2013
Herbst am Arbergipfel
Der Arber ist etwas Besonderes: Als höchster Berg des Bayerischen Waldes beherbergt er Tiere und Pflanzen, die man ansonsten in dieser Konzentration nur im Hochgebirge findet. Einige dieser Naturschätze findet man – unbeachtet von den meisten der jährlich rund eine Million Gipfelbesuchern – direkt neben dem Gipfelrundweg.
Da für viele Arberkenner der sich langsam rötlich-braun färbende Arbergipfel Anfang September darüber hinaus besonders schön ist, bietet Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald am Mittwoch, 04. September einen 1,5-stündigen Rundgang um das Gipfelplateau an. Treffpunkt ist um 11:00 Uhr an der Arberkapelle am Arbergipfel (beim sogenannten Großen Seeriegel). Bitte denken Sie an stabiles Schuhwerk und wetterfeste Kleidung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Landschaftsgeschichte – einmal anders Über 60 Exkursionsteilnehmer entdecken die unbekannten Seiten der Bodenmaiser Vergangenheit
Den Blick für das Kleine, Unscheinbare zu schärfen, ist Ziel vieler Naturparkwanderungen. Der Schwerpunkt liegt dabei meistens bei der Tier- und Pflanzenwelt, also bei der „belebten“ Natur. Kürzlich folgten über 60 Naturinteressierte der Einladung des Naturparks Bayerischer Wald und des Naturkundlichen Kreises, einmal vergleichsweise unscheinbare Besonderheiten der „unbelebten Natur“ zu entdecken: Das Bodenmaiser Grübenfeld.
Dass es sich bei dieser aus Schotterhügeln und dazwischen liegenden Rinnen und Kesseln bestehenden Landschaft nicht um die einzige ihrer Form im Bayerischen Wald handelt, erläuterte der Referent, Geologe Fritz Pfaffl, bereits zu Beginn der Führung: Insgesamt 15 dieser Mikro-Landschaften findet man noch im Bayerischen Wald. Einige, wie beispielsweise die Fürhaupten-Flur in Theresienthal bei Zwiesel, wurden bis auf wenige Reste eingeebnet.
Wie kontrovers die Entstehung der Grübenfelder bereits seit ihrer ersten wissenschaftlichen Dokumentation diskutiert wird, konnte Pfaffl den Teilnehmern besonders eindrucksvoll am Bodenmaiser Grübenfeld darstellen: Auf den ersten Blick erinnern die Hügel, die man zwischen dem Joska-Gelände und der Staatsstraße findet, zwar an das Resultat von Baggerbewegungen, die im Zusammenhang mit dem Straßenbau stehen könnten, bei etwas näherem Hinsehen – und natürlich mit Hilfe alter Fotos - wird einem jedoch schnell bewusst, dass die Entstehung dieser Hügelfelder länger zurückliegen muss. „Bereits im Jahr 1950“, so Pfaffl, „ kam es zwischen dem Zwieseler Landschaftsökologen Georg Priehäußer und Mineralogie-Studenten zu einer sehr kontroversen Diskussion, ob Grübenfelder Toteislöcher oder Seifenhügel sind. Wären sie Toteislöcher, so wären sie Stellen, an denen während den Eiszeiten isolierte Eisblöcke im Boden gelegen hätten. Als es dann wärmer wurde, brach an den ersten stellen das Eis ein und die Schotter drangen ein und bildeten Schuttkegel, die nachfolgend sicher nochmal mehrmals von Schmelzwässern und anderen Einflüssen umgeformt wurden. Urkunden bezeugen jedoch, dass früher hier am Unterlauf des Moosbachs auch Gold gewaschen wurde.“ Gegen Ende der Exkursion diskutierten dann auch Exkursionsteilnehmer eifrig zu dem Thema mit. Pfaffl, der anfangs die geologische Seite ausführlich dargestellt hatte, brachte dann als Anschauungsobjekt eine Probe von Bayerwald-Gold mit, gleichsam als Beleg dafür, dass es das auch wirklich gibt.
