzenden Heinrich Schmidt. Beide Institutionen kümmern sich mit großem Engagement um den Erhalt des niederbayerischen Naturerbes mit all seinen Lebensräumen und Tier- und Pflanzenarten im Landkreis Regen.

Als Besonderheit wurden die alten Bergwerksstollen wie Silberberg und Rotkot in den Fokus gestellt. Hier finden insbesondere viele verschiedene Fledermausarten sowohl Winterquartiere als auch Fortpflanzungsstätten. Auch im kulturellen Bereich der Veranstaltung trug der Landkreis Regen zum Gelingen bei. Die 3. Klasse der Grundschule Bodenmais sang unter Leitung von Karin Besendorfer das Lied von „Fredy, der Fledermaus“, die im Silberberg wohnt und mit Echo-Ortung immer wieder nach Hause findet. Schulleiter Richard Lang verfolgte den Beitrag seiner Schützlinge im Publikum.

Rund 350 geladene Gäste verfolgten das bunte Programm, und auch Regierungspräsident Rainer Haselbeck war sehr zufrieden: „Der erste niederbayerische Naturschutztag zeigt eindrucksvoll, wie viele Vereine, Verbände, Institutionen, Behörden sowie engagierte Bürger und Grundbewirtschafter unsere kostbare Natur schützen. Das ist ein großer Beitrag zu einer lebenswerten Heimat.“ Nur miteinander könne die Bewahrung unseres Naturerbes gelingen, so Haselbeck. Das Programm reichte von Akrobatik über Gesang und Tanz bis zur Zauberei. Mit einem pointierten Schlussakkord des Niederbayernbotschafters Django Asül klang der Naturschutztag aus.bb 

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Naturkundliche Wanderung am Schwarzen Regen

Heute Nachmittag ab Waldbahn-Halt Gumpenried – Dreistündige Exkursion bis Schnitzmühle

Viechtach. „Streifzüge am Fluss“ ist die nächste naturkundliche Wanderung umschrieben, die die Naturpark-Umweltstation Viechtach gemeinsam mit den Kreisgruppen von Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz am heutigen Freitag, 13. Juli, anbietet.

Matthias Rohrbacher von der Naturpark-Umweltstation Viechtach wird die Wanderung von Gumpenried nach Schnitzmühle begleiten. Mit fundiertem Wissen informiert er über die Natur- und Kulturgeschichte im Tal des Schwarzen Regens. Dabei kann er viel Interessantes und Wissenswertes zu Flussuferläufer und Flussperlmuschel, Flusswäldern und Flussverlauf, Trift und Perlfischerei erzählen.

Beginn der zirka dreistündigen Exkursion ist am heutigen Freitag um 15.15 Uhr am Bahnhaltepunkt Gumpenried-Asbach. Ankunft der Waldbahn aus Viechtach ist um 14.50 Uhr, die Ankunft der Waldbahn aus Gotteszell um 15.08 Uhr.

Letzte Rückfahrt ab Schnitzmühle in Richtung Gotteszell mit Anschluss nach Bayerisch Eisenstein oder Plattling ist um 21.36 Uhr, nach Viechtach um 23.22 Uhr. Für die Zugfahrt wird das Waldbahn-Tagesticket für 8,50 Euro empfohlen. Es gilt für die Anreise aus dem kompletten Waldbahnnetz. Fragen zur Exkursion beantwortet Matthias Rohrbacher, Gebietsbetreuer Naturpark Pfahl-Infostelle und Umweltstation Viechtach, unter  09942/904864.vbb 

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Exkursion am Regen-Fluss

Bahnfahren und Wandern durch Bayerisch Kanada

Viechtach. Eine naturkundliche Wanderung im Tal des Schwarzen Regens bietet die Naturpark Umweltstation Viechtach gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und der Kreisgruppe Regen des Landesbundes für Vogelschutz am Freitag an.