Fritz Pfaffl: „Um die genaue Entstehung des Bodenmaiser Grübenfelds in all seinen Teilbereichen zu erklären, wären umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen, beispielsweise im Rahmen einer geowissenschaftlichen Diplomarbeit, nötig.“
Europäische Fledermausnacht – „Kleine Schatten der Nacht“
Viele Mythen ranken sich um Fledermäuse. Einige dieser – besonders unheimlichen Geschichten – entstanden dadurch, dass die meisten Menschen zu wenig über die „Kleinen Schatten der Nacht“ wussten. Wer sich jedoch etwas genauer mit ihnen beschäftigt, der wird schnell von der Faszination, die diese Tiere auf uns ausstrahlen können, angesteckt.
Im Rahmen der „Europäischen Fledermausnacht“ bieten daher die LBV-Kreisgruppe Regen und der Naturpark Bayerischer Wald am Samstag, 24. August die bei Jung und Alt besonders beliebte Fledermaus-Exkursion zur Gottesgabe am Silberberg an.
Treffpunkt der dreistündigen Veranstaltung ist um 20:00 Uhr am Kassenhäuschen der Talstation am Silberberg in Bodenmais. Nach einer kurzen Wanderung zum Barbarastollen, auf der Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayer. Wald die jüngeren Teilnehmer spielerisch auf das Thema „Fledermaus“ einstimmt, und nach einer kurzen geschichtlichen Einführung über die Geschichte des Bergwerks durch Martin Schreiner vom Silberbergbesucherbergwerk berichtet die Fledermausexpertin und Dipl.-Biologin Susanne Morgenroth in einem beeindruckenden Bildervortrag über das Leben der „Kleinen Schatten der Nacht“. Danach können die Teilnehmer bei geeignetem Wetter ihr neu gelerntes Wissen bei der anschließenden Fledermausbeobachtung in der Gottesgabe anwenden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte nehmen sie eine Taschenlampe mit und denken Sie außerdem an wetterfeste warme Kleidung und stabiles Schuhwerk.
Diese Führung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der LBV Kreisgruppe Regen und des Naturparks Bayerischer Wald.
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„Faszination Urwald“ Über 50 Teilnehmer einer Naturparkführung entdecken die Geheimnisse des Rißlochs
„Echter Urwald“ fasziniert. Viele Gäste kommen in den Bayerischen Wald, um hier besonders ursprüngliche Natur zu erleben. Ein besonderer Vorteil dieses naturnahen Tourismus ist, dass er auf etwas basiert, was die Natur bereits dem Bayerischen Wald gegeben hat. Der Naturschutz, der es sich zu einem seiner Hauptziele gemacht hat, diese heute in Mitteleuropa kostbar gewordenen Naturräume zu erhalten, wurde somit in den letzten Jahren auch für den Tourismus immer wichtiger.
Besonders deutlich wurde das kürzlich wieder einmal bei einer Naturparkführung unter der Leitung von Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer, bei der sich die über 50 Teilnehmer – diesmal größtenteils Gäste – im Naturschutzgebiet „Rißloch“ in einen kleinen Teil des „wilden Arbers“ einführen ließen. Gleich zu Beginn erklärte die Gebietsbetreuerin, dass nur der die vielfältigen Zusammenhänge in der Natur begreifen kann, der sich möglichst vorurteilsfrei auf sie einlässt: Stehendes Totholz, das öfters das Ergebnis eines Borkenkäferbefalls ist, bietet Wohnraum für viele Tiere: Beispielweise für viele eher seltene Vogelarten oder für Fledermäuse, die ihrerseits uns Menschen nützen, da sie Insekten jagen. Dort, wo der Wald noch „echter Urwald“ ist oder zumindest sehr naturnah bewirtschaftet wird, haben es Borkenkäfer einiges schwerer: Da jede Borkenkäferart auf eine spezielle Baumart spezialisiert ist, bleibt der Bergmischwald als Ganzes hier erhalten. Nur dort, wo der Mensch auch in diesen Lagen die – oberflächlich gesehen – profitablere Fichtenmonokulturen anpflanzte, entstanden großflächigere Totholzgebiete, deren Anblick einige Menschen schockierte.
Die Gebietsbetreuerin: „Wenn wir lernen, die Zusammenhänge in der Natur zu begreifen und wie sie – nicht kurzfristig, sondern längerfristig - denken, werden wir auf Dauer gesehen von ihr profitieren. Andersherum ausgedrückt: Wenn wir möglichst innerhalb kürzester Zeit von ihr profitieren wollen, werden wir ihr – und damit auch uns – längerfristig gesehen, schaden.“
Toteislöcher oder Seifenhügel? Den unbekannten „Bodenmaiser Schätzen“ auf der Spur Gemeinsame Exkursion von Naturpark und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald
Der Bayerische Wald ist reich an Naturschätzen. Dieses Jahr steht Bodenmais im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahresexkursion von Naturpark Bayerischer Wald und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald. Neben den bekannteren Naturschönheiten, beispielsweise dem Urwald im Rißloch oder dem Hochfall, wissen nur wenige „Insider“, dass sich ganz in der Nähe des Ortes noch eine weitere geologische Besonderheit befindet: Ein weitläufiges Hügelfeld, über dessen Entstehungsart Geowissenschaftlern noch heute diskutieren.
Der Naturpark Bayerischer Wald und der Naturkundlichen Kreis laden am Sonntag, 11. August alle Interessierten dazu ein, diesen unbekannten Bodenmaiser Naturschatz kennenzulernen. Referenten sind der Geologe Fritz Pfaffl und die Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer.
Bezüglich der Entstehung dieser Hügel gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die einen deuten sie als sogenannte „Toteislöcher“ aus der letzten Eiszeit, die anderen als „Seifenhügel“, also als kulturhistorisches Zeugnis einer Zeit, in der im Moosbach nach Gold gewaschen wurde.
Treffpunkt der 2-stündigen Führung, zu der gutes Schuhwerk erforderlich ist, ist um 14:00 Uhr am Torbogen des Joskaparkplatzes (Am Moosbach 1) an der Staatsstraße 2132, die von Bodenmais nach Drachselsried führt.
Natur und Kultur am Bogenberg - geführte Naturparkwanderung am Naturlehrpfad
„Natur und Kultur am Bogenberg“ – so der Titel einer geführten Wanderung zum „heiligen Berg Niederbayerns“, die vom Naturpark Bayerischer Wald e.V. angeboten wird. Treffpunkt in Bogen ist am Sonntag, den 4. August um 14:00 Uhr in der Naturpark-Infostelle im Bahnhof Bogen. Die An- und Abfahrtszeiten der Bahn werden berücksichtigt. Naturpark-Gebietsbetreuer Matthias Rohrbacher lädt zu einer ca. dreistündigen Wanderung am Naturlehrpfad für große und kleine Naturliebhaber ein. Der Bogenberg an der Donau ist Lebensraum für eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für wärmeliebende Tierarten wie Zauneidechse, Schlingnatter oder Schwalbenschwanz. Auf den steilen Felsstandorten finden sich kleine Trockenrasen mit magerheitsliebenden Pflanzen wie Felsenmauerpfeffer oder Sonnenröschen. Mit den besonderen Felsgesteinen des Donaurandbruches gehört der Bogenberg zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns. Seine religiöse und kulturelle Bedeutung zeigt sich zum Beispiel an der Wallfahrtskirche und dem Kreisheimatmuseum.