Alle Interessierten sind zu dieser kostenlosen Flusswanderung von Gumpenried nach Schnitzmühle eingeladen. Festes Schuhwerk wird dringend empfohlen. Treffpunkt für die etwa dreistündige Exkursion ist am Freitag, 13. Juli, um 15.15 Uhr am Bahnhaltepunkt Gumpenried/Asbach bei Geiersthal. Die An- und Abreisezeiten mit der Waldbahn werden berücksichtigt. Hinfahrt ab Viechtach ist um 14.37 Uhr und ab Gotteszell um 14.39 Uhr. Die Wanderung wird von Matthias Rohrbacher von der Naturpark Umweltstation Viechtach geführt. Themen sind die Natur und Kulturgeschichte im Tal des Schwarzen Regens. Wissenswertes und Interessantes zu Flussuferläufern und Flussperlmuschel, Flusswäldern und Flussverlauf, Trift und Perlfischerei können die Wanderer dabei erfahren.ro 

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Tour zu den Arber-Schachten

Bodenmais. Seit 1522 werden Schachten in der Arberregion von Weiderechtlern aus Bodenmais beweidet. Von den einst über hundert Weiderechtlern, sind es heute nur noch drei, die alljährlich Jungrinder auf die Bodenmaiser Schachten auftreiben. Heute leistet die Beweidung einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. LBV, BN und Naturpark laden am Sonntag, 15. Juli, zu einer ganztägigen Wanderung ein. Weiderechtler Ludwig Fritz erläutert die alte Nutzungsform. Die Wanderung über Mittagsplatzl, Bodenmaiser Mulde, Arberhüttenschachten und Hochzell wird vom Gebietsbetreuer Johannes Matt geleitet. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Parkplatz Bretterschachten. Anmeldung ist nicht erforderlich.bb 

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Durch die wilde Rißlochschlucht

Geführte Tour ab Bodenmais auf die Arber-Gipfel am kommenden Mittwoch

Bodenmais/Eschlkam. Ausgehend von Bodenmais, vorbei an den höchsten Wasserfällen des Bayerischen Waldes, werden bei einer geführten Wanderung am kommenden Mittwoch Kleiner und Großer Arber bestiegen.

Dabei kann man mehr über die Entstehung, die wilde Natur und die Besonderheiten der Rißlochschlucht und die Hochlagen des Bayerischen Waldes erfahren. Zielort der Wanderung wird die Talstation der Aber-Bergbahn sein. Von dort erfolgt die Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Referenten bei dieser Tour werden Josef Altmann von der Tourist-Info des Marktes Eschlkam und Johannes Matt, Gebietsbetreuer für die Arberregion, sein.

Die kostenlose Führung findet am Mittwoch, 11. Juli statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Rathaus in Bodenmais. Die anspruchsvolle Wanderung dauert etwa fünf Stunden. Bitte an festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung und eine Brotzeit denken. Es wird um eine Anmeldung bis Dienstag, 10. Juli, bei der Tourist-Info Eschlkam unter  09948/940815 gebeten.vbb 

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Naturpark tagt in Hunding

Zwiesel/Hunding. Die 51. Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. findet am Donnerstag, 12. Juli, ab 14 Uhr im Gasthaus „Zum Goldberg“ in Hunding im Landkreis Deggendorf statt. Zu dieser Versammlung treffen sich die Vertreter von 89 Gemeinden aus den vier Landkreisen Regen, Freyung-Grafenau, Straubing-Bogen und Deggendorf sowie Privatmitglieder, Verbände und Vereine. Turnusgemäß wird bei der Auswahl des Ortes für die Jahresversammlung durch die vier Mitgliedslandkreise gewechselt. Die Tagesordnung umfasst die üblichen Regularien wie den Geschäftsbericht, den Kassenbericht 2017 und die Haushaltsplanung 2018. Außerdem ist eine Satzungsänderung vorgesehen. Es gibt auch Informationen zu den im vergangenen Jahr durchgeführten Projekten und einen Rückblick auf das in den letzten Jahren Erreichte. Die Einladung geht nicht nur an Vereinsmitglieder, sondern an alle Interessierten. bbz 

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