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Toteislöcher oder Seifenhügel? Den unbekannten „Bodenmaiser Schätzen“ auf der Spur Gemeinsame Exkursion von Naturpark und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald
Der Bayerische Wald ist reich an Naturschätzen. Dieses Jahr steht Bodenmais im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahresexkursion von Naturpark Bayerischer Wald und Naturkundlichem Kreis Bayer. Wald. Neben den bekannteren Naturschönheiten, beispielsweise dem Urwald im Rißloch oder dem Hochfall, wissen nur wenige „Insider“, dass sich ganz in der Nähe des Ortes noch eine weitere geologische Besonderheit befindet: Ein weitläufiges Hügelfeld, über dessen Entstehungsart Geowissenschaftlern noch heute diskutieren.
Der Naturpark Bayerischer Wald und der Naturkundlichen Kreis laden am Sonntag, 11. August alle Interessierten dazu ein, diesen unbekannten Bodenmaiser Naturschatz kennenzulernen. Referenten sind der Geologe Fritz Pfaffl und die Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer.
Bezüglich der Entstehung dieser Hügel gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die einen deuten sie als sogenannte „Toteislöcher“ aus der letzten Eiszeit, die anderen als „Seifenhügel“, also als kulturhistorisches Zeugnis einer Zeit, in der im Moosbach nach Gold gewaschen wurde.
Treffpunkt der 2-stündigen Führung, zu der gutes Schuhwerk erforderlich ist, ist um 14:00 Uhr am Torbogen des Joskaparkplatzes (Am Moosbach 1) an der Staatsstraße 2132, die von Bodenmais nach Drachselsried führt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
46. Naturpark-Jahreshauptversammlung in Wiesenfelden Naturpark Bayer. Wald zieht Bilanz
Zur 46. Jahreshauptversammlung des Naturpark Bayerischer Wald e.V. konnte der 1. Vorsitzende Heinrich Schmidt im Gemeindesaal von Wiesenfelden Mitglieder, Gemeindevertreter und Ehrengäste begrüßen. In seinem Rückblick stellte er die Entwicklung des Gebietes und die Aufgabenschwerpunkte vor.
Die Besonderheiten im vergangenen Zeitabschnitt waren das Jubiläum 20 Jahre Natur- und Landschaftsführer, die Ausstattung des Naturparkgebietes mit neuen Naturparkhinweisern, an den Gebietsaußengrenzen eine Reihe von Landschaftspflegeprojekten und eine Fülle von Bildungsveranstaltungen mit Schwerpunkten am Arber, an der Ilz, am Pfahl und im Vorwald.
Nach den Grußworten von Bürgermeister Drexler und Landrat Alfred Reisinger liefert Geschäftsführer Hartwig Löfflmann den Geschäftsbericht, blickte selbst kurz auf 20 Jahre Tätigkeit beim Naturpark zurück und stellte Haushaltsnachweisung und Haushaltsplan vor. Beides wurde einstimmig gebilligt. Einen ausführlichen Bericht gab es auch über das größte Naturparkprojekt aller Zeiten, die Sanierung des historischen Grenzbahnhofes in Bayer. Eisenstein. Dieser soll 2014 wieder eröffnet werden, dort entstehen ein Fledermauszentrum, eine Arberausstellung, ein Skimuseum und es gibt Informationen über den Grenzbahnhof und den Bahnbau.
Anschließend überbrachte Regierungsdirektor Stefan Radlmair die Grüße der Regierung und Vorsitzender Heinrich Schmidt bedankte sich bei allen Beteiligten und schloss die Sitzung.
Ein spielerischer Gipfelsieg
Ein spielerischer Gipfelsieg
Mit zunehmendem Alter tendieren manche Menschen, ihre Spontanität und ihre Flexibilität zu verlieren. Leider entgeht ihnen dadurch häufig, wie spannend die Natur rings um sie ist. Nur wer sich jedoch auf einen „Perspektivenwechsel“ einlässt, wird sich immer wieder von den Schönheiten der Natur begeistern lassen können.
Arbergebietsbetreuerin Dr. Isabelle Auer vom Naturpark Bayerischer Wald und ihre „Commerzbank-Praktikantin für die Umwelt“ Janica Dainat luden daher kürzlich alle Kinder, die einmal spielerisch den „König des Bayerischen Waldes“ erklimmen wollen, zu einer Naturerlebniswanderung vom Brennes zum Arbergipfelplateau ein. Bereits zu Beginn ließen sich die rund 40 Teilnehmer mit Hilfe zweier Taschenspiegel zeigen, wie die tierischen Waldbewohner - beispielweise Rehe – den Wald sehen. Wie sich der Wald anhört und anfühlt, erlebten die Vier- bis Sechszehnjährigen im Spiel „Blinde Raupe“, bei dem sie - hintereinander aufgereiht - mit geschlossenen Augen von einem sehenden Spielleiter durch mancherorts auch schwierigeres Gelände geführt wurden. Spielerisches Highlight der Wanderung war jedoch das Spiel „Baumfreund“, bei dem man den Weg zu einem Baum wiederfinden muss, zu dem man kurz zuvor mit verbundenden Augen von seinem Partner geführt worden war. Viel Spaß machte auch das abschließende Zapfenwurfspiel, bei dem die Kinder die – gar nicht leicht zu lösende – Aufgabe erhielten, mit Fichtenzapfen einen auf dem Wanderweg aufrecht hingestellten Fichtenzapfen umzuwerfen.
Obwohl die Spiele, aber auch die Erzählungen der Gebietsbetreuerin nicht nur den Kindern, sondern auch ihren Eltern und Großeltern sichtlich viel Spaß machten, war der eigentliche „Höhepunkt“ der Wanderung jedoch der jeder Bergtour: das Gipfelkreuz, also das Gefühl, Bayerns höchsten Berg außerhalb der Alpen aus eigener Kraft und fast spielerisch erklommen zu haben: Ein Gipfelsieg, an den sich vor allem die jüngsten Teilnehmer und natürlich deren Eltern noch lange gerne zurückerinnern werden.
Literatur trifft Natur - abendliche Poesie am Fluss Regen
Eine literarische Abendwanderung am Fluss Regen bietet der lichtung verlag und die Umweltstation Viechtach des Naturparks an. Hubert Ettl, Eva Bauernfeind und Kristina Pöschl lesen literarische Texte rund um das Thema Wasser. Treffpunkt für die ca. zweistündige lyrische Abendwanderung ist am Mittwoch, den 31. Juli um 19:00 Uhr bei der Wanderkarte vor dem Adventure Camp Schnitzmühle. Kurze Texte nach dem Motto „Literatur trifft Natur“ werden an Stationen im Flusstal gelesen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenlosen Literaturwanderung eingeladen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „DonauEinFlüsse“ statt, zu der sich acht Einrichtungen der Umweltbildung entlang der Donau von Schwaben bis zur österreichischen Grenze zusammengefunden haben. Der Schwarze Regen entspringt im Böhmerwald bei Markt Eisenstein und mündet als Hauptfluss des Bayerischen Waldes nach fast 200 km Fließstrecke in Regensburg in die Donau. Wichtigstes Ziel dieses Netzwerkprojektes ist es, auf die natürlichen Besonderheiten der Flüsse hinzuweisen und ihren Wert zu vermitteln. Neben Exkursionen, Vorträgen und Ausstellungen finden dazu künstlerische Angebote zum Naturerleben wie bei dieser literarischen Abendwanderung statt. Das Donau-Einzugsgebiet verläuft am Kamm des Böhmerwaldes. Hier liegt eine „Wasserscheide“. Diese trennt das Donau-Einzugsgebiet mit Ziel Schwarzes Meer vom Moldau-Elbe-Einzugsgebiet, wo das Wasser in Richtung Nordsee fließt.
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